Neo Darvas Aktie Chegg auf dem Weg zum Tenbagger
Traditionell bekamen zumindest früher Börsen-Novizen eingebläut, wie lukrativ es ist, auf zurückgebliebene oder gefallene Aktien zu setzen, weil es letztlich in den meisten Fällen schon wieder aufwärts gehen werde bei gefallenen Kursen. Doch in Wirklichkeit ist es so, dass eine radikal andere Strategie richtig tolle Anlageerfolge bringen kann. Gemeint ist damit eine Vorgehensweise, bei der Verlierer-Aktien gemieden werden und konsequent auf jene Titel gesetzt wird, die besser laufen als der Markt. Das bestätigt auch die nachfolgende Grafik, die widerspiegelt, dass es historisch betrachtet letztlich nur die besten 20% aller Aktien sind, die fast alle Kursgewinne einfahren.
Börsen-Rückblick: Die besten 20% aller Aktien
heimsten letztlich fast alle Kursgewinne ein
Quelle: Fama-French, Julius Bär
Beim Blick auf das obige Ergebnis haben unsere Neo Darvas-Anlagestrategien auf einmal einen sehr großen Charme. Denn beim regelbasierten Depotkonzept Neo Darvas mit Pivotal-News-Points ist es beispielsweise so, dass aus dem Auswahluniversum der größten 1.800 US-Unternehmen nur jene Titel vorne landen, die seit dem Jahrestief mindestens 100 % zugelegt haben. Zudem muss es diesen Werten gelungen sein, in den vergangenen 20 Handelstagen neue Jahreshochs markiert zu haben. Speziell bei dem zuvor erwähnten Konzept ist außerdem als Auswahlkriterium ein Up-Gap von mindestens 6 % in den vergangenen 20 Handelstagen unerlässlich.
Wobei von Aufwärtsdynamik in diesem Fall nach dem Börsengang im November 2013 lange wenig zu sehen war. Vielmehr hatte die Notiz am 23. Februar 2016 beim da markierten Tief von 3,47 USD den Ausgabepreis von 12,50 USD komplett aus den Augen verloren. Doch dieser Tristesse konnte der Wert anschließend entfliehen und aktuell kommt der Chart mit einem völlig intakten Aufwärtstrend daher. Zum Rekordhoch von 29,55 USD vom 18. Juni besteht jedenfalls Tuchfühlung.
Außerdem konnte man zuletzt 5 Quartale in Folge die Gewinnprognosen übertreffen. So gelang es beispielsweise im ersten Quartal 2018, die Abonnenten-Zahl im Bereich Dienstleistungen um 44 % zu steigern und den Umsatz in diesem Segment um 37 % zu erhöhen. Der Online-Content für Studenten verbuchte zudem einen Anstieg der Views von 59 %. Mit dem Dienstleistungsgeschäft geht es im Übrigen nun schon seit längerer Zeit stramm nach oben, wie das nachfolgende Schaubild zeigt.
Quelle: Chegg
Vieles deutet darauf hin, dass man derzeit auf einem guten Weg ist beim Versuch, als komplett digitales Unternehmen zu agieren. Diese klare Fokussierung soll laut dem Willen des Vorstands zu wachstums- und margenstärke sowie zu einer größeren Verlässlichkeit der Ergebnisentwicklung als früher beitragen. Dabei hilft sicherlich, dass die aufgebaute Marktstellung inzwischen zu einem Wettbewerbsvorsprung verhilft, der für andere Unternehmen nur schwer aufzuholen ist. Der Vorstand selbst sieht sich jedenfalls in Sachen Markenbekanntheit, Reichweite und Content branchenweit vorne.
Als vernetzte Lernplattform offeriert die in Santa Clara, Kalifornien ansässige und 2003 gegründete Gesellschaft ein Angebot, das Schüler auf ihrem Weg von der High School zum College und auf dem weiteren Karriereweg mit entsprechenden Tools unterstützt. Konkret bietet man wie bereits erwähnt Chegg Services an, das Dienstleistungen rund um das Lernen erbringt. Hinzu kommen Chegg Study, das den Studenten hilft, anspruchsvolle Konzepte selbst zu meistern und Chegg Writing, das die automatische Generierung von Quellenangaben ermöglicht, wenn Studenten in schriftlicher Arbeit zitieren müssen. Bei Chegg Tutoren finden Studenten zudem über ein Netzwerk von Live-Tutoren bei Bedarf Hilfe und bei Chegg Math dreht sich alles um das Bewältigen von Mathematik-Aufgaben. Hinzu kommen Brand Partnership, Test Prep Online-Testvorbereitungsservice sowie Praktika-Services.
Quelle: Chegg
Der Analystenkonsens geht vor diesem Hintergrund von einem von 2017 bis 2020 von 255,07 Mio. auf 458,86 Mio. USD steigenden Umsatz aus. Mit dem Gewinn je Aktie soll es gleichzeitig von 0,28 USD auf 0,88 USD nach oben gehen. Auf der Basis des Vorjahresergebnisses ergibt sich ein optisch hohes KGV und vielleicht ist das zusammen mit den starken Kurssteigerungen der Grund, warum es relativ viele Shortpositionen gibt, mit denen Marktteilnehmer auf fallende Kurse bei dieser Aktie wetten. Aber Chegg könnte diesen Akteuren am 30. Juli bei der Vorlage der nächsten Geschäftszahlen viel Wind aus den Segeln nehmen, wenn es da gelingen sollte, die Erwartungen das sechste Quartal in Folge zu schlagen. Dann, und natürlich nur dann, ist es anschließend vielleicht sogar denkbar, zum Tenbagger zu avancieren - ein Status, der bei einer Verzehnfachung gemessen am Rekordtief von 3,47 USD erreicht wäre.
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Das Depot "NEO-DARVAS mit Pivotal-Points" konnte in 2 Monaten seit Start der Live-Phase um +36,93 % zulegen. Kunden des aktien Magazins erhalten alle neuen Transaktionen vorab.
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Börsen-Rückblick: Die besten 20% aller Aktien
heimsten letztlich fast alle Kursgewinne ein
Quelle: Fama-French, Julius Bär
Beim Blick auf das obige Ergebnis haben unsere Neo Darvas-Anlagestrategien auf einmal einen sehr großen Charme. Denn beim regelbasierten Depotkonzept Neo Darvas mit Pivotal-News-Points ist es beispielsweise so, dass aus dem Auswahluniversum der größten 1.800 US-Unternehmen nur jene Titel vorne landen, die seit dem Jahrestief mindestens 100 % zugelegt haben. Zudem muss es diesen Werten gelungen sein, in den vergangenen 20 Handelstagen neue Jahreshochs markiert zu haben. Speziell bei dem zuvor erwähnten Konzept ist außerdem als Auswahlkriterium ein Up-Gap von mindestens 6 % in den vergangenen 20 Handelstagen unerlässlich.
Starke Kursbilanz als Musterdepot-Vertreter
Weil dieser Titel die Anforderungen erfüllt hat, ist seit dem 30. Mai 2017 Chegg Inc. (ISIN: US1630921096) mit 4.202 Aktien im Musterdepot Neo Darvas mit Pivotal-News-Points vertreten. Und das ist ein Segen, denn momentan steht hier ein stolzes Plus von 143,39 % zu Buche. Damit taugt dieser Titel als Parade-Beispiel dafür, was mit Neo-Darvas-Aktien möglich ist, die unter Strom stehen.Wobei von Aufwärtsdynamik in diesem Fall nach dem Börsengang im November 2013 lange wenig zu sehen war. Vielmehr hatte die Notiz am 23. Februar 2016 beim da markierten Tief von 3,47 USD den Ausgabepreis von 12,50 USD komplett aus den Augen verloren. Doch dieser Tristesse konnte der Wert anschließend entfliehen und aktuell kommt der Chart mit einem völlig intakten Aufwärtstrend daher. Zum Rekordhoch von 29,55 USD vom 18. Juni besteht jedenfalls Tuchfühlung.
Erwartungen 5 Quartale in Folge geschlagen
Warum es zunächst für den Anbieter von Online-Tutorials für Studenten an der Börse nicht so richtig lief, ist damit schnell erklärt, dass es lange nicht gelang, ein wirklich stetiges Wachstum zu generieren und kontinuierlich die Erwartungen zu schlagen. Doch das ist inzwischen anders. Unter anderem steht für die Geschäftsjahre 2015 bis 2017 eine Verbesserung des operativen Cash Flow von minus 0,08 Mio. USD auf plus 51,15 Mio. USD zu Buche.Außerdem konnte man zuletzt 5 Quartale in Folge die Gewinnprognosen übertreffen. So gelang es beispielsweise im ersten Quartal 2018, die Abonnenten-Zahl im Bereich Dienstleistungen um 44 % zu steigern und den Umsatz in diesem Segment um 37 % zu erhöhen. Der Online-Content für Studenten verbuchte zudem einen Anstieg der Views von 59 %. Mit dem Dienstleistungsgeschäft geht es im Übrigen nun schon seit längerer Zeit stramm nach oben, wie das nachfolgende Schaubild zeigt.
Quelle: Chegg
Rein digitale Ausrichtung macht sich bezahlt
Auf Basis der erreichten Erstquartalszahlen sah sich der Vorstand ermutigt, die Jahresprognose zu erhöhen. Beim Umsatz rechnet man nun mit 300-305 Mio. USD und beim angepassten EBITDA mit 77.79 Mio. USD. Erwähnenswert war auch, dass man die Bilanz mit einer Wandelschuldverschreibung gestärkt hat, die einen Bruttoerlös von 345 Mio. USD einspielte. Ein Teil des Geldes wurde jüngst im Mai für den Kauf (rund 15 Mio. USD) von WriteLab Inc., einer um Künstliche Intelligenz erweiterte Schreibplattform, die Schülern Grammatik, Satzstruktur, Schreibstil und sofortiges Feedback anbietet und letztlich dabei hilft, schriftliche Arbeiten zu überarbeiten, zu bearbeiten und zu verbessern. Zudem erwarb man Anfang Juli für 20,8 Mio. USD StudyBlue und damit ein Unternehmen, das den angebotenen Content zu erweitern hilft.Vieles deutet darauf hin, dass man derzeit auf einem guten Weg ist beim Versuch, als komplett digitales Unternehmen zu agieren. Diese klare Fokussierung soll laut dem Willen des Vorstands zu wachstums- und margenstärke sowie zu einer größeren Verlässlichkeit der Ergebnisentwicklung als früher beitragen. Dabei hilft sicherlich, dass die aufgebaute Marktstellung inzwischen zu einem Wettbewerbsvorsprung verhilft, der für andere Unternehmen nur schwer aufzuholen ist. Der Vorstand selbst sieht sich jedenfalls in Sachen Markenbekanntheit, Reichweite und Content branchenweit vorne.
Als vernetzte Lernplattform offeriert die in Santa Clara, Kalifornien ansässige und 2003 gegründete Gesellschaft ein Angebot, das Schüler auf ihrem Weg von der High School zum College und auf dem weiteren Karriereweg mit entsprechenden Tools unterstützt. Konkret bietet man wie bereits erwähnt Chegg Services an, das Dienstleistungen rund um das Lernen erbringt. Hinzu kommen Chegg Study, das den Studenten hilft, anspruchsvolle Konzepte selbst zu meistern und Chegg Writing, das die automatische Generierung von Quellenangaben ermöglicht, wenn Studenten in schriftlicher Arbeit zitieren müssen. Bei Chegg Tutoren finden Studenten zudem über ein Netzwerk von Live-Tutoren bei Bedarf Hilfe und bei Chegg Math dreht sich alles um das Bewältigen von Mathematik-Aufgaben. Hinzu kommen Brand Partnership, Test Prep Online-Testvorbereitungsservice sowie Praktika-Services.
Noch viel unerschlossenes Potenzial
Das theoretisch vorhandene Wachstumspotenzial zeigt die nachfolgende Grafik auf. Denn demnach gibt es theoretisch 36 Mio. Studenten alleine in den USA, die von den Chegg-Angeboten profitieren könnten. Abonnenten bei Chegg Services waren im Vorjahr aber erst 2,2 Mio., weshalb die Verantwortlichen weitere Wachstumschancen stehen. Darüber hinaus bietet natürlich auch die geplante internationale Expansion noch viele Möglichkeiten.Quelle: Chegg
Der Analystenkonsens geht vor diesem Hintergrund von einem von 2017 bis 2020 von 255,07 Mio. auf 458,86 Mio. USD steigenden Umsatz aus. Mit dem Gewinn je Aktie soll es gleichzeitig von 0,28 USD auf 0,88 USD nach oben gehen. Auf der Basis des Vorjahresergebnisses ergibt sich ein optisch hohes KGV und vielleicht ist das zusammen mit den starken Kurssteigerungen der Grund, warum es relativ viele Shortpositionen gibt, mit denen Marktteilnehmer auf fallende Kurse bei dieser Aktie wetten. Aber Chegg könnte diesen Akteuren am 30. Juli bei der Vorlage der nächsten Geschäftszahlen viel Wind aus den Segeln nehmen, wenn es da gelingen sollte, die Erwartungen das sechste Quartal in Folge zu schlagen. Dann, und natürlich nur dann, ist es anschließend vielleicht sogar denkbar, zum Tenbagger zu avancieren - ein Status, der bei einer Verzehnfachung gemessen am Rekordtief von 3,47 USD erreicht wäre.
Mehr Infos zur NEO-DARVAS-Strategie
3 regelbasierte Musterdepots finden Sie bei aktien-mag.de im KundenbereichDas Depot "NEO-DARVAS mit Pivotal-Points" konnte in 2 Monaten seit Start der Live-Phase um +36,93 % zulegen. Kunden des aktien Magazins erhalten alle neuen Transaktionen vorab.
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