Das ewige Wirtschaftswachstum

Liebe Leser,

irgendjemand muss vor vielen Jahrzehnten einmal das Gerücht verbreitet haben, Wirtschaftswachstum sei gleichzusetzen mit einem höheren Verbrauch an Ressourcen. Seitdem erklärt Jahr für Jahr eine Heerschar von Wachstumsskeptikern, dass das Wirtschaftswachstum so nicht weitergehen könne, weil die Rohstoffe auf der Erde begrenzt seien.

Sogar Menschen, die auf dem Papier klug sein müssten, marschieren regelmäßig in diese Intelligenzfalle. Der Club of Rome, der seit den 1970er Jahren eigentlich mit allen Thesen beständig falsch liegt, setzt sich aus vielen Wissenschaftlern und Professoren zusammen.

Ähnlich muss es zu Zeiten von Galileo Galilei gewesen sein. Damals behaupteten viele Zeitgenossen die Erde sei eine Scheibe. Gedanken werden manchmal zu Doktrinen, die sich in den Gehirnwindungen festsetzen und für die Betroffenen nicht mehr zu überwinden sind.

Die Wahrheit ist: Die Wirtschaft wächst hauptsächlich deshalb, weil die Menschheit an Wissen und Fähigkeiten dazugewinnt. Unter anderem die Fähigkeit aus den gleichen Ressourcen mehr herauszuholen.

Ich finde Menschen, die in Wirklichkeitsblasen leben faszinierend, weil sie ihre Traumwelten voller Überzeugung verteidigen, auch wenn die reale Welt um sie herum komplett anders läuft.

Bin ich darum froh, dass die Weiterentwicklung der Menschheit nicht von Autoritäten bestimmt wird, sondern von Märkten! Ob Elon Musk mit Tesla Erfolg haben wird, entscheiden keine deutschen Politiker und keine Lobbyverbände der Automobilindustrie, sondern allein der Konsument, der Elektroautos von Tesla kaufen oder nicht kaufen wird. Ich selbst habe Wirtschaftswachstum eigentlich noch nie mit steigendem Ressourcenverbrauch gleichgesetzt, sondern mit der Erfindung und Nutzbarmachung neuer Technologien. Es ist etwas positives.

Der Sonnenkönig, Ludwig der XIV, war selbst nach heutigen Maßstäben unvorstellbar reich. Aber mit all seinem Reichtum konnte er sich nicht die medizinische Versorgung leisten, die heute in Deutschland jedem Bürger zu Gute kommt. Die Qualität und Möglichkeiten der Medizin sind enorm gewachsen. Möglich wurde das durch Wirtschaftswachstum, das technischen Fortschritt demokratisiert.

Ich mag gute Science-Fiction-Filme. Sie zeigen uns wie die Welt morgen aussehen könnte. Ich bin auch Fan von Jennifer Lawrence. Also schaute ich Passengers. Als Chris Pratt schwer verletzt von einem Weltraumausflug zurückkommt, legt er sich in eine medizinische Versorgungskapsel. Das System führt eine Diagnose durch und kann die Verletzungen behandeln.

Hoffentlich ist das die nahe Zukunft, denke ich. Anstatt in Wartezimmern auf eine 5-minütig Audienz mit gestressten Ärzten zu warten, würde ich mich auch viel lieber in eine medizinische Versorgungskapsel legen und danach mit einem Arzt über deine Diagnose sprechen, der endlich wieder Zeit für Patienten hat.

Wirtschaftswachstum wird genau das möglich machen. Das System, das diese Wunder vollbringt und menschliche Kreativität zur Entfaltung bringt, heißt Kapitalismus. Es führt zu einer besseren, gleicheren und gerechteren Welt, in der Menschen friedlich und in Wohlstand leben können.

Als Aktionäre sind wir nicht bloß passive Beobachter dieses Wachstumsprozesses. Wir haben aktiv daran teil, wenn unsere Firmen die Welt mit ihren Produkten und Erfindungen zum Positiven verändern. Seien Sie Aktionäre, liebe Leser, und seien Sie es bitte mit Stolz.

Viel Erfolg wünscht
Ihr Simon Betschinger

Werden Sie Teil der TraderFox-Welt. Wir machen uns täglich auf die Suche nach Firmen, die mit neuen Produkten die Welt zum Besseren verändern werden.

In der aktuellen Ausgabe des aktien Magazin, die am morgigen Dienstag erscheint, stellen wir ein Unternehmen vor, das mit Operationsrobotern die Medizin gerade revolutioniert. Was heute noch als Science-Fiction gilt, kann in 10 Jahren schon Wirklichkeit werden.

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