SAP – Bald dreistellig?

Was kann ich kaufen, fragt sich der Privatanleger, der dem dynamischen Schlussspurt des DAX in 2016 und dem ebenso furiosen Jahresbeginn von der Seitenlinie aus zugesehen hat? Praktischerweise hat sich BÖRSE ONLINE genau dieselbe Frage gestellt und alle Bluechips aus dem deutschen Leitindex genauestens analysiert. Deutschlands größter Software Konzern, SAP, zählt zu den Titeln, denen das Börsenmagazin noch einiges Kurspotenzial zutraut.

Der nach Marktkapitalisierung größte DAX-Konzern sei mit einem 2017er-KGV von 19 auf den ersten Blick zwar keinesfalls günstig und nehme mit dem Wert lediglich Rang 24 unter den 30 DAX-Titeln ein. Andererseits müsse man das KGV im Fall SAP auch in Relation mit den Wachstumsaussichten des Softwareriesen setzen. Und dann sehe die Sache schon wieder viel besser aus. Für 2017 werde eine Gewinnsteigerung bei Deutschlands größtem Softwarekonzern von 36 % erwartet. Damit zähle SAP zu den Top-Wachstumswerten der deutschen Börsenelite (Rang 6).

Operativ profitiere SAP  von der Transformation des etablierten Geschäftsmodells von Softwarelizenzen zu cloudbasierten Angeboten. Allein im 3. Quartal 2016 habe das Geschäft mit Cloud-Subskriptionen um rund 25 % zulegen können. Auf Neunmonatssicht habe der kleinere der beiden Geschäftsbereiche sogar ein Umsatzwachstum von 31 % auf 2,2 Mrd. Euro erreicht. Aufgrund dieser Wachstumsdynamik habe Konzernchef Bill McDermott sogar die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2016 angehoben.

 

BÖRSE ONLINE traut der SAP-Aktie durchaus zu, in naher Zukunft dreistellige Notierungen zu erreichen. Steigt SAP auf 100 Euro entspräche das einem Kurspotenzial von rund 20 %. Und BÖRSE ONLINE ist mit der optimistischen Einschätzung nicht allein. Im Laufe der Woche haben beispielsweise die Analysten von BARCLEYS, CITIGROUP, WARBURG RESEARCH und CREDIT SUISSE ihre Kursziele zwischen 93 und 100 Euro bestätigt oder angehoben.

Charttechnisch gesehen macht die Aktie einen guten Eindruck. Eine Korrektur des Anstiegs seit Anfang Dezember an das 38,2%-Fibonacci-Retracement wäre kein Beinbruch, zumal sich genau dort auch das vorherige Hoch befindet. Rücksetzer in den Bereich um 81,50 bis 82,50 Euro wären interessante Kaufgelegenheiten, die sich für Trader engmaschig absichern ließen. Langfristig agierende Neueinsteiger könnten derzeit sogar mit einem Rücklauf bis 79 Euro gut leben.

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Hinweis: Im  "aktien" Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!



Bildherkunft: © SAP
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