Leoni – Kaufgelegenheit nach Branchenbeben
Die Senkung der Prognose beim Automobilzulieferer Schaeffler habe laut Börse Online ein regelrechtes Branchenbeben ausgelöst. Nahezu alle anderen Zulieferer seien in Gruppenhaft genommen und deren Aktien von Anlegern auf den Markt geschmissen worden, gemäß dem Motto: Wenn einer klagt, dürfte das Gejammer der anderen bald folgen. Kaum jemand habe realisiert, dass es sich im Falle von Schaeffler wohl um ein hausgemachtes Problem handele, denn Schaeffler sei noch immer in einem hohen Maße abhängig von Komponenten für klassische Verbrennungsmotoren und leide mehr als andere Zulieferer unter hohen Entwicklungskosten für den nächsten großen Trend der Autobranche: Elektromobilität.
Pech für Schaeffler könne man da nur sagen. Durch den Kursrutsch quer durch die Branche gebe es nun aber für Anleger sehr attraktive Kaufgelegenheiten. Gerade den Kabelspezialisten Leoni müsse man sich näher ansehen. Leoni dürfe einer der großen Profiteure der Elektromobilität sein. Der Bedarf an Kabeln und Bordnetzen werde durch die Elektrifizierung der Branche weiter zunehmen. Elektromobile benötigten schließlich nicht nur eins, sondern gleich zwei Bordnetze, die zudem leistungsstärker sein müssten.
Leoni dürfe sich nicht nur über eine steigende Nachfrage freuen, sondern auch darüber, dass der Bordnetzspezialist höhere Margen als mit den Produkten für herkömmliche Netze erzielen dürfe. Schon in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe man bei Leoni einen Anstieg der Neuaufträge im Bereich Elektromobilität beobachten können. Derzeit schiebe der Zulieferer einen Auftragsbestand von einer halben Mrd. Euro in diesem Geschäftssegment vor sich her. In den kommenden Jahren dürfe die Nachfrage in diesem Bereich noch stärke anziehen, wenn sich Hybrid- und Elektroauto weiter verbreiten. Börse Online rät mit einem Kursziel von 55 Euro zum Kauf und sieht damit knapp 20 % Kurspotenzial für den MDAX-Titel.
Ein fast doppelt so hohes Kurspotenzial sieht die Privatbank Hauck & Aufhäuser mit ihrem Kursziel von 64 Euro. Analyst Christian Glowa nannte den Kabel- und Bordnetzhersteller Leoni Anfang der Woche einen der größten Profiteure des von Volvo angekündigten Vorhabens, ab 2019 nur noch Autos mit E-Motor auf den Markt bringen zu wollen.
Auch die Privatbank Berenberg bestätigte kürzlich das Buy-Rating für Leoni und hob zeitgleich das Kursziel von 60 auf 65 Euro an. Analyst Fei Teng traut den Franken zu, ab 2020 beim Wachstum positiv zu überraschen. Er verwies auf den zuletzt zu beobachtenden und anhaltenden Auftragseingang im Geschäftssegment Elektromobilität. Außerdem habe Leoni das Potenzial auch auf kürzere Sicht eine deutliche Erholung der Ergebniskennziffern zu erreichen.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: Leoni
Pech für Schaeffler könne man da nur sagen. Durch den Kursrutsch quer durch die Branche gebe es nun aber für Anleger sehr attraktive Kaufgelegenheiten. Gerade den Kabelspezialisten Leoni müsse man sich näher ansehen. Leoni dürfe einer der großen Profiteure der Elektromobilität sein. Der Bedarf an Kabeln und Bordnetzen werde durch die Elektrifizierung der Branche weiter zunehmen. Elektromobile benötigten schließlich nicht nur eins, sondern gleich zwei Bordnetze, die zudem leistungsstärker sein müssten.
Leoni dürfe sich nicht nur über eine steigende Nachfrage freuen, sondern auch darüber, dass der Bordnetzspezialist höhere Margen als mit den Produkten für herkömmliche Netze erzielen dürfe. Schon in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe man bei Leoni einen Anstieg der Neuaufträge im Bereich Elektromobilität beobachten können. Derzeit schiebe der Zulieferer einen Auftragsbestand von einer halben Mrd. Euro in diesem Geschäftssegment vor sich her. In den kommenden Jahren dürfe die Nachfrage in diesem Bereich noch stärke anziehen, wenn sich Hybrid- und Elektroauto weiter verbreiten. Börse Online rät mit einem Kursziel von 55 Euro zum Kauf und sieht damit knapp 20 % Kurspotenzial für den MDAX-Titel.
Ein fast doppelt so hohes Kurspotenzial sieht die Privatbank Hauck & Aufhäuser mit ihrem Kursziel von 64 Euro. Analyst Christian Glowa nannte den Kabel- und Bordnetzhersteller Leoni Anfang der Woche einen der größten Profiteure des von Volvo angekündigten Vorhabens, ab 2019 nur noch Autos mit E-Motor auf den Markt bringen zu wollen.
Auch die Privatbank Berenberg bestätigte kürzlich das Buy-Rating für Leoni und hob zeitgleich das Kursziel von 60 auf 65 Euro an. Analyst Fei Teng traut den Franken zu, ab 2020 beim Wachstum positiv zu überraschen. Er verwies auf den zuletzt zu beobachtenden und anhaltenden Auftragseingang im Geschäftssegment Elektromobilität. Außerdem habe Leoni das Potenzial auch auf kürzere Sicht eine deutliche Erholung der Ergebniskennziffern zu erreichen.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: Leoni