CES 2017 - NVIDIA zündet Innovationsfeuerwerk: Autonomes Fahren, Gaming und Smart Home!

Bildherkunft: Livestream CES
Mit einem Paukenschlag konnte NVIDIA bei der Eröffnung der Technologiemesse CES aufwarten. So präsentierte der US-Chiphersteller im Rahmen der Eröffnung des Mega-Events in Las Vegas gleich drei neue, hochkarätige Partner für den Zukunftsmarkt Autonomes Fahren. Um wen es sich dabei handelt, und mit welchen bahnbrechenden Partnerschaften NVIDIA im Rahmen der CES noch aufwarten konnte, erfahren Sie hier!

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NVIDIA gewinnt AUDI als Partner im Bereich Autonomes Fahren!
Die Expertise von NVIDIA bei der Entwicklung von Systemen rund um das Trendthema "Autonomes Fahren" macht den US-Chipkonzern zu einem gefragten Kooperationspartner für Autobauer und Zulieferer. Im Rahmen der US-Technologiemesse CES in Las Vegas konnte CEO Jen-Hsun-Huang mit dem deutschen Premiumhersteller AUDI einen weiteren hochkarätigen Autobauer in diesem Megamarkt präsentieren. Beide Konzerne arbeiten laut NVIDIA in verschiedenen Bereichen bereits seit mehr zehn Jahren zusammen. AUDI hat nun bestätigt, dass man in seinem Prototyp für das Selbstfahrende Auto der neue Tegra X1-Superchip von NVIDIA verbaut wurde. Auf Basis dieser Chiplösung will AUDI bis 2020 ein Selbstfahrendes Auto mit Level 4-Standard, das dem Fahrer ein manuelles Eingreifen während der Fahrt erlaubt, entwickeln und auf den Markt bringen.

Neue NVIDIA-Plattformlösung Xavier setzt Maßstäbe
Die ersten Gehversuche des neuen selbstfahrenden AUDI-Modells, das der deutsche Premiumhersteller auf der CES präsentierte, waren beeindruckend. So war der Geländewagen Q7 dank Artificial Intelligence in der Lage, den größten Teil seiner Teststrecke ohne menschliche Hilfe zurückzulegen. Dabei hatte der Prototyp gerade einmal vier Tage Fahrtraining hinter sich und absolvierte damit ein deutlich kürzeres Trainingsprogramm als vergleichbare Modelle. Diese beeindruckende Performance beweist, dass die neue Xavier-Plattform von NVIDIA auf Basis des Tegra X1-Superchip geradezu prädestiniert ist, um die Entwicklung selbstfahrender Automobile schnell voranzutreiben. Diese neue AI-Plattformlösung ist eine Weiterentwicklung des Nvidia Moduls Drive PX2, das sich bereits bei anderen namhaften Herstellern wie Volvo bewährt hat. Das neue System unterscheidet sich vom Vorgängermodell durch eine deutlich höhere Rechenleistung. So ist die Xavier-Lösung in der Lage, mehr als doppelt so viele Rechenoperationen in der gleichen Zeit wie sein Vorgängermodell durchzuführen. Welche Spezifikationen und Features die neue Plattformlösung noch auszeichnen, darüber halten sich die beiden Entwicklungs-Partner noch bedeckt. Die Jungfernfahrt des AUDI Q7 auf der CES lässt jedoch darauf schließen, dass NVIDIA seine Marktführerschaft in diesem Segment weiter ausgebaut hat.

Neues Fahrassistenz-System revolutioniert die Branche!
Ein weiteres nützliches Gadget ist das ebenfalls im Rahmen der CES vorgestellte Fahrassistenz-System von NVIDIA. Dieser AI-basierte Co-Pilot ist in der Lage, Daten aus unterschiedlichen Quellen wie Kameras oder Mikrophonen zu verarbeiten, die außerhalb und innerhalb des Pkw verbaut sind. Damit kann sich der Fahrer, wenn er das Steuer selbst in die Hand nimmt, nicht nur permanent über die aktuellen Entwicklungen auf der Fahrtstrecke und rund um das Auto informieren. Der neue Co-Pilot ist auch in der Lage, sich mittels Signaltönen oder durch Zwischenrufe bemerkbar zu machen, wenn ein unerwartetes Hindernis auftritt, oder man aufgrund von Unfällen oder Baustellen besser eine andere Strecke wählen sollte. Damit eignet sich dieses System nicht nur als nützlicher Assistent für selbstfahrende Autos, sondern schlägt auch ein neues Kapitel im Bereich Fahrassistenzsysteme auf. Denn der NVIDIA-Co-Pilot ist in der Lage, mittels Face-Tracking und einer Funktion, die Lippenlesen ermöglicht, die aktuelle Stimmungslage des Fahrers zu erkennen. Dies ermöglicht beispielsweise im Falle unerwarteter Zwischenfälle wie einer plötzlichen Verschlechterung des Gesundheitszustands des Fahrers, ein mögliches Eingreifen des virtuellen Co-Piloten.

Bosch und ZF vertrauen bei Autonomem Fahren auf die Expertise von NVIDIA!
Neben AUDI konnte der US-Chipgigant mit ZF Friedrichshafen und Bosch zwei weitere hochkarätige Partner präsentieren. So will ZF gemeinsam mit NVIDIA ein AI-basiertes System entwickeln, das automatisierte und autonome Fahrfunktionen für Pkw und Nutzfahrzeuge aber auch für Anwendungen in der Industrietechnik verfügbar macht. Das von dem deutschen Automobilzulieferer auf der CES vorgestellte ZF ProAI basiert dabei auf der Supercomputing-Plattform NVIDIA Drive PX 2, welches das Fahrzeug in die Lage versetzt, Sensor- und Kameradaten auf Basis künstlicher neuronaler Netze und Deep Learning zu sammeln, auszuwerten und zu interpretieren. Dabei ist das von ZF entwickelte System in der Lage, das Fahrzeug auf hochaufgelösten Karten präzise zu lokalisieren und einen sicheren Fahrweg vorauszuplanen. Auch Bosch will auf Basis der Drive PX neue Lösungen für den Megatrend Autonomes Fahren entwickeln, wobei sich die deutsche Nummer Eins bei den Automobilzulieferern auch in anderen Bereichen mit NVIDIA wie Smart Home kooperiert. Welche konkreten Projekte Bosch und NVIDIA dabei ins Auge fassen, wurde nicht bekannt gegeben.

NVIDIA liefert neue Dimension im Bereich Route-Mapping

Was auf Basis von Artificial Intelligence noch möglich ist, demonstriert die ebenfalls auf der CES bekannt gegebene NVIDIA-Partnerschaft mit dem Kartenspezialisten HERE. Beide Partner werden auf Basis der Drive PX-Plattform Echtzeit-Kartensysteme entwickeln, die speziell für Autonome Fahrzeuge geeignet sind. Dabei werden Änderungen der Verkehrsführung vom System in Echtzeit erkannt und sind über die cloud-basierte HERE HD Live Map in Echtzeit abrufbar. Damit entsteht ein revolutionär neues System, dass sich automatisch aktualisiert und somit in der Lage ist, die jeweils optimale Route für das Fahrzeug zu berechnen. Die notwendige Soft- und Hardware--Unterstützung liefert das NVIDIA Mapworks AI, welches auch die Basis für die Lokalisierung des eigenen Fahrzeugs liefert. Das cloud-basierte Echtzeit-Mapping soll dabei für alle Fahrzeughersteller, die im Bereich Autonomes Fahren auf Drive PX zurückgreifen, zur Verfügung stehen.

NVIDIA bietet neues Gaming-Erlebnis über die Cloud!
Für die Gaming-Gemeinde hatte NVIDIA-CEO Jen-Hsun-Huang auf der CES ebenfalls einige spektakuläre Ankündigungen parat. So können Nutzern der von NVIDIA entwickelten Gaming-Plattform GeForce Experience sich künftig auf der für eSport-Events und Game-Streaming-Plattform Facebook Live tummeln. Damit wurde das Spektrum für Gaming-Freaks deutlich erweitert, zumal dieses Feature bislang lediglich für "Twitch" und "YouTube Live" verfügbar war. Gute Nachrichten gab es von NVIDIA auch für Nutzer, die sich im Gaming-Segment mit veralteter Hardware im virtuellen Raum mit anderen Kombattanten messen wollen. Denn NVIDIA hat den ursprünglich für die huseigene Shield-Konsole konzipierten Streaming-Dienst jetzt auch für den Heim-PC- zugänglich gemacht. Damit ist es möglich, sich als Gamer via GPU-Cloud von NVIDIA zusätzliche Rechenpower zu mieten, was sich gerade bei modernen Videospielen mit anspruchsvoller Grafik bezahlt macht. Allerdings ist dieser Spaß nicht ganz billig, zumal hier Kosten von 20 bis 25 USD pro Stunde berechnet werden.

NVIDIA setzt Maßstäbe rund um Smart Home und Entertainment

Auch bei Entertainment- und Smart-Home Applikationen wusste NVIDIA auf der CES zu überzeugen: So wurde im Rahmen der KeyNote-Präsentation eine verbesserte Version der Entertainment-Plattfor Shield TV vorgestellt. Diese Streaming-Box ermöglicht nicht nur den Empfang von Film-Angeboten führender Anbieter wie Amazon, Netflix oder Google Play Movies. Dank integriertem Gaming-Controller eignet sich dieses Gadget, das in Kürze für 199 USD in den Handel kommt, auch für Gaming-Freaks. Die Konsole mit integrierter Fernsteuerung lässt sich dabei durch ein Upgrade mit dem ebenfalls von NVIDIA vorgestellten interaktiven Mikrofon "Spot" zu einem voll umfassenden Smart-Home-Center umfunktionieren. Damit lässt sich NVIDIA Shield mit dem Sprachassistenz-System von Google koppeln. Dabei kann man sich über NVIDIA Spot mit Personen, die sich in anderen Räumen aufhalten, via integrierten Mikrofonen und Lautsprechern unterhalten, oder die Hilfe des Google-Assistenten in Anspruch nehmen.

Fazit: In den TraderFox Live Trading Sektionen sind wir in der NVIDIA-Aktie seit 30 USD long. Basierend auf den neuen Informationen können wir nun unser Positionsmanagement neu adjustieren. NVIDIA hat mit der CES-Präsentation einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man in der Lage ist, sich erfolgreich mit neuen Produkten rund um Deep Learing und Artificial Intelligence in Zukunftsmärkten zu positionieren. Interessante Wachstumschancen verspricht vor allem der Zukunftsmarkt "Autonomes Fahren". Dieses Segment, das derzeit lediglich 10% der Umsatzerlöse beisteuert, sollte in den kommenden Jahren stärker an Bedeutung gewinnen. Auch die im Rahmen der CES vorgestellten weiteren Neuerungen rund um Gaming und Smart-Home versprechen erhebliches Entwicklungspotential.

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