7 mit Charts untermauerte Gründe, warum eine Kursschwäche an den Weltbörsen eine Kaufgelegenheit darstellt
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Der Dax hat zuletzt deutlich an Boden verloren. Seit dem 19. Juni summieren sich die Verluste des deutschen Leitindex auf 6 %. Den Kursen setzt dabei nicht zuletzt die Kriegsrhetorik zwischen den USA und Nordkorea zu.
Beim MSCI Welt-Index fallen die Verluste mit einem Minus von knapp 2 % gemessen am jüngsten Hoch zwar deutlich geringer aus. Etwas nervös sind aber auch viele der global agierenden Investoren.
Nicht geringer werden die Sorgen durch die Jahreszeit, in der wir uns befinden. Schließlich haben sich der August und der September für den MSCI All Country World Index, der die Wertentwicklung von Unternehmen aus 23 Industrieländern und 24 Schwellenländern abbildet, in den vergangenen 29 Jahren als die schwächsten Monate im Jahr herausgestellt.
Doch die Analysten von NDR Research lassen sich weder von diesem negativen saisonalen Effekt noch durch das derzeit etwas eingetrübte Umfeld beirren. Für Optimisten unter den Börsianern, die momentan etwas mentale Unterstützung gebrauchen können, um an ihrer zuversichtliche Einstellung festhalten zu können, hat der globale Chef-Aktien-Stratege Tim Hayes folgenden Rat parat: "Die jüngsten Verluste sind kein Anlass zu Gewinnmitnahmen. Wir würden vielmehr jede saisonale Schwäche zum Kaufen nutzen, weil neue Hochs nach wie vor wahrscheinlich sind."
Zur Untermauerung dieses Anlageurteils haben die Verantwortlichen bei dem US-Finanzdienstleister gleich mehrere Argumente zur Hand. Hayes zählt dazu erstens unter anderem die steigenden Gewinnmargen, die in der nachfolgenden Grafik gut dargestellt werden.
Quelle: Ned Davis Research
Langfristig betrachtet befinden sich die Weltbörsen weiter im Aufwind. Mut macht dabei, dass laut Ned Davis Research 87 % aller Märkte über steigenden 200-Tages-Durchschnitts-Linien notieren. Auch die Preise für Hochzinsanleihen steigen weiter und das gilt auch für die meisten anderen Indizes, die Hinweise darauf geben, ob sich die Anleger in Risk-on- oder Risk-off-Stimmung befinden. Folglich fehle es als zweitens wichtiges Kaufargument an Divergenzen, die normalerweise Schwierigkeiten für die Märkte andeuten, falls diese irgendwo lauern sollten.
Quelle: Ned Davis Research
Während defensive Sektoren zuletzt vergleichsweise schlecht abschnitten, haben mit den Finanz- und Technologie-Werten jene beiden Sektoren mit den stärksten Aufwärtstrends auch die höchsten Marktkapitalisierungen aufzuweisen. Zudem ist deren relative Stärke am stärksten mit dem MSCI All Country World Index korreliert. Darüber hinaus handelt es sich bei den Finanz-Titeln um den günstigsten Sektor, wobei das sowohl in Bezug auf andere Sektoren als auch im Vergleich mit der eigenen Historie gilt. Als dritter Pluspunkt kommt somit die Stärke der den Markt anführenden Sektoren ins Spiel.
Quelle: Ned Davis Research
Passend zur weltweit zu beobachtenden Marktbreite weisen inzwischen 87 % aller Einkaufsmanager-Indizes ein positives Momentum auf. Sogar die meisten Zentralbanken agieren weiterhin marktfreundlich, weil die Realzinsen weiterhin negativ sind. Das konjunkturelle Umfeld taugt somit als viertes Kaufargument.
Quelle: Ned Davis Research
Der DSI Global Sentiment Composite hat kürzlich den größten Pessimismus unter den Anlegern seit November signalisiert und allgemein kann nach wie vor trotz der Rekordkurse an den Weltbörsen von einer gesunden Skepsis unter den Marktteilnehmern gesprochen werden. Die Stimmung ist somit noch nicht überbordend, was als fünfter Pluspunkt zu werten ist.
Quelle: Ned Davis Research
Mit 4,8 % bewegt sich die Gewinnrendite des ACWI wieder über dem Jahrestief. Und auf Median-Basis ist die Gewinnrendite mit 5 % auf einem Niveau wie vor einem Jahr, obwohl der ACWI seitdem um 15 % zugelegt hat. Auch bewegt sich bei den im ACWI vertretenen Märkten im Median die Gewinnrendite weiterhin deutlich über der Rendite, die zehnjährige Staatsanleihen aus diesen Ländern abwerfen. Im Bewertungsvergleich mit Anleihen stehen Aktien somit noch immer gut da, was als sechstes Kaufargument taugt.
Quelle: Ned Davis Research
Quelle: Ned Davis Research
Untermauert werden die Kurse auch durch die Gewinnentwicklung auf Unternehmensebene. Wie Hayes erklärt, verbuchten die ACWI-Mitglieder zuletzt ein Ergebnisplus von 11 % und mit dieser Rate sollen die Ergebnisse laut Analystenschätzungen auch auf Sicht der nächsten 12 Monate steigen. Sehr gesund präsentieren sich dabei im Schnitt übrigens auch die Gewinnmargen. Damit wären die Gewinnaussichten der siebte Pluspunkt aus Sicht der Bullen.
Quelle: Ned Davis Research
Hinweis: Bei TraderFox beobachten wir täglich die Entwicklungen an den Märkten. Auch während der Sommerflaute liegen wir auf der Lauer und identifizieren die stärksten Aktien und suchen nach den spannensten Storys am Aktienmarkt. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu Unternehmen und deren Produkten und Dienstleistungen.
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Beim MSCI Welt-Index fallen die Verluste mit einem Minus von knapp 2 % gemessen am jüngsten Hoch zwar deutlich geringer aus. Etwas nervös sind aber auch viele der global agierenden Investoren.
Nicht geringer werden die Sorgen durch die Jahreszeit, in der wir uns befinden. Schließlich haben sich der August und der September für den MSCI All Country World Index, der die Wertentwicklung von Unternehmen aus 23 Industrieländern und 24 Schwellenländern abbildet, in den vergangenen 29 Jahren als die schwächsten Monate im Jahr herausgestellt.
Doch die Analysten von NDR Research lassen sich weder von diesem negativen saisonalen Effekt noch durch das derzeit etwas eingetrübte Umfeld beirren. Für Optimisten unter den Börsianern, die momentan etwas mentale Unterstützung gebrauchen können, um an ihrer zuversichtliche Einstellung festhalten zu können, hat der globale Chef-Aktien-Stratege Tim Hayes folgenden Rat parat: "Die jüngsten Verluste sind kein Anlass zu Gewinnmitnahmen. Wir würden vielmehr jede saisonale Schwäche zum Kaufen nutzen, weil neue Hochs nach wie vor wahrscheinlich sind."
Zur Untermauerung dieses Anlageurteils haben die Verantwortlichen bei dem US-Finanzdienstleister gleich mehrere Argumente zur Hand. Hayes zählt dazu erstens unter anderem die steigenden Gewinnmargen, die in der nachfolgenden Grafik gut dargestellt werden.
Quelle: Ned Davis Research
Langfristig betrachtet befinden sich die Weltbörsen weiter im Aufwind. Mut macht dabei, dass laut Ned Davis Research 87 % aller Märkte über steigenden 200-Tages-Durchschnitts-Linien notieren. Auch die Preise für Hochzinsanleihen steigen weiter und das gilt auch für die meisten anderen Indizes, die Hinweise darauf geben, ob sich die Anleger in Risk-on- oder Risk-off-Stimmung befinden. Folglich fehle es als zweitens wichtiges Kaufargument an Divergenzen, die normalerweise Schwierigkeiten für die Märkte andeuten, falls diese irgendwo lauern sollten.
Quelle: Ned Davis Research
Während defensive Sektoren zuletzt vergleichsweise schlecht abschnitten, haben mit den Finanz- und Technologie-Werten jene beiden Sektoren mit den stärksten Aufwärtstrends auch die höchsten Marktkapitalisierungen aufzuweisen. Zudem ist deren relative Stärke am stärksten mit dem MSCI All Country World Index korreliert. Darüber hinaus handelt es sich bei den Finanz-Titeln um den günstigsten Sektor, wobei das sowohl in Bezug auf andere Sektoren als auch im Vergleich mit der eigenen Historie gilt. Als dritter Pluspunkt kommt somit die Stärke der den Markt anführenden Sektoren ins Spiel.
Quelle: Ned Davis Research
Passend zur weltweit zu beobachtenden Marktbreite weisen inzwischen 87 % aller Einkaufsmanager-Indizes ein positives Momentum auf. Sogar die meisten Zentralbanken agieren weiterhin marktfreundlich, weil die Realzinsen weiterhin negativ sind. Das konjunkturelle Umfeld taugt somit als viertes Kaufargument.
Quelle: Ned Davis Research
Der DSI Global Sentiment Composite hat kürzlich den größten Pessimismus unter den Anlegern seit November signalisiert und allgemein kann nach wie vor trotz der Rekordkurse an den Weltbörsen von einer gesunden Skepsis unter den Marktteilnehmern gesprochen werden. Die Stimmung ist somit noch nicht überbordend, was als fünfter Pluspunkt zu werten ist.
Quelle: Ned Davis Research
Mit 4,8 % bewegt sich die Gewinnrendite des ACWI wieder über dem Jahrestief. Und auf Median-Basis ist die Gewinnrendite mit 5 % auf einem Niveau wie vor einem Jahr, obwohl der ACWI seitdem um 15 % zugelegt hat. Auch bewegt sich bei den im ACWI vertretenen Märkten im Median die Gewinnrendite weiterhin deutlich über der Rendite, die zehnjährige Staatsanleihen aus diesen Ländern abwerfen. Im Bewertungsvergleich mit Anleihen stehen Aktien somit noch immer gut da, was als sechstes Kaufargument taugt.
Quelle: Ned Davis Research
Quelle: Ned Davis Research
Untermauert werden die Kurse auch durch die Gewinnentwicklung auf Unternehmensebene. Wie Hayes erklärt, verbuchten die ACWI-Mitglieder zuletzt ein Ergebnisplus von 11 % und mit dieser Rate sollen die Ergebnisse laut Analystenschätzungen auch auf Sicht der nächsten 12 Monate steigen. Sehr gesund präsentieren sich dabei im Schnitt übrigens auch die Gewinnmargen. Damit wären die Gewinnaussichten der siebte Pluspunkt aus Sicht der Bullen.
Quelle: Ned Davis Research
Hinweis: Bei TraderFox beobachten wir täglich die Entwicklungen an den Märkten. Auch während der Sommerflaute liegen wir auf der Lauer und identifizieren die stärksten Aktien und suchen nach den spannensten Storys am Aktienmarkt. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu Unternehmen und deren Produkten und Dienstleistungen.
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