Royal Gold - die vielleicht spannendste Gold-Aktie der Welt
Max Braunleder
Es gibt wahrscheinlich auf der ganzen Welt kein Edelmetall, das den Menschen so sehr die Vernunft austreibt, wie das gelblich glänzende und seit Jahrtausenden als wertvoll erachtete Gold. Schon vor mehr als 4.600 Jahren verwendeten vereinzelte Völker das Edelmetall als rituellen Schmuck oder als Werkstoff.
Durch die Seemächte Portugal, Spanien, England und Italien wurde das glänzende Metall Gegenstand zahlreicher Eroberungskriege und Entdeckungsfahrten, die schlussendlich zur Ausrottung vieler indigener Völker Amerikas in der Neuzeit führten. Auch in den letzten Jahrhunderten kam es immer wieder zum weltweiten Goldrausch, wenn neue Goldfelder wie in Kalifornien, in Alaskas Klondike oder den Gletscherflüssen von Neuseelands Queenstown ausgemacht wurden. Das Goldfieber packte schnell tausende Glücksritter und kostete sie geleg sogar ihr Leben. Reich wurden bekanntlich vor allem diejenigen, die die notwendige Logistik anboten, also Grabungs- und Schürfwerkzeuge verkauften, oder die die Goldsucher mit Unterkünften und Essen versorgten. Noch heute schürfen viele Firmen nach dem glänzenden Rohstoff. Auch TV-Sendungen wie "Goldrausch in Alaska" oder "Die Goldsucher vom Devil's Canyon" begeistern hierzulande nach wie vor das Publikum.
Dass auch der ein oder andere Anleger zu dem als krisenbeständig geltenden Edelmetall greift, ist zwar verständlich, aus rein gewinnorientierter Sicht jedoch nicht wirklich nachvollziehbar. In den letzten 10 Jahren stieg der Goldpreis in US-Dollar gerade einmal um 45 Prozent. Der S&P 500 legte in derselben Zeit (trotz Finanzkrise) um mehr als 100 Prozent zu. Dennoch gibt es im Moment Aufschwung im Goldpreis. Der durch Angst vor einer US-Abschottung schwächelnde Dollar vergünstigt den Golderwerb und treibt die Nachfrage an. Auch die niedrigen Zinsen auf Sparguthaben machen Gold attraktiv, weil der Nachteil ausbleibender Zinsen bei Gold damit weniger relevant wird. Gold wird also – gelinde gesagt – weniger unattraktiv für Sparer. Dennoch wissen gewinnorientierte Anleger, dass das wahre Geld nur mit Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien zu holen ist. Im Folgenden möchte ich Ihnen also eine Firma präsentieren, deren gute Aktienperformance auch auf Gold basiert, die jedoch aufgrund des Geschäftsmodells neben Dividenden auch Kursgewinne in Aussicht stellt:
Die in Denver, Colorado ansässige Royal Gold Inc. hat es geschafft, ein Geschäftsmodell aufzubauen, dass zwar von den Abbau-Firmen profitiert, die Risiken des Geschäftes jedoch größtenteils vermeidet. Rund 85 Prozent der Umsätze des Unternehmens kamen im Fiskaljahr 2017 von Gold, jedoch nicht durch den eigenen Abbau, sondern von Lizenz- und Nutzungsrechten sowie Tantiemen. Das Unternehmen versorgt Abbau-Firmen mit Grundnutzungsrechten und benötigtem Kapital, erhält dafür jedoch einen prozentualen Anteil des erwirtschafteten Goldes oder die Möglichkeit, das Edelmetall zu deutlich vergünstigten Konditionen zu erwerben. Durch dieses margenintensive Geschäft konnte das Unternehmen stetig wachsen und auch die Anteilseigner mit einer seit 17 Jahren steigenden Dividende erfreuen, was auch in Zukunft weitergeführt werden soll. Das Wachstum sollte auch in Zukunft weiter steigen können, da aktuell lediglich auf 40 von 195 Grundstücken, deren Nutzungsrechte bei Royal Gold liegen, auch Gold abgebaut wird. 41 weitere Grundstücke unterliegen zurzeit diversen Erschließungs- und Vorbereitungsarbeiten.
Mit einem Gewinn von mehr als 101 Millionen USD in 2018 konnte das Unternehmen den Vorjahresverlust mehr als aufwiegen. Mit Umsätzen über rund 440 Millionen USD, die bis 2020 auf fast 540 Millionen USD ansteigen sollen, sowie dem Aufwärtspotential des Goldpreises sieht die Perspektive für Royal Gold durchaus rosig aus. 900 Millionen USD liquider Mittel will das Unternehmen unter anderem für wachstumsorientierte Akquisitionen nutzen. Die Bilanz des Unternehmens wird immer stärker und könnte dazu führen, dass die Aktie des Unternehmens die 30 Prozent Kurszuwachs des letzten Jahres in diesem Jahr sogar übertreffen kann.
Tipp: Max Braunleder nutzt die TraderFox Börsensoftware, um interessante Aktien zu finden.
Durch die Seemächte Portugal, Spanien, England und Italien wurde das glänzende Metall Gegenstand zahlreicher Eroberungskriege und Entdeckungsfahrten, die schlussendlich zur Ausrottung vieler indigener Völker Amerikas in der Neuzeit führten. Auch in den letzten Jahrhunderten kam es immer wieder zum weltweiten Goldrausch, wenn neue Goldfelder wie in Kalifornien, in Alaskas Klondike oder den Gletscherflüssen von Neuseelands Queenstown ausgemacht wurden. Das Goldfieber packte schnell tausende Glücksritter und kostete sie geleg sogar ihr Leben. Reich wurden bekanntlich vor allem diejenigen, die die notwendige Logistik anboten, also Grabungs- und Schürfwerkzeuge verkauften, oder die die Goldsucher mit Unterkünften und Essen versorgten. Noch heute schürfen viele Firmen nach dem glänzenden Rohstoff. Auch TV-Sendungen wie "Goldrausch in Alaska" oder "Die Goldsucher vom Devil's Canyon" begeistern hierzulande nach wie vor das Publikum.
Dass auch der ein oder andere Anleger zu dem als krisenbeständig geltenden Edelmetall greift, ist zwar verständlich, aus rein gewinnorientierter Sicht jedoch nicht wirklich nachvollziehbar. In den letzten 10 Jahren stieg der Goldpreis in US-Dollar gerade einmal um 45 Prozent. Der S&P 500 legte in derselben Zeit (trotz Finanzkrise) um mehr als 100 Prozent zu. Dennoch gibt es im Moment Aufschwung im Goldpreis. Der durch Angst vor einer US-Abschottung schwächelnde Dollar vergünstigt den Golderwerb und treibt die Nachfrage an. Auch die niedrigen Zinsen auf Sparguthaben machen Gold attraktiv, weil der Nachteil ausbleibender Zinsen bei Gold damit weniger relevant wird. Gold wird also – gelinde gesagt – weniger unattraktiv für Sparer. Dennoch wissen gewinnorientierte Anleger, dass das wahre Geld nur mit Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien zu holen ist. Im Folgenden möchte ich Ihnen also eine Firma präsentieren, deren gute Aktienperformance auch auf Gold basiert, die jedoch aufgrund des Geschäftsmodells neben Dividenden auch Kursgewinne in Aussicht stellt:
Die in Denver, Colorado ansässige Royal Gold Inc. hat es geschafft, ein Geschäftsmodell aufzubauen, dass zwar von den Abbau-Firmen profitiert, die Risiken des Geschäftes jedoch größtenteils vermeidet. Rund 85 Prozent der Umsätze des Unternehmens kamen im Fiskaljahr 2017 von Gold, jedoch nicht durch den eigenen Abbau, sondern von Lizenz- und Nutzungsrechten sowie Tantiemen. Das Unternehmen versorgt Abbau-Firmen mit Grundnutzungsrechten und benötigtem Kapital, erhält dafür jedoch einen prozentualen Anteil des erwirtschafteten Goldes oder die Möglichkeit, das Edelmetall zu deutlich vergünstigten Konditionen zu erwerben. Durch dieses margenintensive Geschäft konnte das Unternehmen stetig wachsen und auch die Anteilseigner mit einer seit 17 Jahren steigenden Dividende erfreuen, was auch in Zukunft weitergeführt werden soll. Das Wachstum sollte auch in Zukunft weiter steigen können, da aktuell lediglich auf 40 von 195 Grundstücken, deren Nutzungsrechte bei Royal Gold liegen, auch Gold abgebaut wird. 41 weitere Grundstücke unterliegen zurzeit diversen Erschließungs- und Vorbereitungsarbeiten.
Mit einem Gewinn von mehr als 101 Millionen USD in 2018 konnte das Unternehmen den Vorjahresverlust mehr als aufwiegen. Mit Umsätzen über rund 440 Millionen USD, die bis 2020 auf fast 540 Millionen USD ansteigen sollen, sowie dem Aufwärtspotential des Goldpreises sieht die Perspektive für Royal Gold durchaus rosig aus. 900 Millionen USD liquider Mittel will das Unternehmen unter anderem für wachstumsorientierte Akquisitionen nutzen. Die Bilanz des Unternehmens wird immer stärker und könnte dazu führen, dass die Aktie des Unternehmens die 30 Prozent Kurszuwachs des letzten Jahres in diesem Jahr sogar übertreffen kann.
Tipp: Max Braunleder nutzt die TraderFox Börsensoftware, um interessante Aktien zu finden.
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