Hasbro und Mattel - Wie man mit Kinderträumen Geld verdient
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Wenn es etwas gibt, wofür erwachsene Menschen, falls es ihnen möglich ist, immer Geld ausgeben werden, dann sind es ihre Kinder. "Ein Kinderlachen ist das schönste, denn es ist immer echt". Diesen Satz würden Eltern wohl ohne groß nachzudenken unterschreiben. Dass dieses Vorhaben jedoch auch ziemlich ins Geld gehen kann, wird spätestens an der Kasse des nächsten "Toys R Us" klar. Kaum etwas begeistert Kinder in jungen Jahren so sehr, wie ein neues Lieblingsspielzeug. Weil ein quengelndes Kind auf Dauer auch die stärksten Eltern aufweicht, weint am Ende nur noch das Portemonnaie. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, hilft nur eins: Man partizipiert am finanziellen Erfolg des Herstellers. Möglich macht dies eine Investition in Aktien der zwei größten US-Spielzeughersteller. Während bei einem der beiden jedoch zurzeit die Luft raus zu sein scheint, blüht der andere immer weiter auf. Die Rede ist von Mattel und Hasbro.
Mattel ist mit einem 2016er Umsatz von über 5,45 MRD USD der größte Spielzeughersteller der Welt. Durch Fisher-Price, Barbie, Matchbox und Co. sind Mattels Spielzeuge in wohl jedem Kinderzimmer der westlichen Welt vertreten. Auch Gesellschaftsspiele wie UNO gehören zum Produktportfolio des Konzerns. Dennoch scheint dem Unternehmen ein wirklicher Wachstumsmotor zu fehlen. Die Jahresbilanz fiel am 25. Januar mehr als mäßig aus. Der Umsatz sank im letzten Quartal zum Jahresvergleich um 5%, und die Aktie fiel am nächsten Tag um rund 18 %.
Durch einen Kurswechsel im Unternehmen will nun die neue Chefin Margaret Georgiadis, die Christopher Sinclair im Februar nach 2 Jahren als CEO ablöste, den Spielzeugriesen wieder auf die Spur bringen und den Umsatz auf 5,8 MRD USD im nächsten Jahr erhöhen. Dies soll auch durch Kooperationen mit dem chinesischen Internetportal Babytree und dem E-Commerce Riesen Alibaba gelingen. Durch die Entwicklung spezifischer Spielzeuge für den chinesischen Markt sollen neue, vielversprechende Potentiale erschlossen werden. Auch die Entwicklung neuer, realistischer Barbiepuppen mit vielen verschiedenen Formen und Hautfarben soll helfen, Kunden dauerhaft zurückzugewinnen.
Während also auf Mattel in nächster Zeit viel Arbeit zukommt, sieht die Perspektive für einen anderen Global Player der Spielzeugindustrie deutlich rosiger aus. Die Veröffentlichung von Hasbros Jahreszahlen Anfang Februar war ein voller Erfolg! Die Umsätze stiegen um 13%, und auch die Gewinne wuchsen zweistellig. Dies führte zum Erklimmen neuer Allzeithochs und einem fast 20%igen Aufwärtssprung der Aktie am folgenden Tag.
Der Grund für das gute Wachstum von Hasbro sind schlaue Deals und vorteilhafte Partnerschaften. Vor allem Kooperationen mit Disney führten in den letzten Jahren zu grandiosen Verkäufen von Merchandising-Produkten. Hierzu zählten vor allem die Spielfiguren der Filmhelden aus Star Wars, den Marvel Filmen und Disneys Frozen. Auch das seit 1996 lizenzierte Disney Princess Franchise wirft nach wie vor gute Gewinne ab. Disneys starke Expansionspolitik in China sollte für Hasbro weiteres Wachstum ermöglichen und langfristig spannende Perspektiven bieten. Ein selbstgeschaffener Wachstumstreiber Hasbros könnte der Vertrieb eigener Gesellschaftsspiele in Form von Apps sein. Durch eine Kooperation mit der Firma Marmelade Game Studio brachte Hasbro vor kurzem das beliebte Spiel CLUEDO für iOS und Android raus. Doch nicht nur der stetige Aufwärtstrend Hasbros, die intelligenten Strategien und die guten Zahlen des letzten Jahres machen diese Aktie interessant. Auch die seit 8 Jahren steigende Dividende von über 2% ist ein nettes Zubrot. Und sollten die letzte Woche von der UBS gestreuten Gerüchte einer Fusion von Hasbro und Mattel stimmen, würde die Entstehung eines unanfechtbaren Spielzeuggiganten bevorstehen.
Wer beim nächsten Spielzeugkauf nicht nur ausgeben, sondern mitverdienen möchte und eher langfristig orientiert ist, könnte sich Hasbro also durchaus einmal näher anschauen. Wenn man sich den Kursverlauf der letzten Jahre anguckt, gibt es zurzeit jedenfalls keinen deutlichen Indikator für eine stärkere Trendkorrektur.
Tipp: Überwachen Sie Aktien wie Walt Disney, Hasbro und Mattel mit der TraderFox App mit integriertem Newsbot und Preisalarm! Sie werden dann per Push-Notification sofort über neue Nachrichten zur Aktie informiert. Das geht mit der TraderFox-App (gratis downloaden)
TraderFox im Apple App-Store:
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Mattel ist mit einem 2016er Umsatz von über 5,45 MRD USD der größte Spielzeughersteller der Welt. Durch Fisher-Price, Barbie, Matchbox und Co. sind Mattels Spielzeuge in wohl jedem Kinderzimmer der westlichen Welt vertreten. Auch Gesellschaftsspiele wie UNO gehören zum Produktportfolio des Konzerns. Dennoch scheint dem Unternehmen ein wirklicher Wachstumsmotor zu fehlen. Die Jahresbilanz fiel am 25. Januar mehr als mäßig aus. Der Umsatz sank im letzten Quartal zum Jahresvergleich um 5%, und die Aktie fiel am nächsten Tag um rund 18 %.
Durch einen Kurswechsel im Unternehmen will nun die neue Chefin Margaret Georgiadis, die Christopher Sinclair im Februar nach 2 Jahren als CEO ablöste, den Spielzeugriesen wieder auf die Spur bringen und den Umsatz auf 5,8 MRD USD im nächsten Jahr erhöhen. Dies soll auch durch Kooperationen mit dem chinesischen Internetportal Babytree und dem E-Commerce Riesen Alibaba gelingen. Durch die Entwicklung spezifischer Spielzeuge für den chinesischen Markt sollen neue, vielversprechende Potentiale erschlossen werden. Auch die Entwicklung neuer, realistischer Barbiepuppen mit vielen verschiedenen Formen und Hautfarben soll helfen, Kunden dauerhaft zurückzugewinnen.
Während also auf Mattel in nächster Zeit viel Arbeit zukommt, sieht die Perspektive für einen anderen Global Player der Spielzeugindustrie deutlich rosiger aus. Die Veröffentlichung von Hasbros Jahreszahlen Anfang Februar war ein voller Erfolg! Die Umsätze stiegen um 13%, und auch die Gewinne wuchsen zweistellig. Dies führte zum Erklimmen neuer Allzeithochs und einem fast 20%igen Aufwärtssprung der Aktie am folgenden Tag.
Der Grund für das gute Wachstum von Hasbro sind schlaue Deals und vorteilhafte Partnerschaften. Vor allem Kooperationen mit Disney führten in den letzten Jahren zu grandiosen Verkäufen von Merchandising-Produkten. Hierzu zählten vor allem die Spielfiguren der Filmhelden aus Star Wars, den Marvel Filmen und Disneys Frozen. Auch das seit 1996 lizenzierte Disney Princess Franchise wirft nach wie vor gute Gewinne ab. Disneys starke Expansionspolitik in China sollte für Hasbro weiteres Wachstum ermöglichen und langfristig spannende Perspektiven bieten. Ein selbstgeschaffener Wachstumstreiber Hasbros könnte der Vertrieb eigener Gesellschaftsspiele in Form von Apps sein. Durch eine Kooperation mit der Firma Marmelade Game Studio brachte Hasbro vor kurzem das beliebte Spiel CLUEDO für iOS und Android raus. Doch nicht nur der stetige Aufwärtstrend Hasbros, die intelligenten Strategien und die guten Zahlen des letzten Jahres machen diese Aktie interessant. Auch die seit 8 Jahren steigende Dividende von über 2% ist ein nettes Zubrot. Und sollten die letzte Woche von der UBS gestreuten Gerüchte einer Fusion von Hasbro und Mattel stimmen, würde die Entstehung eines unanfechtbaren Spielzeuggiganten bevorstehen.
Wer beim nächsten Spielzeugkauf nicht nur ausgeben, sondern mitverdienen möchte und eher langfristig orientiert ist, könnte sich Hasbro also durchaus einmal näher anschauen. Wenn man sich den Kursverlauf der letzten Jahre anguckt, gibt es zurzeit jedenfalls keinen deutlichen Indikator für eine stärkere Trendkorrektur.
Tipp: Überwachen Sie Aktien wie Walt Disney, Hasbro und Mattel mit der TraderFox App mit integriertem Newsbot und Preisalarm! Sie werden dann per Push-Notification sofort über neue Nachrichten zur Aktie informiert. Das geht mit der TraderFox-App (gratis downloaden)
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