DAX Analyse zum 27.09.2016
Der Beginn von etwas Größerem?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
ein schwieriger Handelstag neigt sich dem Ende zu. Holpriger hätte ein Start in die neue Börsenwoche kaum sein können. Bereits der Beginn des heutigen Tages vermittelte den Eindruck, dass etwas bevorstehen würde; der DAX startete mit einem Down-Gap von mehr als 60 Punkten in den Handel. In der Spitze wurde ein Kursverlust von über 240 Punkten verbucht. Dabei war die Nachrichtenlage alles andere als enttäuschend. Hierbei wurde der Ifo-Geschäftsklimaindex mit dem höchsten Stand seit Jahren veröffentlicht. Der Deutsche Leitindex schenkte dem jedoch keinerlei Beachtung. Bedeutsame Gegenbewegungen blieben aus. Solche Anzeichen könnten eine derzeitige Sättigung des Marktes andeuten. Meine Zurückhaltung bestätigte sich. Ist das nun der Beginn von etwas Größerem?
Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX
Wochenansicht
Auf Wochenbasis bin ich bereits seit längerer Zeit auf eine Korrektur eingestellt. Zwar prallte der DAX seit dem Überwinden des Abwärtstrends von April 2015 bei einem Rücklauf ständig wieder daran ab, markiert dabei jedoch immer wieder tiefere Hochs. Somit kann bereits einiges an übergeordnetem Verkaufsdruck aus dem Markt genommen werden, doch die Korrekturziele der Fibonacci Retracements der kompletten Aufwärtsbewegung seit Februar bleiben weiterhin aktiv. Die Slow Stochastik notiert mit aktivem Verkaufssignal weiterhin im oberen Bereich.
Fazit: Ich gehe in den folgenden Wochen von einer Fortführung der übergeordneten Korrektur aus.
Tagesansicht
Unter anderem in meiner Analyse vom 16.09.2016 habe ich von einem solchen Szenario gesprochen, allerdings verlor ich dieses wieder aus den Augen; ein Pullback zur durchbrochenen Dreiecksformation. Dieser Pullback wurde vergangenen Donnerstag vollzogen. Seitdem befindet sich der DAX wieder auf dem Weg nach unten. Die Slow Stochastik steht zwar hoch, dennoch notiert sie noch nicht auf überkauftem Niveau. Die SMA 20 wurde widerstandslos durchbrochen. Die SMA 10 konnte per Tagesschlusskurs nicht verteidigt werden. Anschlussverkäufe sind möglich.
Fazit: Ich gehe von mindestens einem weiteren Tief aus.
Stundenansicht
Trading-Strategie
Sollten sich Anschlussverkäufe bewahrheiten und der DAX ein neues Tief generieren, so möchte ich diese Situation nutzen, um eine vermeintliche untergeordnete Erholung zu handeln. Hierzu platziere ich eine Kauforder einer Long-Position im Markt. Dieses Limit liegt bei rund 10.175 Punkten. Der interessante Bereich beginnt allerdings schon ab 10.245 Punkten.
Ziel | ca. 10.500 |
Einstieg | ca. 10.175 |
Stop-Loss | ca. 10.150 |
1/3 Teilverkauf | ca. 10.200 |
1/3 Teilverkauf | ca. 10.300 |
Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe desTraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied