TUI trotzt den Krisenherden und bleibt auf Wachstumskurs
Wie kaum eine andere Aktie wurde die des größten Touristikunternehmen Europas nach dem Brexit-Votum der Briten im Sommer aus den Depots geworfen. Wenig hilfreich waren bzw. sind auch die Turbulenzen in Nordafrika und im einst wichtigsten Reisezielland des Konzerns, der Türkei. Der Umsatz mit Reisen in die Türkei ist im laufenden Jahr um rund zwei Drittel eingebrochen. Und dann stellt sich Konzernchef Fritz Joussen am 8. Dezember hin und präsentiert für das am 30. September abgeschlossene Geschäftsjahr 2015/2016 deutlich besser als erwartete Zahlen.
Brexit und Türkeikrise hin oder her, TUI musste im Geschäftsjahr 2016 nur einen Umsatzrückgang von 1,9 % hinnehmen. Fritz Joussen stellte scherzhaft fest: "Brexit hin oder her. Die Briten verreisen immer."
Die größte Belastung für das Konzernergebnis ergab sich aus der deutlichen Abwertung des Britischen Pfunds gegenüber dem Euro nach dem EU-Entscheid der Briten. Bereinigt um diesen Effekt konnte TUI den operativen Gewinn (EBITA) allerdings um 14,5 % auf 1 Mrd. Euro steigern. Die Aktionäre werden für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Dividende von 63 Cents je Aktie belohnt. Im Vorjahr hatte sie noch 56 Cents betragen.
Laut EURO AM SONNTAG sei es TUI gelungen, die Probleme in den Dauerkrisengebieten Nordafrika und der Türkei durch mehr Angebote auf der Iberischen Halbinsel und in den Urlaubsregionen Bulgarien und Kroatien zu kompensieren. Außerdem habe der Reisekonzern von der steigenden Beliebtheit von Kreuzfahrten profitiert. Diese Konzernsparte entwickle sich zu einem wichtigen Wachstumstreiber. Im Geschäftsjahr 2016 habe der operative Gewinn der Sparte um zwei Drittel auf 130 Mio. Euro zulegen können. Und weil die Nachfrage nicht nachlasse, wolle man zügig weitere Schiffe für die hauseigene Flotte ordern. Zur Steigerung der Profitabilität werde man künftig noch mehr darauf achten, dass die Kapitalrendite bei Investments bei mindestens 15 % liege. Das sei z. B. bei den neuen Hotels in der Karibik mit einer Rendite auf das eingesetzte Kapital zwischen 15 und 20 % der Fall.
Positive Signale gebe es inzwischen auch wieder aus der Türkei. Dort beobachte TUI seit kurzem die Rückkehr erster großer Reisegruppen aus Russland. EURO AM SONNTAG rät mit einem Kursziel von 15,50 Euro zum Kauf des Titels, weil die Aktie gemessen an dem von Analysten im Schnitt erwarteten Gewinnwachstum von 14 % im kommenden Geschäftsjahr günstig bewertet sei.
Ein bisschen mehr Potenzial sieht der Analyst der NordLB, Wolfgang Donie. Nach den Geschäftszahlen hat er sein Kursziel von 16,50 Euro für die Aktie bestätigt. Donie wies darauf hin, dass der Konzern beim Umbau mit den Schwerpunkten auf das Hotel- und Kreuzfahrtgeschäft gute Fortschritte mache. Außerdem sei es TUI gelungen, trotz aller Widrigkeiten die kommunizierten Ziele zu erfüllen. Trotz bestehender Baustellen stünden die Zeichen auf Wachstum.
Hinweis: Im "aktien" Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: © TUI Cruises
Brexit und Türkeikrise hin oder her, TUI musste im Geschäftsjahr 2016 nur einen Umsatzrückgang von 1,9 % hinnehmen. Fritz Joussen stellte scherzhaft fest: "Brexit hin oder her. Die Briten verreisen immer."
Die größte Belastung für das Konzernergebnis ergab sich aus der deutlichen Abwertung des Britischen Pfunds gegenüber dem Euro nach dem EU-Entscheid der Briten. Bereinigt um diesen Effekt konnte TUI den operativen Gewinn (EBITA) allerdings um 14,5 % auf 1 Mrd. Euro steigern. Die Aktionäre werden für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Dividende von 63 Cents je Aktie belohnt. Im Vorjahr hatte sie noch 56 Cents betragen.
Laut EURO AM SONNTAG sei es TUI gelungen, die Probleme in den Dauerkrisengebieten Nordafrika und der Türkei durch mehr Angebote auf der Iberischen Halbinsel und in den Urlaubsregionen Bulgarien und Kroatien zu kompensieren. Außerdem habe der Reisekonzern von der steigenden Beliebtheit von Kreuzfahrten profitiert. Diese Konzernsparte entwickle sich zu einem wichtigen Wachstumstreiber. Im Geschäftsjahr 2016 habe der operative Gewinn der Sparte um zwei Drittel auf 130 Mio. Euro zulegen können. Und weil die Nachfrage nicht nachlasse, wolle man zügig weitere Schiffe für die hauseigene Flotte ordern. Zur Steigerung der Profitabilität werde man künftig noch mehr darauf achten, dass die Kapitalrendite bei Investments bei mindestens 15 % liege. Das sei z. B. bei den neuen Hotels in der Karibik mit einer Rendite auf das eingesetzte Kapital zwischen 15 und 20 % der Fall.
Positive Signale gebe es inzwischen auch wieder aus der Türkei. Dort beobachte TUI seit kurzem die Rückkehr erster großer Reisegruppen aus Russland. EURO AM SONNTAG rät mit einem Kursziel von 15,50 Euro zum Kauf des Titels, weil die Aktie gemessen an dem von Analysten im Schnitt erwarteten Gewinnwachstum von 14 % im kommenden Geschäftsjahr günstig bewertet sei.
Ein bisschen mehr Potenzial sieht der Analyst der NordLB, Wolfgang Donie. Nach den Geschäftszahlen hat er sein Kursziel von 16,50 Euro für die Aktie bestätigt. Donie wies darauf hin, dass der Konzern beim Umbau mit den Schwerpunkten auf das Hotel- und Kreuzfahrtgeschäft gute Fortschritte mache. Außerdem sei es TUI gelungen, trotz aller Widrigkeiten die kommunizierten Ziele zu erfüllen. Trotz bestehender Baustellen stünden die Zeichen auf Wachstum.
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Bildherkunft: © TUI Cruises