10 Biotech-Aktien mit Übernahme-Phantasie
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Biotech-Aktien in den USA gönnten sich nach einer in den Jahren zuvor sehr starken Vorstellung zuletzt eine Auszeit. Doch damit scheint es jetzt vorbei zu sein. Der Nasdaq Biotechnology ist jedenfalls jüngst auf neue Zwischenhochs vorgeprescht und hat damit charttechnisch neue prozyklische Kaufsignale generiert.
Vor einer Wiederbelebung könnten auch die Übernahmeaktivitäten in dem Sektor stehen. In den ersten sechs Monaten ist das M&A-Volumen im Gesundheitssektor allerdings noch unterdurchschnittlich ausgefallen, nachdem in den 3 Jahren zuvor noch überdurchschnittlich starke Aktivitäten festzustellen waren.
M&A-Umfeld vor Aufhellung
Laut Lorenzo Biasio, Gesundheits-Analyst bei der Credit Suisse, war die jüngst geübte Zurückhaltung aus der Sicht potenzieller Käufer rational. Schließlich sei das Umfeld in den USA, und damit dem weltweit wichtigsten Gesundheitsmarkt, nach den Wahlen von Unsicherheit geprägt gewesen. Zudem warteten die Akteure in Übersee auf die angekündigte Reform der Unternehmensbesteuerung, was bei einer Umsetzung zu einer Rückführung der im Ausland geparkten Gelder von US-Unternehmen führen dürfte. Außerdem wären bei AstraZeneca die Ergebnisse einer klinischen Studie mit dem Namen Mystic angestanden, welche die Wirksamkeit neuer AstraZeneca-Produkte bei Lungenkrebs belegen sollten. Deren Ausgang könnten Sinn und Unsinn von Bio-Pharma-Übernahmen in einem neuen Licht erscheinen lassen, so das Urteil.
Doch in allen diesen 3 Punkten dürfte sich der Nebel langsam lichten und den Weg frei machen für neue M&A-Aktivitäten. Zudem beziffert Biasio das bei 18 potenziellen Käufern vorhandene Finanzierungsvolumen auf 380 Mrd. USD. Es sei somit sehr viel finanzielle Feuerkraft vorhanden. Diese Mittel würden jedenfalls ausreichen, um zu den aktuellen Kursen 92 % der Small- und Mid-Caps aus dem Nasdaq Biotech Index aufzukaufen.
Oft hohe Übernahmeprämien
Aus der Perspektive von Anleger ist es deshalb interessant, sich mit potenziellen Kaufkandidaten zu beschäftigen, weil ein Käufer in der Regel nur zum Zuge kommt, wenn ein Aufschlag gegenüber den Kursen geboten wird, die zum Zeitpunkt der Vorlage des Angebots Gültigkeit haben. Eine von der Schweizer Großbank herausgestellte Liste mit zehn in den vergangenen 3 Jahren getätigten größeren Biotech-Unternehmen weist im Schnitt jedenfalls eine Übernahmeprämie von im Schnitt 47 % auf.
Bei der Suche nach möglichen Übernahmekandidaten, bei denen ähnliche Prämien winken könnten, hielt die Credit Suisse nach Biotech-Unternehmen Ausschau, die über eine attraktive Produkt-Pipeline, eine vernünftige Bewertung sowie eine passende Aktionärsstruktur verfügen.
Die untenstehende Tabelle zeigt zehn Biotech-Unternehmen, welche die Credit Suisse als Übernahmekandidaten einstuft. Wie immer an der Börse gibt es natürlich keine Garantie dafür, dass die Überlegungen aufgehen. Zumal die Risiken im Biotech-Sektor aufgrund von nie auszuschließenden Produktrückschlägen relativ hoch sind. Von den 10 Kandidaten sind aber 9 mit einer Credit-Suisse-Kaufempfehlung ausgestattet und in der Spitze bewegen sich die vergebenen Kursziele um 89 % über den bei der Drucklegung der Studie am 19. Juli geltenden Notierungen.
Die Biotech-Übernahmeliste
10 Biotech-Aktien, die laut Credit Suisse als attraktive Übernahme-Kandidaten einzustufen sind.
Quelle: Credit Suisse
Hinweis: Bei TraderFox beobachten wir täglich die Entwicklungen an den Märkten. Wir identifizieren die Aktien, die gerade gespielt werden. Auch auf mögliche Übernahmekandidaten weisen wir hin, wenn sich Marktgerüchte entsprechend verdichten. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu Unternehmen und deren Produkten und Dienstleistungen.
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Vor einer Wiederbelebung könnten auch die Übernahmeaktivitäten in dem Sektor stehen. In den ersten sechs Monaten ist das M&A-Volumen im Gesundheitssektor allerdings noch unterdurchschnittlich ausgefallen, nachdem in den 3 Jahren zuvor noch überdurchschnittlich starke Aktivitäten festzustellen waren.
M&A-Umfeld vor Aufhellung
Laut Lorenzo Biasio, Gesundheits-Analyst bei der Credit Suisse, war die jüngst geübte Zurückhaltung aus der Sicht potenzieller Käufer rational. Schließlich sei das Umfeld in den USA, und damit dem weltweit wichtigsten Gesundheitsmarkt, nach den Wahlen von Unsicherheit geprägt gewesen. Zudem warteten die Akteure in Übersee auf die angekündigte Reform der Unternehmensbesteuerung, was bei einer Umsetzung zu einer Rückführung der im Ausland geparkten Gelder von US-Unternehmen führen dürfte. Außerdem wären bei AstraZeneca die Ergebnisse einer klinischen Studie mit dem Namen Mystic angestanden, welche die Wirksamkeit neuer AstraZeneca-Produkte bei Lungenkrebs belegen sollten. Deren Ausgang könnten Sinn und Unsinn von Bio-Pharma-Übernahmen in einem neuen Licht erscheinen lassen, so das Urteil.
Doch in allen diesen 3 Punkten dürfte sich der Nebel langsam lichten und den Weg frei machen für neue M&A-Aktivitäten. Zudem beziffert Biasio das bei 18 potenziellen Käufern vorhandene Finanzierungsvolumen auf 380 Mrd. USD. Es sei somit sehr viel finanzielle Feuerkraft vorhanden. Diese Mittel würden jedenfalls ausreichen, um zu den aktuellen Kursen 92 % der Small- und Mid-Caps aus dem Nasdaq Biotech Index aufzukaufen.
Oft hohe Übernahmeprämien
Aus der Perspektive von Anleger ist es deshalb interessant, sich mit potenziellen Kaufkandidaten zu beschäftigen, weil ein Käufer in der Regel nur zum Zuge kommt, wenn ein Aufschlag gegenüber den Kursen geboten wird, die zum Zeitpunkt der Vorlage des Angebots Gültigkeit haben. Eine von der Schweizer Großbank herausgestellte Liste mit zehn in den vergangenen 3 Jahren getätigten größeren Biotech-Unternehmen weist im Schnitt jedenfalls eine Übernahmeprämie von im Schnitt 47 % auf.
Bei der Suche nach möglichen Übernahmekandidaten, bei denen ähnliche Prämien winken könnten, hielt die Credit Suisse nach Biotech-Unternehmen Ausschau, die über eine attraktive Produkt-Pipeline, eine vernünftige Bewertung sowie eine passende Aktionärsstruktur verfügen.
Die untenstehende Tabelle zeigt zehn Biotech-Unternehmen, welche die Credit Suisse als Übernahmekandidaten einstuft. Wie immer an der Börse gibt es natürlich keine Garantie dafür, dass die Überlegungen aufgehen. Zumal die Risiken im Biotech-Sektor aufgrund von nie auszuschließenden Produktrückschlägen relativ hoch sind. Von den 10 Kandidaten sind aber 9 mit einer Credit-Suisse-Kaufempfehlung ausgestattet und in der Spitze bewegen sich die vergebenen Kursziele um 89 % über den bei der Drucklegung der Studie am 19. Juli geltenden Notierungen.
Die Biotech-Übernahmeliste
10 Biotech-Aktien, die laut Credit Suisse als attraktive Übernahme-Kandidaten einzustufen sind.
Quelle: Credit Suisse
Hinweis: Bei TraderFox beobachten wir täglich die Entwicklungen an den Märkten. Wir identifizieren die Aktien, die gerade gespielt werden. Auch auf mögliche Übernahmekandidaten weisen wir hin, wenn sich Marktgerüchte entsprechend verdichten. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu Unternehmen und deren Produkten und Dienstleistungen.
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