DAX Analyse zum 22.09.2016

Entscheidung

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

sowohl die Bank of Japan als auch die US-Notenbank Fed haben entschieden. Am Morgen haben die Japaner entschieden, den Negativzins nicht tiefer vorantreiben zu wollen. Nicht nur Bankentitel erholten sich. Auch der Markt reagierte daraufhin extrem freundlich. Doch zur Mittagszeit dann der Umschwung. Bevorstehenden Ängste über die Zinsbekanntgabe von Janet Yellen wuchsen. Alle Kursgewinne wurden im Laufe des Tages wieder abgegeben. Die Fed entschied sich dazu, die Zinsen beim alten Stand von 0,50 % zu belassen. Die ersten Reaktionen des Marktes waren leicht freundlich. Das entscheidende wird jedoch über Nacht bzw. am morgigen Tag das Verhalten darauf sein.

Charttechnische Gesamtbetrachtung des Geschehens

Tagesansicht S&P 500

Trotz den ersten Reaktionen auf die Entscheidung der US-Notenbank bleibt der S&P 500 weiterhin in seiner Entscheidungszone. Zwischen der Unterkante des Konsolidierungskanals am derzeitigen Allzeithoch und der Oberkante des Abwärtstrends von vorherigen Höchstständen. Da sich an der aktuellen Situation nichts geändert hat und die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung nicht gerade hoch waren, bleibt die Fortsetzung der untergeordneten Erholung wahrscheinlicher. Die Slow Stochastik bleibt zudem auf niedrigem Niveau. Übergeordnet bleiben die Kurskorrekturziele an den Fibonacci-Retracements weiterhin offen.

Fazit: Ich gehe in den nächsten Handelstagen von einer Fortführung der untergeordneten Erholung aus.

Tagesansicht DAX

Seinem starken vorbörslichen Verhalten hat der DAX es zu verdanken, einen Schlusskurs oberhalb der SMA 10 zu generieren. Aufgrund der geschürten Ängste der Zinsentscheidung in den USA gelang es ihm allerdings nicht, die SMA 20 zu überwinden. Das untergeordnet positive Bild verstärkt sich also nur bedingt. Der Slow Stochastik gelang es ein Kaufsignal zu generieren.

Fazit: Ich gehe nicht davon aus, dass die mehrtägige Erholung abgeschlossen ist.

Stundenansicht DAX

Trading-Strategie

Aufgrund des neuen Hochs haben sich die Fibonacci-Retracements nach oben verschoben. Das Kauflimit belasse ich am 61,8er Retracement. Es befindet sich bei 10.360 Punkten.

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied