Japan ruft Roboter-Revolution aus - Drei Aktien die profitieren!

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Japan will seine einstige Führungsrolle in der Technologiebranche wieder zurückerobern und will im Zukunftsmarkt für Industrie- und Dienstleistungsroboter international ganz vorne mitmischen. Wie Japan dieses ehrgeizige Vorhaben realisieren will und welche drei Aktien von der "Vierten Industriellen Revolution" besonders stark profitiert, erfahren Sie hier!

Japan will führende Nation bei Industrie- und Dienstleistungsrobotern werden!

Robotik-Lösungen gelten in vielen Bereichen als ultimative Lösung. Ob als fleißige Helfer in der Produktion oder bei der Erledigung von Routineaufgaben im Haushalt - Roboter dürften sich in den kommenden Jahren einen festen Platz erobern. Schon jetzt sind Roboter in vielen Bereichen präsent. Allerdings sind die Einsatzmöglichkeiten aufgrund der eingeschränkten Funktionalität eher beschränkt. Ganz vorne mitmischen will Japan bei der Entwicklung innovativer Robotik-Modelle, und hat sich dabei ehrgeizige Ziele gesetzt. Die vor einigen Jahren ausgerufene "Roboter-Revolution" soll die fleißigen Helfer als festen Bestandteil in die japanische Gesellschaft integrieren und dabei helfen, die lahmende Binnenwirtschaft in den kommenden Jahren massiv anzukurbeln. Nach den Plänen des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe soll sich demnach der Markt für Industrieroboter bis Ende 2020 auf umgerechnet rund 1,2 Mrd. Euro verdoppeln. Bei Dienstleistungs-Robotern wird bis 2020 eine Verzwanzigfachung auf ebenfalls rund 1,2 Mrd. Euro angepeilt.

Neue Generation intelligenter Robotik-Lösungen eröffnet neue Perspektiven!

Die Umsetzung der Robotik-Vision des japanischen Premiers scheint ehrgeizig, zumal sich die aktuell verfügbaren Modelle bestenfalls zum Einsatz bei Routineaufgaben eignen. Zwar sind Roboter in der Lage, sich mittels ausgefeilter Sensoren- und Kameratechnik in der Lage, sich problemlos von A nach B zu bewegen oder ihren menschlichen Kollegen bei der Produktion zu assistieren (Stichwort: Kollaborierende Roboter). Was jedoch fehlt ist die Fähigkeit, eigenständige Entscheidungen zu treffen und sich geänderten Umständen und Rahmenbedingungen anzupassen. Gelingt es, diese Hürde zu überwinden, wären intelligente Roboter in der Lage, nicht nur deutlich mehr Aufgaben zu erledigen, sondern auch effizienter zu arbeiten. Als einer der Protagonisten bei der Entwicklung einer neuen Generation intelligenter Robotik-Lösungen hat sich der japanische Hersteller Fanuc herauskristallisiert.

Artificial Intelligence und Deep Learning liefern die Basis für intelligente Robotik-Lösungen!

Fanuc investiert hohe Summen in die Entwicklung einer neuen Generation von Robotern, die in der Lage sein sollen, selbständig aus ihren Erfahrungen zu lernen und sich dadurch neue Fähigkeiten anzueignen. Realisieren lässt sich dieses ehrgeizige Unterfangen dank neuer Technologien rund um "Deep Learning" und "Artificial Intelligence".Das sich Fanuc bei diesem Zukunftsprojekt mit dem US-Technologiekonzern Nvidia zusammengetan hat, kommt nicht von ungefähr. Denn der Chip-Spezialist verfügt über eine umfassende Expertise, wenn es darum geht, Maschinen, Robotern, oder Fahrzeugen in die Lage zu versetzen, selbständige Entscheidungen zu treffen und in der Praxis umzusetzen. Als "State of the Art" gilt das von Nvidia entwickelte Machine-Learning-System "Torch 7", mit dem sich binnen Sekundenbruchteilen riesige Datenmengen verarbeiten und analysieren lassen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden danach durch ein künstliches Neuronales Netz ausgewertet, das auf GPU-Prozessoren von Nvidia basiert. Diese ermöglichen im Zusammenspiel mit mit der Zentralen Steuerungseinheit des Rechners (CPU) eine deutlich schnellere Verarbeitung von Daten und Rechenprozessen.

Fanuc will gemeinsam mit Nvidia Industrieroboter der Zukunft entwickeln!

Die Pläne von Fanuc sind extrem ehrgeizig und sehen die Entwicklung einer völlig neuen Generation von Industrierobotern vor. Diese sollen nicht nur in der Lage sein, selbständig aus ihren Erfahrungen zu lernen und sich dabei neue Fertigkeiten anzueignen. Die neue Roboter-Generation soll auch in die Lage versetzt werden, ihre Programm-Codes selbständig zu verändern und das neu erworbene Wissen an andere Roboter-Kollegen weitergeben zu können. Damit eröffnen sich nicht nur neue Einsatz- und Aufgabengebiete. Dank der ganzheitlichen Vernetzung ließe sich auch eine erheblich effizientere Realisierung von Arbeitsabläufen realisieren, da Roboter schwierige Aufgaben im Verbund mit anderen Roboter-Kollegen erledigen könnten. Diese neue Roboter-Generation eignet sich perfekt für die Umsetzung neuer Konzepte rund um "Industrie 4.0" und die "Fabrik der Zukunft" und bietet in diesem Zusammenhang phantastische neue Möglichkeiten, um den Produktionsablauf zu optimieren. Denn Roboter werden künftig nicht mehr als autonome Einheit mit begrenztem Aufgabengebiet agieren, sondern dank Ganzheitlicher Vernetzung gemeinsam mit anderen Industrierobotern und im Verbund mit den zentralen Steuerungseinheiten bei Planung und Produktion agieren.

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Megamarkt Pflege- und Dienstleistungsroboter verspricht Nvidia gute Aussichten!

Das neue Konzept Intelligenter Roboter dürfte nicht nur den industriellen Produktionsprozess revolutionieren. Dank der Fähigkeit, sich auf Basis von Deep Learning selbständig neue Fähigkeiten anzueignen, bieten für die fleißigen Helfer in anderen Bereichen erheblich mehr Flexibilität. Als Haushaltsroboter gelten schon jetzt als Multimilliarden-Markt der Zukunft. Die wachsende Nachfrage nach Reinigungs- und Saugrobotern zeigt, dass Robotik-Lösungen von Verbrauchern als Helfer bei der Erledigung von Routineaufgaben immer stärker akzeptiert werden. Hier bietet sich für neue Modelle ein breites Feld. So könnten beispielsweise Haushaltsroboter künftig das Einräumen der Spülmaschine oder das Stapeln und Hochtragen von schweren Getränkekisten übernehmen. Auch bei der Pflege und Betreuung von Patienten oder alten Menschen bieten sich für Service-Roboter der neuen Generation interessante Einsatzmöglichkeiten. Anbieter wie der deutsche Robotik-Spezialist KUKA wollen gezielt in diesen Segmenten expandieren und forcieren die Entwicklung gezielt. Auch hier bieten sich für Nvidia-Plattformlösungen und der passenden Hardware ein breites Feld, was Nvidia in den kommenden Jahren starke Aussichten verspricht.

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Softbank kristallisiert sich als Protagonist bei Service-Robotern heraus!

Die von der japanischen Regierung seit Jahren forcierte Robotik-Initiative trägt bereits Früchte. Denn neben Fanuc schält sich auch Softbank als einer der technologisch führenden Anbieter heraus. Die Konzerntochter "Softbank Robotics" gilt als einer der Protagonisten im Bereich Service-Roboter und hat bereits eine Reihe von praxistauglichen Modellen im Angebot. Zu den bekanntesten Serien-Robotern gehört der knapp 1.20 Meter große "Pepper". Dank seiner ausgefeilten Sensorik und Kameratechnik ist der fleißige Helfer nicht nur in der Lage, sich ohne Probleme fortzubewegen, sondern auch menschliche Emotionen zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren..Damit gehört Pepper einer neuen Generation so genannter humanoider Roboter an, die auch in der Lage sind, nicht nur sprachlich sondern auch auf emotionaler Ebene mit Menschen zu interagieren. Pepper wird daher mit Vorliebe als Verkaufsassistent und Produkt-Promoter in Supermärkten eingesetzt, Das Multitalent, mit dem man sich in mehr als 20 Sprachen austauschen kann, eignet sich daneben als Empfangsdame, Personal Assistent oder gibt Touristen wertvolle Tipps, welche Sehenswürdigkeiten man bei der Rundreise unbedingt gesehen haben muss. Wer detaillierte Informationen wünscht, dem gibt Pepper via dem in Brusthöhe integrierten Tablet-Bildschirm bereitwillig Auskunft. Softbank bemüht sich, Pepper durch neue Features weiter zu perfektionieren und investiert hohe Summen in die Weiterentwicklung seines Flagschiff-Modells. Besondere Aufmerksamkeit widmet man der Erweiterung der derzeit noch sehr eingeschränkten Kommunikationsfähigkeit von Pepper.

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Softbank setzt mit neuen Robotik-Generationen Maßstäbe!

Ähnliche Eigenschaften wie Pepper weist das von Softbank Robotics entwickelte Modell NAO auf. Dieses Modell it seit 2006 auf dem Markt und bietet dem Nutzer die Möglichkeit, NAO entsprechend den gewünschten Vorgaben zu programmieren. Wie Pepper ist NAO in der Lage, sich selbständig fortzubewegen und sich interaktiv mit seiner Umgebung auszutauschen. Damit hat Softbank eine völlig neue Roboter-Generation geschaffen, die sich selbständig vom Nutzer modifizieren lässt. Entsprechend bieten sich für NAO neue Einsatzmöglichkeiten, wobei sich NAO perfekt als Plattformlösung für neue Modelle eignet, die Mehrzahl der mittlerweile mehr als 9.000 verkauften Modelle werden im Bereich Forschung und Entwickloung eingesetzt, Etwas futuristischer muetet das von der Softbank-Tochter Asratec entwickelte Modell "J-deite RIDE" an, an dessen Entwicklung sich weitere japanische Firmen beteiligen. Ziel ist die Entwicklung eines Roboters, der sich wie ein Mensch fortbewegt und sich bei Bedarf zu einem fahrbaren Untersatz umfunktionieren lässt. Anfang 2017 soll ein Prototyp dieses "Transformer-Roboters" mit einer Größe von 1,5 Metern vorgestellt werden. Dabei arbeitet Asratec gemeinsam mit seinen Entwicklungspartnern auch an neuen Versionen des Transformer-Modells, die mit 3,5 Metern bzw. 5 Metern Höhe bedeutend größer sind, als das Ausgangsmodell. Eingesetzt werden soll der "J-deite RIDE" zunächst als Attraktion in Freizeit- und Vergnügungsparks und bei Promotion-Events eingesetzt werden. Gelingt es, ein Serienmodell des "J-deite RIDE" auf den Markt zu bringen, könnte sich diese neue Roboter-Generation durchaus als alltagstaugliche Alternative für kurze Einkaufstrips etablieren

Fazit: Der Siegeszug der Roboter in allen Bereichen des täglichen Lebens scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. In diesem Zusammenhang interessant ist eine Studie der International Federation of Robotics, die für professionell als auch privat genutzte Roboter bis 2019 einen deutlichen Schub erwartet. Weltweit dürfte sich das Gesamtvolumen von 7,2 Mrd. USD in 2015 bis 2019 auf knapp 46 Mrd. USD vervielfachen,. Die Vielzahl neuer Modelle und das breite Anwendungsspektrum für Service-Roboter lässt vermuten, dass sich diese Schätzung sogar als zu konservativ erweisen dürfte. Wir stufen den Megatrend Service-Robotik daher als strategischen Zukunftstrend ein. Das heißt wie beobachten alle Robotik-Aktien und informieren unsere Kunden bei charttechnischen Kaufsignalen. Somit ist gewährleistet, dass Sie über jede Rallye im Sektor informiert sind: Eine Liste mit allen uns bekannten Firmen, die vom Robotik-Trend profitieren, finden Sie auf desk.traderfox.com

Hinweis: Verfolgen Sie die Entwicklung der Aktienmärkte täglich Live in Realtime auf dem TraderFox Trading-Desk.

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