Der neue Defense-Upgrade-Zyklus hat begonnen. Defense-Stocks ziehen auf neue Allzeithochs!

Liebe Leser,

der neue Krieg auf dem Europäischen Kontinennt, den man so in dieser Form seit dem Krieg im ehem. Jugoslawien zwischen 1991 und 2001 nicht mehr gesehen hat, hat begonnen. Immer mehr Länder der europäischen Union schließen sich der Weltkoalition an, um den aufgeflammten Krieg in der Ukraine zu stoppen. Das Land bekommt nun auch immer mehr reale Unterstützung in Form von Verteidigungswaffen und letalen Waffensystemen. Gleichzeitig beginnt auch der globale Umbruch der Verteidigungspolitik in Europa.

Als Reaktion auf den RF-Angriff auf die Ukraine erhöhen die Länder der Europäischen Union nun massiv ihre Verteidigungsausgaben. Auch der neue deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat ein Sondervermögen für Verteidigungsausgaben von 100 Mrd. Euro angekündigt. Gleichzeit wird Deutschland von nun an Jahr für Jahr mehr als 2 % des BIPs in die Verteidigung investieren. Und damit beginnt im Großen und Ganzen der jahrelange Defense-Upgrade-Zyklus, dem sich in den nächsten Wochen und Monaten immer mehr Länder der Welt mitanschließen werden.

Profiteure dieser unschönen Tendenz sind die zuletzt thematisierten Defense-Stocks.



Genau aus diesem Grund sind Aktien der weltbekannter Verteidigungskonzerne wie Rheinmetall, Lockheed Martin, Northrop Grumman etc. heute sehr dynamisch angesprungen und haben die neuen Hochs markiert. Gespielt wird nun die Annahme, dass man in den kommenden Monaten immer mehr Großaufträge bekommen wird. In erster Linie wird es sich dabei um die militärische Hilfe für die Ukraine handeln. Etwas später sollte man auch die Aufträge für den Aufbau der neuen modernen europäischen Verteidigungsinfrastruktur bekommen. Dies ist nun die Frage der globalen Europäischen Sicherheit.

Grund dafür ist u.a. das gestrige Referendum in Belarus zur Änderung der Belarus-Verfassung. Einer der Punkte bezieht sich auf die Frage der Atomenergie. Explizit geht es um die Bestrebung des Landes, die Forschung und Entwicklung rund um die Kernenergie für friedliche Zwecke zu intensivieren. An sich ist es formal eine gute Sache, doch indirekt wird es als eine Gefahr interpretiert, denn die Erkenntnisse in der Kernforschung könnten letztendlich auch in die Entwicklung einer Atombombe münden. Und da Belarus als RF-Freundlich gilt, hat die Welt nur sehr wenig Chancen, einen bedeutenden politischen Einfluss auf das Land auszuüben. Und so bleit der einzige Ausweg aus dieser Situation zunächst der schnelle Ausbau und Modernisierung des Europäischen Luft- und Raketenabwehrsystems, womit wir auch schon zu unserem ersten Top-Defense-Profiteuren gelangen.

Lockheed Martin (LMT) ist wohl der größte Pure-Defense-Player. Rund 60 % des Konzern-Umsatzes gehen auf die Aufträge des US-Verteidigungsministeriums, während andere US-Regierungsbehörden weitere 10 % der Umsätze generieren. Der Rest etwa 30 % machen schließlich internationale Kunden aus. Das Unternehmen besteht aus vier Geschäftsbereichen: Luftfahrt (rund 40 % des Umsatzes) - genau hier sind solche Programme wie die Produktion, Modernisierung, Instandhaltung und Umrüstung von Kampfjets des Typs F-35, F-22, F-16 und C-130 angesiedelt. Und man muss hier nicht explizit ausführen, dass bspw. F-35 aktuell das teuerste Kampfjet der Welt ist. Dabei ist seine Technologie immer noch nicht ausgereift, was Lockheed in den kommenden Jahren weitere Service-Aufträge sichern wird. Es wäre auch zu erwarten, dass man immer mehr F35 Kampfjets auch an die NATO-Verbündete in Europa verkaufen wird.

Der Bereich Rotary and Mission Systems macht rund 26 % des Umsatzes aus. Hierbei handelt es sich um die Ausrüstung von Kampfschiffen, Verbesserung und Modernisierung der Marineelektronik und Hubschraubertechnologien. Der dritte Bereich sind Raketen und Feuerkontrolle, für Systeme wie Patriot (Luftabwehrsystem), Trident II (atomare ballistische Interkontinentalraketen für U-Boote) etc. (16 % der Umsätze). Und genau in diesem Bereich sollte man zukünftig eine deutlich bessere Umsatzsituation verzeichnenden, denn genau hier liegt sehr wahrscheinlich die US-amerikanische Antwort auf die russische Hyperschal-Raketen-Bedrohung des Typs Zirkon- etc.

Schließlich ist es der ebenfalls noch kleine Segment rund um Space-Systeme (17 % der Umsätze). Hier spezialisiert man sich auf die Entwicklung von verschiedenen Satelliten. Die Sonderfantasie basiert hier auf der Annahme, dass die USA schon bald zur deutlich schnelleren Militarisierung des Weltalls nach dem Ronald Reagans StarWars-Prinzip übergehen könnten, was letztendlich eine ganz neue Phase des Rüstungswettlaufs entfachen würde. Eine Wachstumsbescheinigung Richtung 2023-2026 ist hier also aufgrund von objektiven Faktoren, die wir oben erwähnt haben, fast schon vorprogrammiert.



Auf ein neues Hoch zieht heute die Aktie des israelischen Verteidigungskonzerns Elbit Systems (ELST). Und damit wird ebenfalls ein frisches Trendfolge-Long-Signal generiert. Das Unternehmen befasst sich mit der Entwicklung und dem Verkauf von verschiedenen Verteidigungslösungen. Das Produktportfolio umfasst Bereiche wie Luft- und Raumfahrt, Land- und Marinesysteme, Kommando- und Kommunikationslösungen, Geheimdienstüberwachung und -aufklärung, unbemannte Flugzeugsysteme, fortschrittliche Elektrooptik und elektrooptische Weltraumsysteme, Simulationssysteme, Cybersicherheit bis hin zu Munition. In Bereichen wie Laser, elektronische Kriegsführung, etc. gilt Elbit als einer der Top-3-Anbieter überhaupt. Übernommen werden oftmals auch langfristige Lieferungs- Wartungsverträge, was für ein stabiles Geschäftsmodell sorgt. Im Wesentlichen profitiert der Konzern von seiner Innovationsstärke in Verbindung mit der Digitalen Technologie für Verteidigungszwecke. Und da moderne Verteidigungskonzepte immer mehr Richtung Electronic Warfare digitale Überwachung und Aufklärung gehen, wäre es auch sehr wahrscheinlich, dass auch Elbit in den kommenden Monaten immer mehr langfristige Aufträge seitens der U.S. Air Force, aber auch US- und NATO-Verbündeter bekommen wird.



Die Nummer drei ist heute die Aktie von Rheinmetal, die nun explizit von den Aussagen des neuen Bundeskanzlers Scholz profitiert und einen Big-Picture-Breakout auf ein neues Allzeithoch schafft. Im Produktangebot sind dabei ganz unterschiedliche Verteidigungskonzepte, aber auch moderne Energielösungen, was einen vorteilhaften Produktmix bietet. Rheinmetall bietet taktische Fahrzeuge sowohl auf Rad als auch auf Kette an. Hierzu zählen die hochbewegliche, gut geschützte und modular aufgebaute mittlere Kettenfahrzeugfamilie Lynx KF41, der Schützenpanzer Marder, die auf Leopard 2-Fahrgestell aufgebauten Pionierpanzer Kodiak und Bergepanzer 3 Büffel sowie der in industrieller Kooperation hergestellte neue Bundeswehr-Schützenpanzer Puma. Dazu kommen leistungsfähige Logistikfahrzeuge für die Streitkräfte.

Selbstverständlich ist man auch bei der Produktion von Waffen und der dazugehörigen Munition aller Kaliber aktiv. Auch im Bereich der bodengebundenen kanonenbasierten Flugabwehr gehört Rheinmetall zu den weltweit führenden Anbietern. Und da die Deutsche und EU-Luftverteidigung in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgebaut werden soll, ist es sehr wahrscheinlich, dass man auch in diesem Bereich schon bald sehr viele Neuaufträge verzeichnen wird. Zumal man hier auch einen effektiven Schutz gegen Klein- und Kleinst-Drohnen bieten kann. Abgerundet wird das Ganze mit modernsten Cyber-Security- und Digital-Lösungen.

Sehr interessant ist hier aber auch die zivile Produktsparte. Der Konflikt mit der Russischen Föderation, wird in Europa unweigerlich dazu führen, dass man die Energiepolitik ändern wird, um der russischen Gas- und Öl-Abhängigkeit zu entkommen. Einer der möglichen Ausgänge aus dieser Situation wäre der schnelle Umstieg auf Wasserstoffwirtschaft. Und dies könnte ebenfalls eine Menge Geld in die Kasse von Rheinmetall spülen. Dafür sprechen bspw. die Multi-Millionen Euro Aufträge vom Mitte Februar, als Rheinmetall Aufträge zur Lieferung der Brennstoffzellenkomponente erhalten hat. Und daher ist es auch kein Wunder, dass die Aktie heute rund 30 % höher im Kurs steht.



Was weitere Highflyer aus Defense-Bereich angeht, so ist es heute eindeutig die Aktie von Hensold. Der Wert stieg mehr als 50 % und schaffte einen Big-Picture-Breakout auf ein neues Allzeithoch. Gespielt wird hier v.a. die Annahme einer deutlich stärkeren Auftragslage rund um Kampfjets des Typs Eurofighter und rund um das Aufklärungssystems Pegasus. Gerade beim Pegasus wurde man zuletzt vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) für die Lieferung des luftgestützten Systems zur elektronischen Signalaufklärung beauftragt. Und damit hat man schon den ersten Milliardenauftrag gewonnen. Weitere Aufträge in den kommenden Jahren wären hier also mehr als wahrscheinlich. Gleichzeitig verfügt das Unternehmen über spezifisches Technologie-Knowhow in den Bereichen Datenmanagement, Robotik und Cybersicherheit, was sich ebenfalls als vorteilhaft erweisen dürfte.



Eine interessante Defense-Story, die man auch auf der Seite der Zivilen Produkt-Beimischung spielen kann, bietet General Dynamics (GD). Der Konzern ist dabei einer von zwei größten Kriegsschiffbauern. Panzer, Landfahrzeuge etc. gehören jedoch ebenfalls zum Produkt-Portfolio. Gleichzeitig verfügt man auch über eines der größten auf Verteidigung-ausgerichteten IT-Knowhows und das breite Service-Geschäft. Diese Umsätze sind wichtig, weil sie kontinuierlich sind. Sie helfen dem Unternehmen seine operative Performance zu sichern, gerade in den Zeiten, wo Pentagon temporäre Kürzungen bei Militärausgaben durchführen muss.

Hauptgeschäftsbereiche des Unternehmens sind: Technologie-Entwicklung (rund 34 % des Umsatzes), Marinesysteme (27 %), Luft- und Raumfahrt (20 %) und Kampfsysteme (19 %). Zu den wichtigsten Projekten gehören bspw. der seit den Iraq-Kriegen sehr gut bekannte Abrams-Panzer, wobei man schon bald 250 Abrams nach Polen liefern wird. Dazu kommt die Tochtergesellschaft Electric Boat. Dies ist ein wichtiges Sub-Unternehmen für den Betrieb aller US-Atom-U-Boot-Werften. Und natürlich das schon angesprochene Geschäft rund und die Bereitstellung von IT-Dienstleistungen für das US-Militär.

Doch General Dynamics ist auch durch die Zivil-Produktion-Sparte diversifiziert, was wirklich vorteilhaft ist. Das Geschäftssegment Luft- und Raumfahrt verzeichnete dabei im vergangenen Quartal ein 40%iges Wachstum beim Auftragsbestand auf 16,3 Mrd. USD. Und dies war die Folge einer der seit 2008 stärksten Nachfrage nach zivilen Gulfstream-Business-Jets. Grund dafür ist bestens bekannt. Es ist die weiterhin andauernde COVID-Pandemie. Und sie zwingt nun auch die globale Business-Welt dazu, auf im Vergleich zu den konventionellen Airlines deutlich flexiblere Beförderungs-Lösungen, wie private Business-Jets umzusteigen. Dabei dürfte diese Tendenz, wo Einzelpersonen es immer mehr vermeiden, mit kommerziellen Airlines zu reisen, weiter erhalten bleiben.



Einen Big-Picture-Breakout haben wir heute auch bei der Aktie von Northrop Grumman (NOC). Auch diese Aktie haben wir Anfang Februar ausführlich thematisiert: NOC ist ein High-Flyer im Sinne von sehr hoch fliegenden Überwachungs- und Kampfdrohnen. Zu den bekanntesten Projekten des Konzerns zählen konventionelle Bomber, einschließlich des ersten Stealth-Bombers und seine, noch in der Entwicklung befindende Weiterentwicklung B-21 (ein rund 80 Mrd. USD teureres Programm). Gleichzeitig entwickelt und produziert der Konzern wichtige Subsysteme für den teuersten Militärjet der Welt F-35, aber auch andere Flugzeuge. Und somit ist man auf Grundlage einer sehr hohen Expertise sehr gut dafür positioniert, um zukünftig von der geplanten Modernisierung des alternden Interkontinentalraketenarsenals von USA zu profitieren. Das Unternehmen ist eben sehr eng mit der nuklearen US-Triade (Kombination aus Atomraketen, Bombern und U-Booten) verbunden.

Die Sonderfantasie basiert hier auf der Annahme, dass NOC schon bald, gerade aufgrund der kommenden Militarisierung des Weltalls deutlich intensiver ins Spiel kommen könnte, da man im Gegensatz zu LMT und GD über ein sehr spezifisches Knowhow verfügt. Sein Fokus liegt aber eher auf der Verteidigung von Weltraum-Sonden, Satelliten etc., wobei die tatsächliche Gefahr ihrer Zerstörung erst vor kurzen bewusst wurde, als Russland ein System zur Zerstörung von Objekten wie Satelliten im Weltraum getestet hat. Damit wäre es sehr wahrscheinlich, das NOC in den kommenden Jahren einen deutlich höheren Auftragseingang gerade in diesem Segment verzeichnen wird.



Weitere Konzerne, die wir zuletzt thematisiert haben, und die man nun ebenfalls auf der Watchlist haben sollte, sind u.a.:

Raytheon (RTX) - die Aktie steht kurz vor dem Big-Picture-Breakout. Dies ist ebenfalls eines der größten Verteidigungskonzerne der USA. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung von Raketenabwehrsystemen. Zu seinen Produkten gehören das weltweit bekannte Patriot-System sowie die Tomahawk-Marschflugkörper. Es entwickelt auch die nächste Generation von Luft-Luft-Raketen und die US-amerikanische Version der schon thematisierten Hyperschallrakete. Dies ist für die USA ein echtes Problem, denn sowohl Russland als auch China haben mit so einer Entwicklung schon frühgenug begonnen und scheinen zu diesem Zeitpunkt einen tatsächlichen Vorsprung zu haben. Raytheons Hyperschall-Waffenkonzept wurde im vergangenen Jahr erfolgreich getestet, wobei der Raketenflugkörper eine Geschwindigkeit von über fünf Mach erzielte.

Dabei ist Raytheon ist ein stark diversifizierter Konzern. Neben Raketen und Raketenabwehrsystemen produziert man auch Flugzeugsteuerungssysteme für kommerzielle Fluggesellschaften, Radar-, Navigations- und Landesysteme, Flugzeugtriebwerke und verschiedene Waffen und Munition, sowie Raumanzüge und Weltraumsensoren für die Astronauten. Damit ist man nicht zu sehr, wie z.B. LMT an die US-Regierung gebunden, was gewisse Vorteile bietet.



L3Harris (LHX). Der Konzern ist das Produkt einer Fusion aus 2019 zwischen L3 und Harris. Die gemeinsame Expertise des Konzerns L3Harris bündelt nun solch zukunftswichtige Bereiche wie Kommunikationstechnik und Radaranlagen im Bereich Militärtechnik (Harris) und sichere Kommunikationssysteme sowie Instrumente für Avionik Navigation, Luft- und Raumfahrt (L3). Und damit gilt man schon jetzt als einer der größten Zulieferer der Verteidigungsbranche aber auch der kommerziellen Luftfahrt mit einem hochspannenden Space-Touch. Zur Produktpalette gehören unterschiedliche Lösungen für den Befehls-, Steuerungs-, Kommunikations-, Computer-, Geheimdienst-, Überwachungs- und Aufklärungsmarkt (sog. C4ISR).



Zu diesem Zeitpunkt favorisieren wir großkapitalisierte Konzerne, wie Lockheed Martin und General Dynamics, die vor dem Hintergrund einer langfristigen Investment-Strategie einen sehr vorteilhaften Mix aus einer stabilen Performance, einer stabilen Dividende, einer günstigen Bewertung, einer intakten Wachstumsstory im Defense-Bereich, sowie über eine Zusatzstory, wie die Business-Jet-Sparte von General Dynamics und Militarisierung des Weltraums bei Lockheed Martin anbieten.

Sollte man sich jedoch etwas mehr Spekulation wünschen, so lohnt sich hier der Blick (gerade in 2022) Richtung Rheinmetal und Hensold (wegen einem besseren Nachfrage-Momentum). Im Vordergrund steht hier die angelaufene Änderung der Deutschen Verteidigungspolitik, die mit der gestrigen Rede des neue Bundeskanzlers Scholz begonnen hat. Deutschland steht wir kein anderes Land in Europa vor dem Beginn eines massiveren Defense-Upgrade-Zyklus, wobei man sowohl die Schlag- als auch Verteidigungskraft der Bundeswehr in den kommenden Jahren massiv steigern wird. Und da sind gerade die Deutschen Unternehmen sehr gut dafür positioniert, um von steigenden Verteidigungsausgaben überdurchschnittlich stark zu profitieren.

Viel Erfolg, bleiben Sie profitabel und mögen all diese Raketen für Ewigkeit in ihren Schächten bleiben!

Verantwortlicher Redakteur Kulikov Leonid: keine Eigenpositionen.

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