Hot
Meinung: Ich gehe davon aus, dass Tesla mehr Autos verkaufen wird als BMW
Simon Betschinger
Gründer und CEO von TraderFox
Twitter Bleiben Sie Informiert! Melden Sie sich zu Simon Betschingers Newsletter an:
Liebe Leser,
die Autobranche in 15 Jahren wird komplett anders aussehen als die Autobranche heute. Verbrennungsmotoren spielen keine Rolle mehr. Die Wertschöpfungsketten werden sich dramatisch verändern. Die deutschen Autobauer drohen bei den Veränderungen ins Hintertreffen zu geraten, denn nur zwei Komponenten werden über den Wettbewerbsvorteil entscheiden. Akkutechnologie und autonomes Fahren.
Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks, war ein schöpferischer Zerstörer. Er zerstörte das Monopol der Schreibmönche, Schriften zu vervielfältigen und war damit Wegbereiter für Demokratie und Aufklärung. Informationen und Wissen waren auf einmal frei verfügbar.
Henry Ford war ebenfalls ein schöpferischer Zerstörer. Er entwarf das Konzept der Fließbandfertigung und machte die industrielle Massenproduktion von Autos möglich. Zwei Jahrzehnte später gehörten Autos zum Stadtbild in jeder amerikanischen Großstadt dazu. Ford erschuf einen neuen Industriezweig und zerstörte gleichzeitig die etablierten Wirtschaftsverflechtungen. Vor dem Automobil gab es eine florierende Pferdekutschen-Industrie. Es gab Pferdezüchter, Holzfäller, Kutschenbauer und überall "Pferdetankstellen", wo Pferde auf der Strecke versorgt werden konnten.
Schöpferische Zerstörer sind die Wegbereiter des Fortschritts und des Wohlstands. Sie werden oft angefeindet, weil mit ihnen ein schneller Wandel einhergeht, aber sie verändern die Gesellschaft stärker als es Politiker mit wirtschaftspolitischen Entscheidungen je tun könnten.
Elon Musk schickt sich an, der große schöpferische Zerstörer des frühen 21. Jahrhunderts zu werden. Er hebt gerade 2 Branchen aus den Angeln. Die Ölindustrie und die Automobilbranche. Ohne den Konkurrenzdruck, den Tesla entfachte, würden heute nicht alle großen Autobauer die Entwicklung von Elektroautos forciert haben. Im Jahr 2020 werden Daimler, BMW und Co vernünftige Elektroautos verkaufen – Elon Musk sei Dank.
Schauen wir in die Zukunft: Es ist absehbar, dass viele Staaten die Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren in 2030 verboten haben werden. China treibt die Entwicklung zur Elektromobilität maßgeblich mit voran. Chinesische Städte versinken im Smog. Elektroautos versprechen Abhilfe.
Elon Musk hat gute Chancen als der schöpferische Zerstörer in die Geschichte einzugehen, der die Menschheit von der Ölindustrie, mit all ihren schrecklichen Ausläufern, befreite. Musk wird derjenige sein, der den Weg zu einer Energiewirtschaft geebnet hat, die fast zu 100 % auf regenerativen Energien beruht.
Die Wertschöpfungskette beim Elektroauto besteht aus nur einer einzigen maßgeblichen Komponente: Den Akkus. Wer die Akkus mit der höchsten Energiedichte und den günstigsten Preisen bauen kann, wird in 15 Jahren die Autobranche dominieren. Kein Unternehmen weltweit wird in naher Zukunft so viele Akkus produzieren wie Tesla, denn:
Elon Musk entwickelt Tesla zu einem Energieunternehmen weiter. Seine solaren Dachziegeln will er günstiger verkaufen als herkömmliche Kombinationen aus Dachziegeln und Solaranlagen. Die Powerwall kann den Strom zwischenspeichern. Auch dort kommen die Akkus zum Einsatz
Wer die besten und günstigsten Akkus bauen kann, wird die Autobranche kontrollieren. Ich persönlich gehe davon aus, dass Tesla im Jahr 2030 mehr Autos verkaufen wird als BMW. Mit den Skaleneffekten von Musks Gigafactorys werden die deutschen Autobauer nicht konkurrieren können.
Lesen Sie diese und andere Storys in der aktuellen Ausgabe von aktien. Auf insgesamt 140 Seiten berichten wir über Qualitätsaktien und Firmen, die mit disruptiven Technologien wachsen.
Besonders spannend: Wir haben einen amerikanischen IT-Dienstleister identifiziert, der Künstliche Intelligenz Lösungen in die Verwaltungen bringt. Zum Beispiel bei Versicherungen um Schadensmeldungen automatisch zu bearbeitet
-> aktien Magazin bestellen und lesen um welche Aktie es sich handelt
die Autobranche in 15 Jahren wird komplett anders aussehen als die Autobranche heute. Verbrennungsmotoren spielen keine Rolle mehr. Die Wertschöpfungsketten werden sich dramatisch verändern. Die deutschen Autobauer drohen bei den Veränderungen ins Hintertreffen zu geraten, denn nur zwei Komponenten werden über den Wettbewerbsvorteil entscheiden. Akkutechnologie und autonomes Fahren.
Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks, war ein schöpferischer Zerstörer. Er zerstörte das Monopol der Schreibmönche, Schriften zu vervielfältigen und war damit Wegbereiter für Demokratie und Aufklärung. Informationen und Wissen waren auf einmal frei verfügbar.
Henry Ford war ebenfalls ein schöpferischer Zerstörer. Er entwarf das Konzept der Fließbandfertigung und machte die industrielle Massenproduktion von Autos möglich. Zwei Jahrzehnte später gehörten Autos zum Stadtbild in jeder amerikanischen Großstadt dazu. Ford erschuf einen neuen Industriezweig und zerstörte gleichzeitig die etablierten Wirtschaftsverflechtungen. Vor dem Automobil gab es eine florierende Pferdekutschen-Industrie. Es gab Pferdezüchter, Holzfäller, Kutschenbauer und überall "Pferdetankstellen", wo Pferde auf der Strecke versorgt werden konnten.
Schöpferische Zerstörer sind die Wegbereiter des Fortschritts und des Wohlstands. Sie werden oft angefeindet, weil mit ihnen ein schneller Wandel einhergeht, aber sie verändern die Gesellschaft stärker als es Politiker mit wirtschaftspolitischen Entscheidungen je tun könnten.
Elon Musk schickt sich an, der große schöpferische Zerstörer des frühen 21. Jahrhunderts zu werden. Er hebt gerade 2 Branchen aus den Angeln. Die Ölindustrie und die Automobilbranche. Ohne den Konkurrenzdruck, den Tesla entfachte, würden heute nicht alle großen Autobauer die Entwicklung von Elektroautos forciert haben. Im Jahr 2020 werden Daimler, BMW und Co vernünftige Elektroautos verkaufen – Elon Musk sei Dank.
Schauen wir in die Zukunft: Es ist absehbar, dass viele Staaten die Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren in 2030 verboten haben werden. China treibt die Entwicklung zur Elektromobilität maßgeblich mit voran. Chinesische Städte versinken im Smog. Elektroautos versprechen Abhilfe.
Elon Musk hat gute Chancen als der schöpferische Zerstörer in die Geschichte einzugehen, der die Menschheit von der Ölindustrie, mit all ihren schrecklichen Ausläufern, befreite. Musk wird derjenige sein, der den Weg zu einer Energiewirtschaft geebnet hat, die fast zu 100 % auf regenerativen Energien beruht.
Die Wertschöpfungskette beim Elektroauto besteht aus nur einer einzigen maßgeblichen Komponente: Den Akkus. Wer die Akkus mit der höchsten Energiedichte und den günstigsten Preisen bauen kann, wird in 15 Jahren die Autobranche dominieren. Kein Unternehmen weltweit wird in naher Zukunft so viele Akkus produzieren wie Tesla, denn:
Elon Musk entwickelt Tesla zu einem Energieunternehmen weiter. Seine solaren Dachziegeln will er günstiger verkaufen als herkömmliche Kombinationen aus Dachziegeln und Solaranlagen. Die Powerwall kann den Strom zwischenspeichern. Auch dort kommen die Akkus zum Einsatz
Wer die besten und günstigsten Akkus bauen kann, wird die Autobranche kontrollieren. Ich persönlich gehe davon aus, dass Tesla im Jahr 2030 mehr Autos verkaufen wird als BMW. Mit den Skaleneffekten von Musks Gigafactorys werden die deutschen Autobauer nicht konkurrieren können.
Lesen Sie diese und andere Storys in der aktuellen Ausgabe von aktien. Auf insgesamt 140 Seiten berichten wir über Qualitätsaktien und Firmen, die mit disruptiven Technologien wachsen.
Besonders spannend: Wir haben einen amerikanischen IT-Dienstleister identifiziert, der Künstliche Intelligenz Lösungen in die Verwaltungen bringt. Zum Beispiel bei Versicherungen um Schadensmeldungen automatisch zu bearbeitet
-> aktien Magazin bestellen und lesen um welche Aktie es sich handelt
Weitere Artikel aus "Kommentare"
