Sixt – Drückt weiter aufs Gaspedal
Am 11. Mai veröffentlichte Sixt die Zahlen für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres 2017. Konzernchef Erich Sixt fasste die positive Zahlenflut gewohnt knapp zusammen: "Die Sonne scheint über Sixt". Es gab auch wirklich nichts zu meckern bei den Finanzkennziffern des 1. Quartals. Der Konzernumsatz legte um 5,9 % von 537,5 auf 569,3 Mio. Euro zu. Der operative Konzernumsatz (ohne die Erlöse aus dem Verkauf von Leasing-Rückläufern) stieg um 6 % von 465,3 auf 493,2 Mio. Euro. Die für den Konzern maßgebliche Ergebniskennziffer, Konzernergebnis vor Steuern (EBT), erhöhte sich überproportional zum Umsatz um 18,3 % von 31,1 auf 36,8 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss verbesserte sich um 21,8 % von 21,0 auf 25,6 Mio. Euro.
Euro am Sonntag nahm den guten Start ins Geschäftsjahr 2017 zum Anlass die Sixt-Vorzugsaktien mit einem Kursziel von 50 Euro zum Kauf zu empfehlen (rund 16 % Potenzial). Die Börsenexperten geben den Vorzügen aufgrund der höheren Dividende den Vorzug gegenüber den im SDAX gelisteten Stämmen.
Nach dem durchaus als rasant zu bezeichnenden Jahresauftakt beim Autovermieter Sixt bleibe sich Konzernchef Erich Sixt laut EURO am SONNTAG treu und habe wie gewohnt Zurückhaltung beim Ausblick auf die Entwicklung im Gesamtjahr walten lassen. Dabei gebe es dafür überhaupt keine Veranlassung. Sixt könne das eingeschlagene Wachstumstempo durchaus beibehalten. Erich Sixt habe seine konservative Prognose eines stabilen bis leicht höheren Vorsteuerergebnisses begründet mit einer großen Abhängigkeit der Autovermietung von politischen und anderen Ereignissen, z. B. Terroranschlägen. Der Konsens der Analysten falle deutlich optimistischer aus. Es werde im Schnitt ein Zuwachs von 6 % beim EBT erwartet.
Frische Wachstumsfantasie bestehe aufgrund der Expansion nach Italien. Sixt positioniere sich in einem der wichtigsten Vermietmärkte Europas. Die Zahl der Filialen solle von derzeit 12 mittelfristig auf 25 aufgestockt werden. Fortschritte mache Sixt auch im wichtigsten Markt für Autovermietungen weltweit. Seit dem Markteintritt in den USA vor 6 Jahren habe Sixt ein Stationsnetz von 60 Filialen errichtet. Im laufenden Geschäftsjahr werde das US-Geschäft die Gewinnschwelle erreichen. Mit einem theoretischen Potenzial für 1.000 Standorte bleibe die USA der Zukunftsmarkt für die Pullacher.
Auch das gemeinsam mit BMW getriebene Carsharing-Unternehmen DriveNow sei auf Erfolgskurs. Inzwischen habe man 12 Standorte mit 875.000 registrierten Nutzern in Europa. Damit sei DriveNow der führende deutsche Mobilitätsdienstleister für Kurzzeitmieten. Standorte, die schon länger bestehen, seien bereits profitabel. Deshalb gebe es für Erich Sixt auch keine Veranlassung, über einen Verkauf des Joint Ventures an den Partner BMW zu spekulieren. DriveNow sei "ein Juwel".
Nach den Quartalszahlen haben natürlich auch andere Analysten ihre Empfehlungen konkretisiert. Allerdings beziehen sich diese Analysen auf die im SDAX gelisteten Stämme von Sixt. Am meisten Kurspotenzial (rund 22 %) für die Sixt-Stämme sieht Analyst Marc-Rene Tonn von Warburg Research mit einem Kursziel von 65 Euro. Er bestätigte das Buy-Rating für den Titel, weil u. a. das zweistellige Ergebniswachstum im Vermietungsgeschäft im 1. Quartal sehr positiv zu werten sei.
Die DZ Bank hob das Kursziel für die Sixt-Stämme nach den Quartalszahlen von 56 auf 57,50 Euro an (rund 7,5 % Potenzial). Der Analyst Harald Heider lobte ebenfalls den guten Start ins neue Jahr und war auch der Auffassung, dass die Prognose für das Vorsteuerergebnis für das Gesamtjahr zu konservativ erscheine. Seine eigenen Schätzungen für die mittelfristige Umsatz- und Ertragsentwicklung habe er leicht angehoben.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: DriveNow
Euro am Sonntag nahm den guten Start ins Geschäftsjahr 2017 zum Anlass die Sixt-Vorzugsaktien mit einem Kursziel von 50 Euro zum Kauf zu empfehlen (rund 16 % Potenzial). Die Börsenexperten geben den Vorzügen aufgrund der höheren Dividende den Vorzug gegenüber den im SDAX gelisteten Stämmen.
Nach dem durchaus als rasant zu bezeichnenden Jahresauftakt beim Autovermieter Sixt bleibe sich Konzernchef Erich Sixt laut EURO am SONNTAG treu und habe wie gewohnt Zurückhaltung beim Ausblick auf die Entwicklung im Gesamtjahr walten lassen. Dabei gebe es dafür überhaupt keine Veranlassung. Sixt könne das eingeschlagene Wachstumstempo durchaus beibehalten. Erich Sixt habe seine konservative Prognose eines stabilen bis leicht höheren Vorsteuerergebnisses begründet mit einer großen Abhängigkeit der Autovermietung von politischen und anderen Ereignissen, z. B. Terroranschlägen. Der Konsens der Analysten falle deutlich optimistischer aus. Es werde im Schnitt ein Zuwachs von 6 % beim EBT erwartet.
Frische Wachstumsfantasie bestehe aufgrund der Expansion nach Italien. Sixt positioniere sich in einem der wichtigsten Vermietmärkte Europas. Die Zahl der Filialen solle von derzeit 12 mittelfristig auf 25 aufgestockt werden. Fortschritte mache Sixt auch im wichtigsten Markt für Autovermietungen weltweit. Seit dem Markteintritt in den USA vor 6 Jahren habe Sixt ein Stationsnetz von 60 Filialen errichtet. Im laufenden Geschäftsjahr werde das US-Geschäft die Gewinnschwelle erreichen. Mit einem theoretischen Potenzial für 1.000 Standorte bleibe die USA der Zukunftsmarkt für die Pullacher.
Auch das gemeinsam mit BMW getriebene Carsharing-Unternehmen DriveNow sei auf Erfolgskurs. Inzwischen habe man 12 Standorte mit 875.000 registrierten Nutzern in Europa. Damit sei DriveNow der führende deutsche Mobilitätsdienstleister für Kurzzeitmieten. Standorte, die schon länger bestehen, seien bereits profitabel. Deshalb gebe es für Erich Sixt auch keine Veranlassung, über einen Verkauf des Joint Ventures an den Partner BMW zu spekulieren. DriveNow sei "ein Juwel".
Nach den Quartalszahlen haben natürlich auch andere Analysten ihre Empfehlungen konkretisiert. Allerdings beziehen sich diese Analysen auf die im SDAX gelisteten Stämme von Sixt. Am meisten Kurspotenzial (rund 22 %) für die Sixt-Stämme sieht Analyst Marc-Rene Tonn von Warburg Research mit einem Kursziel von 65 Euro. Er bestätigte das Buy-Rating für den Titel, weil u. a. das zweistellige Ergebniswachstum im Vermietungsgeschäft im 1. Quartal sehr positiv zu werten sei.
Die DZ Bank hob das Kursziel für die Sixt-Stämme nach den Quartalszahlen von 56 auf 57,50 Euro an (rund 7,5 % Potenzial). Der Analyst Harald Heider lobte ebenfalls den guten Start ins neue Jahr und war auch der Auffassung, dass die Prognose für das Vorsteuerergebnis für das Gesamtjahr zu konservativ erscheine. Seine eigenen Schätzungen für die mittelfristige Umsatz- und Ertragsentwicklung habe er leicht angehoben.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: DriveNow