Freier Handel ist die Quelle des Wohlstands! Aber...
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Liebe Leser,
freier Handel ist die Quelle des weltweiten Wohlstandes. Ohne den freien Handel wäre Deutschland als rohstoffarmes Land, das Rohstoffe einkaufen muss, um daraus dann ingenieurstechnische Meisterwerke zu entwickeln, wirtschaftlich auf verlorenem Posten.
Freier Handel sichert uns auch den Zugang zu den neuesten Innovationen aus den USA. Seit den 1970er Jahren kommen die führenden Unternehmen nahezu aller neuen Technologien eigentlich immer aus den Vereinigten Staaten. Wir importieren Computer, Software und Internet-Services. Ohne den Import dieser Technologien wäre Deutschland nicht konkurrenzfähig.
Unser Wirtschaftssystem ist nicht für disruptive Innovationen geeignet. Warum? Konzerne können nicht experementieren. Eine neue Geschäftseinheit, die aufgebaut wird, um eine neue Technologie zu entwickeln, kann im Falle eines Misserfolges nicht wieder dicht gemacht werden. Schuld sind die Arbeitsmarktgesetze. In den USA ist das anders. Es gibt viele weitere Gründe warum Innovationen fast ausschließlich in den USA und nicht in Europa stattfinden. Doch darum geht es heute nicht. Ich möchte einfach vergegenwärtigen, dass wir freie Handelsbeziehungen dringend brauchen.
Es ist darum ein bedenkliches Signal, wenn es Europa nicht einmal mehr schafft, ein Freihandelsabkommen mit Kanada reibungslos über die Bühne zu bringen. Auf freiem Handel mit der Welt basiert unser Wirtschartssystem.
Freier Handel muss fairen Spielregeln gehorchen, die für beide Handelspartner gelten. Europäische Unternehmen dürfen in China keine eigenen Töchter gründen oder sich gar chinesische Unternehmen einverleiben. Der Markteintritt in China geht nur über Joint Ventures, bei denen der chinesische Vertragspartner das letztendliche Sagen hat.
Gleichzeitig kaufen chinesische Konzerne zielstrebig Anbieter von Schlüsseltechnologien hier in Deutschland auf. Der Verkauf von Kuka wird sich langfristig als schwerer Verlust für den Wirtschaftsstandort Deutschland entpuppen. Kuka-Roboter sind nicht nur eine maßgebliche Schlüsseltechnologie für den industriellen Automatisierungsprozess in den nächsten 20 Jahren, sondern auch unverzichtbar für die Marktführerschaft der deutschen Automobilindustrie. Die Kontrolle über eine solche Schlüsseltechnologie, die den Wohlstand zukünftiger Generationen sichert, darf man eigentlich nicht außer Landes geben.
Aber auch Europa spielt bei seiner Handelspolitik nicht immer nach fairen Spielregeln. Der afrikanische Kontinent leidet unter den europäischen Agrarsubventionen. Aus zweierlei Gründen. Erstens sind afrikanische Landwirte nicht konkurrenzfähig gegenüber den subventionierten europäischen Betrieben. Zweitens gibt es aufgrund der Subventionen Überkapazitäten in der europäischen Landwirtschaft. Billige Massenware flutet die afrikanischen Märkte und zerstört dort die sich entwickelnde Agrarindustrie.
Es könnte einfach sein. Fair Play beim Handel hilft allen!
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
freier Handel ist die Quelle des weltweiten Wohlstandes. Ohne den freien Handel wäre Deutschland als rohstoffarmes Land, das Rohstoffe einkaufen muss, um daraus dann ingenieurstechnische Meisterwerke zu entwickeln, wirtschaftlich auf verlorenem Posten.
Freier Handel sichert uns auch den Zugang zu den neuesten Innovationen aus den USA. Seit den 1970er Jahren kommen die führenden Unternehmen nahezu aller neuen Technologien eigentlich immer aus den Vereinigten Staaten. Wir importieren Computer, Software und Internet-Services. Ohne den Import dieser Technologien wäre Deutschland nicht konkurrenzfähig.
Unser Wirtschaftssystem ist nicht für disruptive Innovationen geeignet. Warum? Konzerne können nicht experementieren. Eine neue Geschäftseinheit, die aufgebaut wird, um eine neue Technologie zu entwickeln, kann im Falle eines Misserfolges nicht wieder dicht gemacht werden. Schuld sind die Arbeitsmarktgesetze. In den USA ist das anders. Es gibt viele weitere Gründe warum Innovationen fast ausschließlich in den USA und nicht in Europa stattfinden. Doch darum geht es heute nicht. Ich möchte einfach vergegenwärtigen, dass wir freie Handelsbeziehungen dringend brauchen.
Es ist darum ein bedenkliches Signal, wenn es Europa nicht einmal mehr schafft, ein Freihandelsabkommen mit Kanada reibungslos über die Bühne zu bringen. Auf freiem Handel mit der Welt basiert unser Wirtschartssystem.
Freier Handel muss fairen Spielregeln gehorchen, die für beide Handelspartner gelten. Europäische Unternehmen dürfen in China keine eigenen Töchter gründen oder sich gar chinesische Unternehmen einverleiben. Der Markteintritt in China geht nur über Joint Ventures, bei denen der chinesische Vertragspartner das letztendliche Sagen hat.
Gleichzeitig kaufen chinesische Konzerne zielstrebig Anbieter von Schlüsseltechnologien hier in Deutschland auf. Der Verkauf von Kuka wird sich langfristig als schwerer Verlust für den Wirtschaftsstandort Deutschland entpuppen. Kuka-Roboter sind nicht nur eine maßgebliche Schlüsseltechnologie für den industriellen Automatisierungsprozess in den nächsten 20 Jahren, sondern auch unverzichtbar für die Marktführerschaft der deutschen Automobilindustrie. Die Kontrolle über eine solche Schlüsseltechnologie, die den Wohlstand zukünftiger Generationen sichert, darf man eigentlich nicht außer Landes geben.
Aber auch Europa spielt bei seiner Handelspolitik nicht immer nach fairen Spielregeln. Der afrikanische Kontinent leidet unter den europäischen Agrarsubventionen. Aus zweierlei Gründen. Erstens sind afrikanische Landwirte nicht konkurrenzfähig gegenüber den subventionierten europäischen Betrieben. Zweitens gibt es aufgrund der Subventionen Überkapazitäten in der europäischen Landwirtschaft. Billige Massenware flutet die afrikanischen Märkte und zerstört dort die sich entwickelnde Agrarindustrie.
Es könnte einfach sein. Fair Play beim Handel hilft allen!
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger