DAX Analyse zum 26.09.2016

Letzte Instanz

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

nach der Kursexplosion vergangenen Donnerstag hat sich die Börsenstimmung deutlich verändert. Viele Marktteilnehmer werden in ihrer Wortwahl zunehmend euphorisch. Doch das stimmte mich eher etwas nachdenklich und zurückhaltender. Diese Zurückhaltung spiegelte sich auch im DAX am folgendem Handelstag, dem letzten der vergangenen Woche, wider. Gravierende Anschlusskäufe blieben aus. Gewinnmitnahmen standen an der Tagesordnung, wenn auch lediglich geringe. Am Tagesende stand ein Kursverlust von rund 40 Punkten zu Buche. Wie geht es in der uns bevorstehenden Woche weiter? Sehen wir erneut solche Ausschläge nach oben oder weitere Gewinnmitnahmen? Sollte allerdings eine wichtige Hürde überwunden werden können, würde sich auch meine Zurückhaltung vorerst auflösen. Diese dient als letzte Instanz.


Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX

Wochenansicht

Der DAX konnte es per Wochenschlusskurs noch einmal abwenden; den zweiten Schlusskurs unterhalb des Abwärtstrends von April 2015 und der SMA 10. Seit Durchbrechen des Trends wurde ein Rücklauf immer wieder als Kaufgelegenheit genutzt. Doch zu einem neuen lokalen Hoch führte das trotzdem nicht mehr. Dieses Verhalten blieb nicht ohne Folgen, es ging zulasten der Slow Stochastik. Diese generierte letzte Woche ein Verkaufssignal. Sollte es dem DAX nicht gelingen innerhalb der nächsten Woche ein neues Hoch per Wochenschlusskurs zu erreichen, rechne ich damit, dass sich dieses Verkaufssignal durchsetzen wird. Eine Fortführung der Korrektur wäre die Folge.

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Fazit: Solange kein neues Hoch per Wochenschlusskurs erreicht wird, gehe ich übergeordnet von einer Korrektur aus.


Tagesansicht

In der heutigen Analyse habe ich im Tageschart auf die Bollinger Bänder aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Diese stehen ohnehin neutral. Stattdessen ist die aus meiner Sicht letzte Instanz zu sehen. Wird diese entscheidend überwunden, das heißt per Tagesschlusskurs oberhalb des letzten lokalen Hochs, so werde ich wieder deutlich zuversichtlicher, was das charttechnische Geschehen anbelangt. In einem solchen Fall würde ich sogar einem solchen Wochenszenario aus der vergangenen Analyse zustimmen können. Hierfür sollte der DAX allerdings bereits in den nächsten Handelstagen mit deutlicher Wucht nach oben drücken. Die Slow Stochastik ist weiterhin positiv, allerdings bald wieder im überkauften Bereich.

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Fazit: Ich gehe nicht davon aus, dass die letzte Instanz ohne Gegenbewegung überwunden wird.


Trading-Strategie

Stundenansicht

Diese letzte Hürde möchte ich nutzen, um eine kleine antizyklische Short-Position im Markt zu etablieren. Hierbei halte ich an meinem Kauflimit bei 10.750 Punkten weiterhin fest.

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Ziel ca. 10.050
Einstieg ca. 10.750
Stop-Loss ca. 10.820
1/3 Teilverkauf ca. 10.680
1/3 Teilverkauf ca. 10.580

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe desTraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

 
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