Investmentplanung für die Kinder: drei Aktien mit Weitsicht
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Eine Sache vorweg: Dieser Artikel ist nicht nur für Eltern oder jene, die es eines Tages werden wollen. Er folgt nur einer Fragestellung, die man sich als Investor sehr häufig stellt: Welche Firmen sind so etabliert, erfolgreich und haben dennoch genug Wachstumspotential, dass man sie heute kaufen und im besten Fall 10-20 Jahre einfach liegen lassen kann, um sich dann über einen deutlich höheren Betrag freuen zu können? Sollte man also vorhaben, seinem Neugeborenen zum 18. Geburtstag ein Depot zu schenken, das schon ein paar Jährchen vorgearbeitet hat, dann bieten sich die folgenden Titel durchaus dafür an:
1. Microsoft Corp.
Dass der mit über 114.000 Mitarbeitern und über 85 MRD USD größte Softwarehersteller der Welt hier genannt wird, ist nicht überraschend. 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet, hat sich das Unternehmen aus Redmond in den vergangen 40 Jahren den wohl tiefsten Burggraben im IT Bereich geschaffen. Der Marktführer in Sachen PC-Betriebssysteme hält über 76% der weltweiten Marktanteile. 2014 schoss sich Microsoft mit der nicht optimal gelaufenen Übernahme von Nokia selbst ins Knie, da neben dem starken Wettbewerb für PCs durch Tablets und Smartphones somit auch ein starker Anstieg des Personals auf die Profitabilität drückte. Dies führte im folgenden Jahr zu einem Rückgang des Bilanzgewinns um fast 10 MRD USD. Seitdem wendet sich das Blatt jedoch zusehends. Der neue CEO Sataya Nadella, der 2014 Steve Ballmer ablöste, führte das Unternehmen durch die Fokussierung auf neuartige Geschäftsfelder wieder in einen starken Wachstumsprozess, der durch die voranschreitende Digitalisierung deutlich anziehen sollte. Geschäftsfelder wie das schnell wachsende Cloud Computing, Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality und auch die neue Begeisterung für Microsofts Hardware, die der all-in-one Desktop PC Microsoft Surface Studio vor kurzem entfachte, werden die Gewinne in den nächsten Jahren deutlich anziehen lassen. Dass Microsoft für die Zukunftssicherung auch keine härteren Schritte scheut, zeigt aktuell das Beenden der To-Do App Wunderlist, deren Berliner Startup 6Wunderkinder Microsoft 2015 für über 100 Millionen USD übernahm. Doch das Geld wird nicht einfach abgeschrieben. Stattdessen sollen die Funktionen der App in Office 365 integriert werden. Neben den fundamentalen Aussichten und dem stetigen Kurswachstum der letzten Jahre ist die Dividendenrendite von über 2% ein deutliches Indiz dafür, dass sich diese Aktie auch im nächsten Jahrzehnt lohnen dürfte.
2. PepsiCo
Dass Pepsi hier genannt wird, könnte schon eher überraschen. In 2015 fielen die Umsätze Pepsis um 5%. In 2016 blieben sie nahezu unverändert und auch für 2017 gehen die Analysten lediglich von einem Wachstum um 1% aus. Dies jedoch nur, wenn man negative Effekte aus Übernahmen, Währungskursbereinigung und andere, einmalige Effekte in die Berechnung mit einbezieht. Ohne diese kann Pepsi auf Wachstumsraten zwischen 3 und 5 Prozent in den letzten 3 Jahren zurückblicken. Das breit diversifizierte Produktportfolio, das unter anderem die Marken Pepsi, 7Up, Lay´s, Gatorade, Doritos und 17 weitere Milliarden-Dollar Marken beinhaltet, führte sogar zu einem größeren Wachstum als das des Konkurrenten Coca-Cola! Darüber hinaus gilt Pepsi als sehr aktionärsfreundlich. Das Unternehmen aus Purchase, New York konnte Dividendenausschüttungen und Aktienrückkaufprogramme komplett aus dem freien Cashflow finanzieren, was bei einer Dividende von über 3 USD je Anteilsschein nicht selbstverständlich ist. Seit 3 Quartalen übertrifft Pepsi die Analystenerwartungen, wodurch der Kurs in den letzten 12 Monaten immerhin rund 16% anstieg. Auch wenn das Geschäftsmodell von Pepsi sicherlich nicht das aufregendste ist, profitiert das Konsumgüterunternehmen vom weltweiten Bevölkerungswachstum, und wird so wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren stetig weiterwachsen.
3. SAP SE
Der dritte Kandidat, dem langfristig ein Fortlauf des Erfolgs zuzutrauen ist, kommt aus dem schönen Walldorf in Baden-Württemberg. Der hinsichtlich des Umsatzes größte Softwarehersteller Europas und viertgrößte Softwarehersteller der Welt hilft Unternehmen weltweit bei der softwaregestützten Abwicklung von Geschäftsprozessen. Durch schlaue Akquisitionen, die dem Unternehmen im Laufe der Jahre ein enormes Kompetenzspektrum ermöglichten, kommt der Konzern zurzeit auf 120 Tochtergesellschaften und über 84.000 Mitarbeiter. Der Fokus auf extrem lukrative Technologien wie Cloud-Computing und Big Data, sowie der Kundenstamm von fast 350.000 Geschäftskunden überzeugt Analysten weltweit davon, dass SAP auch in den nächsten Jahren stark weiterwachsen wird. Allein letzte Woche erschienen unter Anbetracht der bevorstehenden Q1 Zahlen 6 neue Analysen, unter anderem von der Commerzbank, Merrill Lynch und Morgan Stanley. Fünf davon rieten zum Kauf, und nur RBC Capital stufte SAP als "Sector Perform" mit einem Kursziel von 85 EUR ein. Die Dividendenrendite wird vermutlich in den kommenden Jahren auf über 2% ansteigen, und der langfristige Aufwärtstrend des Kurses sollte weiterhin fortlaufen. Wenn man sich die Konkurrenz von Oracle und Microsoft anguckt, müssten auch bei SAP langfristig Kurse von deutlich über 100 EUR möglich sein.
Wer mit diesen drei Unternehmen fährt, geht definitiv nicht das allergrößte Risiko ein. Dennoch sind bei ihnen gute Entwicklungen sehr wahrscheinlich, sodass man auch über Jahrzehnte hinweg ruhig schlafen können sollte, wenn sie im eigenen Depot verweilen.
Tipp: Im aktien Magazin führen wir ein Realgeld-Musterdepot. Wir sind zu 95 % investiert. Wir kaufen in dem Depot ausschließlich sichere Qualitätsaktien, die das Potenzial haben deutlich zu überraschen. Das Musterdepot ist für unsere Kunden komplett nachbildbar. Alle Transaktionen werden 1 Tag vorher im Magazin angekündigt.
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1. Microsoft Corp.
Dass der mit über 114.000 Mitarbeitern und über 85 MRD USD größte Softwarehersteller der Welt hier genannt wird, ist nicht überraschend. 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet, hat sich das Unternehmen aus Redmond in den vergangen 40 Jahren den wohl tiefsten Burggraben im IT Bereich geschaffen. Der Marktführer in Sachen PC-Betriebssysteme hält über 76% der weltweiten Marktanteile. 2014 schoss sich Microsoft mit der nicht optimal gelaufenen Übernahme von Nokia selbst ins Knie, da neben dem starken Wettbewerb für PCs durch Tablets und Smartphones somit auch ein starker Anstieg des Personals auf die Profitabilität drückte. Dies führte im folgenden Jahr zu einem Rückgang des Bilanzgewinns um fast 10 MRD USD. Seitdem wendet sich das Blatt jedoch zusehends. Der neue CEO Sataya Nadella, der 2014 Steve Ballmer ablöste, führte das Unternehmen durch die Fokussierung auf neuartige Geschäftsfelder wieder in einen starken Wachstumsprozess, der durch die voranschreitende Digitalisierung deutlich anziehen sollte. Geschäftsfelder wie das schnell wachsende Cloud Computing, Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality und auch die neue Begeisterung für Microsofts Hardware, die der all-in-one Desktop PC Microsoft Surface Studio vor kurzem entfachte, werden die Gewinne in den nächsten Jahren deutlich anziehen lassen. Dass Microsoft für die Zukunftssicherung auch keine härteren Schritte scheut, zeigt aktuell das Beenden der To-Do App Wunderlist, deren Berliner Startup 6Wunderkinder Microsoft 2015 für über 100 Millionen USD übernahm. Doch das Geld wird nicht einfach abgeschrieben. Stattdessen sollen die Funktionen der App in Office 365 integriert werden. Neben den fundamentalen Aussichten und dem stetigen Kurswachstum der letzten Jahre ist die Dividendenrendite von über 2% ein deutliches Indiz dafür, dass sich diese Aktie auch im nächsten Jahrzehnt lohnen dürfte.
2. PepsiCo
Dass Pepsi hier genannt wird, könnte schon eher überraschen. In 2015 fielen die Umsätze Pepsis um 5%. In 2016 blieben sie nahezu unverändert und auch für 2017 gehen die Analysten lediglich von einem Wachstum um 1% aus. Dies jedoch nur, wenn man negative Effekte aus Übernahmen, Währungskursbereinigung und andere, einmalige Effekte in die Berechnung mit einbezieht. Ohne diese kann Pepsi auf Wachstumsraten zwischen 3 und 5 Prozent in den letzten 3 Jahren zurückblicken. Das breit diversifizierte Produktportfolio, das unter anderem die Marken Pepsi, 7Up, Lay´s, Gatorade, Doritos und 17 weitere Milliarden-Dollar Marken beinhaltet, führte sogar zu einem größeren Wachstum als das des Konkurrenten Coca-Cola! Darüber hinaus gilt Pepsi als sehr aktionärsfreundlich. Das Unternehmen aus Purchase, New York konnte Dividendenausschüttungen und Aktienrückkaufprogramme komplett aus dem freien Cashflow finanzieren, was bei einer Dividende von über 3 USD je Anteilsschein nicht selbstverständlich ist. Seit 3 Quartalen übertrifft Pepsi die Analystenerwartungen, wodurch der Kurs in den letzten 12 Monaten immerhin rund 16% anstieg. Auch wenn das Geschäftsmodell von Pepsi sicherlich nicht das aufregendste ist, profitiert das Konsumgüterunternehmen vom weltweiten Bevölkerungswachstum, und wird so wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren stetig weiterwachsen.
3. SAP SE
Der dritte Kandidat, dem langfristig ein Fortlauf des Erfolgs zuzutrauen ist, kommt aus dem schönen Walldorf in Baden-Württemberg. Der hinsichtlich des Umsatzes größte Softwarehersteller Europas und viertgrößte Softwarehersteller der Welt hilft Unternehmen weltweit bei der softwaregestützten Abwicklung von Geschäftsprozessen. Durch schlaue Akquisitionen, die dem Unternehmen im Laufe der Jahre ein enormes Kompetenzspektrum ermöglichten, kommt der Konzern zurzeit auf 120 Tochtergesellschaften und über 84.000 Mitarbeiter. Der Fokus auf extrem lukrative Technologien wie Cloud-Computing und Big Data, sowie der Kundenstamm von fast 350.000 Geschäftskunden überzeugt Analysten weltweit davon, dass SAP auch in den nächsten Jahren stark weiterwachsen wird. Allein letzte Woche erschienen unter Anbetracht der bevorstehenden Q1 Zahlen 6 neue Analysen, unter anderem von der Commerzbank, Merrill Lynch und Morgan Stanley. Fünf davon rieten zum Kauf, und nur RBC Capital stufte SAP als "Sector Perform" mit einem Kursziel von 85 EUR ein. Die Dividendenrendite wird vermutlich in den kommenden Jahren auf über 2% ansteigen, und der langfristige Aufwärtstrend des Kurses sollte weiterhin fortlaufen. Wenn man sich die Konkurrenz von Oracle und Microsoft anguckt, müssten auch bei SAP langfristig Kurse von deutlich über 100 EUR möglich sein.
Wer mit diesen drei Unternehmen fährt, geht definitiv nicht das allergrößte Risiko ein. Dennoch sind bei ihnen gute Entwicklungen sehr wahrscheinlich, sodass man auch über Jahrzehnte hinweg ruhig schlafen können sollte, wenn sie im eigenen Depot verweilen.
Tipp: Im aktien Magazin führen wir ein Realgeld-Musterdepot. Wir sind zu 95 % investiert. Wir kaufen in dem Depot ausschließlich sichere Qualitätsaktien, die das Potenzial haben deutlich zu überraschen. Das Musterdepot ist für unsere Kunden komplett nachbildbar. Alle Transaktionen werden 1 Tag vorher im Magazin angekündigt.
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