DAX Analyse zum 05.10.2016
Nächste Hürde?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
wie angenommen entfaltet das Statement vom vergangenen Freitag das Signal par excellence. Anleger führten das entstandene Kaufsignal fort. Der DAX stieg beinahe ungebremst an. In der Spitze war ein Kursplus von rund 140 Punkten zu verzeichnen. Erst zu Börsenschluss folgten leichte Gewinnmitnahmen. Allerdings wurden diese unmittelbar an einer charttechnischen Widerstandsmarke getätigt. Wird dieser charttechnische Widerstand nun zu einer nächsten, nur schwierig zu überwindenden Hürde für den Deutschen Leitindex?
Tagesansicht
Der DAX korrigierte seit Mitte August um ca. 620 Punkte. Das entspricht in etwa 38% der letzten Aufwärtsbewegung seit dem Brexit Tief Ende Juni. Diese 38% sind eines der häufig angelaufenen Korrekturziele der Fibonacci-Retracements. Sobald der DAX an einem solchen geringen Fibonacci-Level seine Richtung entscheidend ändert, so resultiert zumeist eine starke Gegenbewegung. Der DAX steht zwar unmittelbar vor der nächsten Hürde, dem kurzfristigen Abwärtstrend, doch aufgrund der derzeitigen Situation gehe ich von einer Überwindung dessen aus. Die Slow Stochastik lässt noch Luft nach oben zu, der Abwärtstrend vom Allzeithoch entfaltete zusätzlich seine Wirkung und das Kaufsignal aus dem Schnittpunkt der SMA 10 und 20 ist aktiviert worden. Weiterhin schloss der DAX am Tageshoch, unmittelbar vor dieser Hürde.
Fazit: Ich gehe in den nächsten Tagen von einer Überwindung dieser Hürde aus. Kurzfristige Rücksetzer sind jedoch einzuplanen.
Stundenansicht
Kurzfristige Rücksetzer sind einzuplanen, da bereits die untergeordneten Ansichten völlig überkauft sind. Sogar die Slow Stochastik generierte bereits ein Verkaufssignal. Zusätzlich ist eine Divergenz zwischen dem Oszillator und dem DAX zu erkennen; höhere Hochs im DAX, tiefere in der Slow Stochastik.
Trading-Strategie
Da ich maximal von kurzfristigen Rücksetzern ausgehe, plane ich den Aufbau einer Long-Position. Hierbei wähle ich voraussichtlich das 62er Fibonacci-Retracement. Eine Kauforder platziere ich allerdings noch nicht, da ich den Kursbewegungen eine gewisse Harmonie unterstelle. Diese Harmonie würde am morgigen Tag, trotz vermeintlichem Erreichen der Kursmarke, nicht erreicht werden können.
Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied