DAX Analyse zum 21.09.2016
Entscheidungstag
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
der DAX traute sich am heutigen Handelstag etwas aus der Deckung. Obwohl der Deutsche Leitindex lediglich ein Kursplus von rund 35 Punkten zu verzeichnen hat, war die Volatilität bereits höher, als am Vortag. Nach einer Aufwärtsbewegung von fast 100 Punkten und einer anschließenden Gegenbewegung von ca. 90 Zählern wurde die Möglichkeit für kurzfristige Trades geschaffen. Allerdings keine für einen über den Tag hinaus. Morgen entscheiden die Notenbanken aus Japan und den Amerika über weitere geldpolitische Maßnahmen. Maßnahmen, die entscheidend über den weiteren Verlauf des Marktes sein können. Die Auffassung der Börsenteilnehmer werden hierbei ebenso von großer Bedeutung sein. Wird die übergeordnete Korrektur fortgesetzt oder kann sich der Markt kurzfristig weiter erholen?
Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX
Wochenansicht
Die übergeordnete Korrektur hat unlängst begonnen, das ist unverkennbar. Seit dem Hoch hat der DAX mittlerweile 400 Punkte abgeben müssen. Die Slow Stochastik aktivierte ein Verkaufssignal. Der letzte Wochenschlusskurs befindet sich unterhalb der SMA 10, ebenso der aktuelle. Zwar befindet sich der Index noch oberhalb des Abwärtstrends von April 2015, doch der erste Schlusskurs auf Wochenbasis wurde bereits darunter generiert. Die Fibonacci Retracements vom Tief im Februar bis zum Hoch bei rund 10.800 Punkten zeigen hierbei noch mögliches Korrekturpotential auf.
Fazit: Ich gehe in den nächsten Wochen übergeordnet von einer Fortführung der Korrektur aus. Kurzfristige Erholungen sind an dieser Stelle nicht auszuschließen.
Tagesansicht
Obwohl es dem DAX am heutigen Handelstag nicht gelungen ist, die SMA 10 zu überwinden, konnte er gegenüber dem Vortag ein Kursplus generieren. Dieses Kursplus genügt zwar noch nicht, um das Kaufsignal in der Slow Stochastik zu aktivieren, doch das obere Bollinger Band ändern schon deutlich die Richtung. Wenn das der Bewegung entgegen gerichtete Band die Richtung wechselt, deutet das auf eine Kursberuhigung hin. Das Kaufsignal in der Slow Stochastik wird beim Verlassen der Extremzone aktiviert. Diese endet ab dem Wert von 20.
Fazit: Sollten die Notenbanken nicht komplett enttäuschen, so gehe ich von einer Kurserholung über mehrere Tage hinweg aus.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Seit dem Hoch bei rund 10.470 Punkten befindet sich der DAX auf Stundenbasis in einer Korrektur. Das meist angelaufene Korrekturziel befindet sich zwischen dem 50,0er und 61,8er Fibonacci Retracement der zugehörigen Bewegung. Aufgrund der Tagesansicht gehe ich von einer Fortführung dieser Aufwärtsbewegung aus. Ich platziere mein Kauflimit am 61,8er Fibonacci bei rund 10.330 Punkten.
Ziel | ca. 10.550 |
Einstieg | ca. 10.330 |
Stop-Loss | ca. 10.280 |
1/3 Teilverkauf | ca. 10.380 |
1/3 Teilverkauf | ca. 10.430 |
Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied