Dollar-Schwäche: Diese 11 US-Aktien profitieren davon
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Nach einer langen Aufwertungsphase neigt der Dollar erstmals wieder nachhaltiger zur Schwäche. In dieser Woche bekam man für einen Euro in der Spitze gut 1,17 Dollar, während es noch im Dezember nur knapp 1,04 Dollar bis waren. Das entspricht dem höchsten Euro-Dollar-Kurs seit Anfang 2015.
Weil die europäische Einheitswährung auf dem Weg nach oben inzwischen einige wichtige Charthürden genommen hat, besteht die Chance auf mittel- bis langfristig weitere Kursgewinne gegenüber dem Greenback. Was den europäischen Exporten ein Dorn im Auge sein dürfte, freut vermutlich jene US-Unternehmen, die im Ausland relativ hohe Umsätze erzielen. Dazu muss man wissen, dass auch der US-Dollar-Index nach unten geschwenkt ist, weil die US-Währung auch gegenüber anderen Weltwährungen an Boden verliert.
Die US-Investmentbank Jefferies hat vor diesem Hintergrund in ihrem US-Nebenwerte-Universum nach mittleren und kleineren Unternehmen gesucht, die von dieser Entwicklung profitieren sollten. Denn die Analysten haben es zu einem ihren neuen Anlagethemen gemacht, auf Aktien mit nennenswerten Umsätzen im Ausland zu setzen. Die Annahme dabei lautet, dass eine solche regionale Aufstellung bessere Umsatzperspektiven und Aussichten auf Gewinnwachstum verspricht, als das bei Titel der Fall ist, die auf das Inland fokussiert sind.
Saubere Bilanz ebenfalls berücksichtigt
Neben dem zur Schwäche neigenden Dollar sprechen aus Sicht von Jefferies für ein derartiges Vorgehen auch noch weitere Überlegungen. Zum einen sind da wie es heißt die global steigenden Einkaufsmanager-Indizes zu nennen, während gleichzeitig das US-Pendant falle, was für eine bessere wirtschaftliche Entwicklung außerhalb der USA spreche. Das wiederum übe zusätzlich Abwertungsdruck aus auf den Dollar.
Dann sei es nach vier Leitzinserhöhungen in den USA erfahrungsgemäß so, dass Titel mit hohen Auslandsumsätzen im relativen Vergleich besser abschnitten. Gestützt werde die skizzierte Strategie auch davon, dass Aktien mit vergleichsweise hohen Auslandsumsätzen derzeit kaum höher bewertet seien als Werte, bei denen das nicht der Fall ist.
Als Zusatzkriterium legt Jefferies bei der Titelsuche auch noch Wert auf eine vergleichsweise saubere Bilanz. Denn wenn wie hausintern unterstellt die Volatilität anziehen sollte, dürfte das sich ausweitende Renditedifferenzen im Hochzinsbereich nach sich ziehen. Das wiederum gehe in der Regel mit einer Outperformance von Unternehmen mit einer sauberen Bilanz einher. Hinzu komme, dass bilanziell gut aufgestellte Gesellschaften nach einer vierten US-Leitzinserhöhung im Vergleichung mit dem Gesamtmarkt historisch betrachtet relativ gut abgeschnitten hätten.
Weitere Auswahlkriterien im Überblick
Untenstehend sind elf US-Nebenwerte aufgelistet, welche die bereits genannten Voraussetzungen erfüllen. Als weitere Bedingungen für eine Qualifikation haben die Jefferies-Analysten auch noch die folgenden Hürden aufgestellt:
- Mitglied im Russell Midcap Index oder im Russell 2500 Index
- Marktkapitalisierung zwischen 2 und 30 Mrd. USD
- Bei der Eigenkapitalrendite zu den oberen 3 Quintilen gehörend
- Konsensschätzung für die Umsätze der nächsten beiden Geschäftsjahre über dem Schnitt des hausinternen Anlage-Universums
- Anteil der Auslandsumsätze über dem Schnitt des hausinternen Anlage-Universums
- Unterdurchschnittliches Verhältnis von Fremd- zum Eigenkapital gemessen am Schnitt des hausinternen Anlage-Universums
- Mit einer Kaufempfehlung von Jefferies ausgestattet
Ergänzende Anmerkung: Von den am Ende nach diesem Ausleseprozess hängengebliebenen 11 Aktien können bis auf Under Armour, FirstCash und Finisar alle Titel mit ansprechenden Chartbildern aufwarten, die sich durch völlig intakte charttechnische Aufwärtstrends auszeichnen. Das heißt, diese Werte kamen bereits während der zuvor gültigen Dollar-Stärke gut zurecht und eine eventuell anhaltende neue Dollar-Schwäche käme jetzt noch als Bonus zu offenbar ohnehin gut laufenden Geschäften obendrauf.
11 Jefferies-Nebenwerte-Favoriten mit relativ hohen Auslandsumsätzen
Übrigens: In unserer Rubrik Live-Investing machen wir Sie auf Aktien aufmerksam, die aktuell an den Märkten gespielt werden. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu Unternehmen und deren Produkten und Dienstleistungen.
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Weil die europäische Einheitswährung auf dem Weg nach oben inzwischen einige wichtige Charthürden genommen hat, besteht die Chance auf mittel- bis langfristig weitere Kursgewinne gegenüber dem Greenback. Was den europäischen Exporten ein Dorn im Auge sein dürfte, freut vermutlich jene US-Unternehmen, die im Ausland relativ hohe Umsätze erzielen. Dazu muss man wissen, dass auch der US-Dollar-Index nach unten geschwenkt ist, weil die US-Währung auch gegenüber anderen Weltwährungen an Boden verliert.
Die US-Investmentbank Jefferies hat vor diesem Hintergrund in ihrem US-Nebenwerte-Universum nach mittleren und kleineren Unternehmen gesucht, die von dieser Entwicklung profitieren sollten. Denn die Analysten haben es zu einem ihren neuen Anlagethemen gemacht, auf Aktien mit nennenswerten Umsätzen im Ausland zu setzen. Die Annahme dabei lautet, dass eine solche regionale Aufstellung bessere Umsatzperspektiven und Aussichten auf Gewinnwachstum verspricht, als das bei Titel der Fall ist, die auf das Inland fokussiert sind.
Saubere Bilanz ebenfalls berücksichtigt
Neben dem zur Schwäche neigenden Dollar sprechen aus Sicht von Jefferies für ein derartiges Vorgehen auch noch weitere Überlegungen. Zum einen sind da wie es heißt die global steigenden Einkaufsmanager-Indizes zu nennen, während gleichzeitig das US-Pendant falle, was für eine bessere wirtschaftliche Entwicklung außerhalb der USA spreche. Das wiederum übe zusätzlich Abwertungsdruck aus auf den Dollar.
Dann sei es nach vier Leitzinserhöhungen in den USA erfahrungsgemäß so, dass Titel mit hohen Auslandsumsätzen im relativen Vergleich besser abschnitten. Gestützt werde die skizzierte Strategie auch davon, dass Aktien mit vergleichsweise hohen Auslandsumsätzen derzeit kaum höher bewertet seien als Werte, bei denen das nicht der Fall ist.
Als Zusatzkriterium legt Jefferies bei der Titelsuche auch noch Wert auf eine vergleichsweise saubere Bilanz. Denn wenn wie hausintern unterstellt die Volatilität anziehen sollte, dürfte das sich ausweitende Renditedifferenzen im Hochzinsbereich nach sich ziehen. Das wiederum gehe in der Regel mit einer Outperformance von Unternehmen mit einer sauberen Bilanz einher. Hinzu komme, dass bilanziell gut aufgestellte Gesellschaften nach einer vierten US-Leitzinserhöhung im Vergleichung mit dem Gesamtmarkt historisch betrachtet relativ gut abgeschnitten hätten.
Weitere Auswahlkriterien im Überblick
Untenstehend sind elf US-Nebenwerte aufgelistet, welche die bereits genannten Voraussetzungen erfüllen. Als weitere Bedingungen für eine Qualifikation haben die Jefferies-Analysten auch noch die folgenden Hürden aufgestellt:
- Mitglied im Russell Midcap Index oder im Russell 2500 Index
- Marktkapitalisierung zwischen 2 und 30 Mrd. USD
- Bei der Eigenkapitalrendite zu den oberen 3 Quintilen gehörend
- Konsensschätzung für die Umsätze der nächsten beiden Geschäftsjahre über dem Schnitt des hausinternen Anlage-Universums
- Anteil der Auslandsumsätze über dem Schnitt des hausinternen Anlage-Universums
- Unterdurchschnittliches Verhältnis von Fremd- zum Eigenkapital gemessen am Schnitt des hausinternen Anlage-Universums
- Mit einer Kaufempfehlung von Jefferies ausgestattet
Ergänzende Anmerkung: Von den am Ende nach diesem Ausleseprozess hängengebliebenen 11 Aktien können bis auf Under Armour, FirstCash und Finisar alle Titel mit ansprechenden Chartbildern aufwarten, die sich durch völlig intakte charttechnische Aufwärtstrends auszeichnen. Das heißt, diese Werte kamen bereits während der zuvor gültigen Dollar-Stärke gut zurecht und eine eventuell anhaltende neue Dollar-Schwäche käme jetzt noch als Bonus zu offenbar ohnehin gut laufenden Geschäften obendrauf.
11 Jefferies-Nebenwerte-Favoriten mit relativ hohen Auslandsumsätzen
Übrigens: In unserer Rubrik Live-Investing machen wir Sie auf Aktien aufmerksam, die aktuell an den Märkten gespielt werden. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu Unternehmen und deren Produkten und Dienstleistungen.
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