The Sky is the limit – Wieso das „Space Race“ jetzt nach 60 Jahren weitergeht
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"That's one small step for a man, one giant leap for mankind." Mit diesem Satz von Neil Armstrong beim Betreten des Mondes gipfelte am 21. Juli 1969 das Rennen zwischen Amerika und der Sowjetunion um das weltweit beste Raumfahrtprogramm. Schon damals begeisterte die prestigeträchtige Raumfahrt Millionen von Menschen. Auch heute, fast 50 Jahre später, ist das All der Spielplatz von Pionieren und Visionären, die neben der Erschließung des Mars und Touristenflügen auch dem profitablen Weltraumgeschäft der IT-Kommunikationsbranche folgen.
Vor allem in der kommerzialisierten Beförderung kleiner Satelliten ins All sehen viele Unternehmen enormes Wachstumspotential. In den nächsten Jahren könnten die weltweiten Raketenstarts um 50 Prozent zunehmen. Grund hierfür ist die Digitalisierung mit ihrem extremen Bedarf an Kommunikations-Hardware in Form von Satelliten, und die durch den technischen Fortschritt sinkenden Preise für die Beförderung.
Pionier in diesem Bereich ist mal wieder, wer hätte es gedacht, Elon Musk. Der vielleicht verrückteste Milliardär der Welt schrieb im März durch den Start von SpaceX’s Weltraumrakete "Falcon 9" und der Landung der ersten Raketenstufe auf einem autonomen Drohnenschiff Geschichte. Dieser Erfolg ist eine weitere Bewerbung um lukrative staatliche Aufträge für die Beförderung großer Satelliten, um die auch die einmalig nutzbaren Atlas V und Delta IV Raketen von Boeing und Lockheed Martin kämpfen. Die Wiederverwendbarkeit des teuren, Treibstoff-transportierenden Raketenteils birgt enormes Einsparungspotential für Raketenstarts und wird die Preise für die Beförderung von Satelliten in den nächsten Jahren drastisch senken. Doch nicht nur Musk arbeitet mit SpaceX an neuartigen Weltraumkonzepten. Am 25. Mai schickte die teils neuseeländische, teils US-amerikanische Firma Rocket Lab die im Vergleich zur Falcon viel kleinere Einweg-Rakete "Electron" vom Boden in die Luft und verfehlte nur knapp die Orbitalgeschwindigkeit. Dies war mit einer Rakete dieser Größe bisher noch keinem anderen Unternehmen gelungen. Mit Electron könnte zukünftig der extrem wachsende Markt kleiner Satelliten-Starts bedient werden.
Während Raketenstarts von Boeings Delta IV Raketen rund 350 Millionen USD kosten, kostet der Start einer Electron voraussichtlich nur 6,5 Millionen USD. Bei der maximalen Beladung mit 20 Micro-Satelliten beginnen die Preise eines "Rocket-Sharing" Transports ins All somit schon bei 77.000 USD pro Satellit!
Sollten Sie planen einen Micro-Satelliten ins All zu schießen, müssen Sie sich jedoch beeilen! Die restlichen, verfügbaren Starts im vierten Quartal 2017 sind bereits zu 90 % ausgebucht. Für den erfolgreichen Start hat Rocket Lab bereits weitere Testflüge geplant, um so schon bald 50 Flüge pro Jahr absolvieren zu können.
Electron Rakete, Quelle: YouTube
Elon Musk geht mit SpaceX noch einen Schritt weiter. 2018 will das Unternehmen erstmals Touristenflüge zum Mond anbieten und 2024 die ersten Menschen auf dem Mars absetzen. Für Raketenstarts zum Transport von Satelliten peilt Musk langfristig Preise zwischen 5 und 7 Millionen Euro an. Sollte die Wiederverwendbarkeit der Rakete auf über 100 Starts ausgeweitet werden, könnten Raketenstarts sogar weit unter einer Million Euro zu haben sein! Damit wäre SpaceX vermutlich für lange Zeit unangreifbarer Marktführer.
Falcon 9 Rakete nach der Landung auf der Drohnen-Plattform, Quelle: SpaceNews
Zwar erklärte Musk vor einiger Zeit, er wolle mit dem IPO von SpaceX so lange wie möglich warten und ließ Anfang Mai durch die SpaceX Präsidentin Gwynne Shotwell verkünden, Gerüchte um einen Börsengang seien falsch, dennoch dürfte eins klar sein: Sollte das Unternehmen eines Tages Aktien emittieren, dürfte es auf dem Parkett kein Halten mehr geben - bei wortwörtlichen Chancen auf himmlische Kurse.
Hinweis: Bei TraderFox beobachten wir täglich die Entwicklungen an den Märkten. Wir identifizieren die Trends, die gerade gespielt werden. Die Aktien aus den Bereich Raumfahrt haben wir in unseren täglichen Screening-Prozessen.
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Vor allem in der kommerzialisierten Beförderung kleiner Satelliten ins All sehen viele Unternehmen enormes Wachstumspotential. In den nächsten Jahren könnten die weltweiten Raketenstarts um 50 Prozent zunehmen. Grund hierfür ist die Digitalisierung mit ihrem extremen Bedarf an Kommunikations-Hardware in Form von Satelliten, und die durch den technischen Fortschritt sinkenden Preise für die Beförderung.
Pionier in diesem Bereich ist mal wieder, wer hätte es gedacht, Elon Musk. Der vielleicht verrückteste Milliardär der Welt schrieb im März durch den Start von SpaceX’s Weltraumrakete "Falcon 9" und der Landung der ersten Raketenstufe auf einem autonomen Drohnenschiff Geschichte. Dieser Erfolg ist eine weitere Bewerbung um lukrative staatliche Aufträge für die Beförderung großer Satelliten, um die auch die einmalig nutzbaren Atlas V und Delta IV Raketen von Boeing und Lockheed Martin kämpfen. Die Wiederverwendbarkeit des teuren, Treibstoff-transportierenden Raketenteils birgt enormes Einsparungspotential für Raketenstarts und wird die Preise für die Beförderung von Satelliten in den nächsten Jahren drastisch senken. Doch nicht nur Musk arbeitet mit SpaceX an neuartigen Weltraumkonzepten. Am 25. Mai schickte die teils neuseeländische, teils US-amerikanische Firma Rocket Lab die im Vergleich zur Falcon viel kleinere Einweg-Rakete "Electron" vom Boden in die Luft und verfehlte nur knapp die Orbitalgeschwindigkeit. Dies war mit einer Rakete dieser Größe bisher noch keinem anderen Unternehmen gelungen. Mit Electron könnte zukünftig der extrem wachsende Markt kleiner Satelliten-Starts bedient werden.
Während Raketenstarts von Boeings Delta IV Raketen rund 350 Millionen USD kosten, kostet der Start einer Electron voraussichtlich nur 6,5 Millionen USD. Bei der maximalen Beladung mit 20 Micro-Satelliten beginnen die Preise eines "Rocket-Sharing" Transports ins All somit schon bei 77.000 USD pro Satellit!
Sollten Sie planen einen Micro-Satelliten ins All zu schießen, müssen Sie sich jedoch beeilen! Die restlichen, verfügbaren Starts im vierten Quartal 2017 sind bereits zu 90 % ausgebucht. Für den erfolgreichen Start hat Rocket Lab bereits weitere Testflüge geplant, um so schon bald 50 Flüge pro Jahr absolvieren zu können.
Electron Rakete, Quelle: YouTube
Elon Musk geht mit SpaceX noch einen Schritt weiter. 2018 will das Unternehmen erstmals Touristenflüge zum Mond anbieten und 2024 die ersten Menschen auf dem Mars absetzen. Für Raketenstarts zum Transport von Satelliten peilt Musk langfristig Preise zwischen 5 und 7 Millionen Euro an. Sollte die Wiederverwendbarkeit der Rakete auf über 100 Starts ausgeweitet werden, könnten Raketenstarts sogar weit unter einer Million Euro zu haben sein! Damit wäre SpaceX vermutlich für lange Zeit unangreifbarer Marktführer.
Falcon 9 Rakete nach der Landung auf der Drohnen-Plattform, Quelle: SpaceNews
Zwar erklärte Musk vor einiger Zeit, er wolle mit dem IPO von SpaceX so lange wie möglich warten und ließ Anfang Mai durch die SpaceX Präsidentin Gwynne Shotwell verkünden, Gerüchte um einen Börsengang seien falsch, dennoch dürfte eins klar sein: Sollte das Unternehmen eines Tages Aktien emittieren, dürfte es auf dem Parkett kein Halten mehr geben - bei wortwörtlichen Chancen auf himmlische Kurse.
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