US-Technologiesektor in Aufruhr - Das Silicon Valley zittert vor Donald Trump!
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Der überraschende Wahlsieg von Donald Trump trifft in der US-Öffentlichkeit auf ein gespaltenes Echo. Während Trump bei sozial schwächeren Schichten als Retter in der Not gefeiert wird, macht vor allem die Technologiebranche offen Front gegen die Präsidentschaft des US-Milliardärs. Was die Gründe für die Ressentiments gegen Trump im Silicon Valley sind und welche teilweise kuriosen Stilblüten die Anti-Trump-Kampagne der Technologie-Unternehmen treibt, erfahren Sie hier!
Börsen feiern Trump-Erfolg - Klassische Industriesektoren und Biotechs haussieren!
Nach der spektakulären Schlammschlacht im US-Wahlkampf konnte der umstrittene US-Immobilientycoon Trump schließlich mit knapper Mehrheit den Sieg an seine Fahnen heften. Nach kurzer Schockstarre zeigten sich die internationalen Leitindizes im Anschluss an den Trump-Wahlerfolg in Hausse-Laune. Kräftige Zugewinne waren vor allem in klassischen Industriesektoren wie Stahl oder der Baustoffzuliefererindustrie zu verzeichnen. Hier sorgte die Ankündigung eines Multi-Milliarden-Infrastrukturprogramms für steigende Kurse. Auch Rüstungswerte zählten zu den Favoriten der Investoren, zumal Trump sich für Militär-Interventionen in Krisenherden wie dem Nahen Osten stark gemacht hatte. Zu den größten Gewinnern gehörten auch Pharma- und Biotechwerte, die im Vorfeld angesichts der von Hillary Clinton propagierten Preisobergrenzen für besonders teure Präparate deutliche Abschläge verzeichnet hatten.
Trump geht offen auf Konfrontationskurs zu Technologie-Schwergewichten!
Einzig der Technologiesektor ließ sich nicht von der allgemeinen Euphorie anstecken. Im Gegenteil - Der technologielastige Nasdaq 100 gab seine Zugewinne seit der US-Präsidentenwahl fast wieder komplett ab. Besonders auffällig dabei die Schwäche führender Technologieschwergewichte wie Amazon, Tesla Motors, Alphabet (Google), Facebook oder Apple. Dies kommt nicht überraschend, zumal Trump in seinem Wahlkampf wiederholt die gesamte Silicon Valley-elite an den Pranger gestellt hatte. Einer der Kernpunkte der Kritik von Trump zielte auf die Auslagerung von Produktionskapazitäten durch Schwergewichte wie Apple in Billiglohnländer ab. Auch die Steuervermeidungs-Praxis vieler Silicon Valley-Schwergewichte, die den Großteil ihrer Gewinne im Ausland versteuern, und so den höheren US-Steuersätzen ein Schnippchen schlagen, wurde von Trump wiederholt angeprangert. Trump kündigte für den Fall seiner US-Präsidentschaft entschlossene Maßnahmen an, um diese Missstände zu beheben, was die gesamte Technologieszene derzeit in Atem hält.
Intimfeind Jeff Bezos - Es wird scharf geschossen!
Besonders abgesehen hatte es Donald Trump in seinem Wahlkampf auf den eCommerce- und Cloud-Spezialisten Amazon und dessen Konzernchef Jeff Bezos. Der Immobilien-Tycoon stellte Amazon aufgrund seiner seiner Meinung nach viiel zu geringen Steuerzahlungen wiederholt als exemplarisches Negativ-Beispiel für den gesamten Technologiesektor an den Pranger. Dabei machte Trump CEO Bezos mehr oder weniger persönlich für die Missstände des Konzerns verantwortlich. So unterstellte Trump Bezos unter anderem, die Zeitung "Washington Post" als Sprachrohr für seine Kampagnen gegen zu missbrauchen und den Verlagskonzern außerdem dazu zu verwenden, um das Steueraufkommen von Amazon zu schmälern. Angesichts der dominierenden Position von Amazon im Bereich eCommerce und in der Cloud attestierte Trump dem Konzern außerdem ein "riesiges Kartellproblem" und kündigte nach seinem Wahlsieg entsprechende Maßnahmen an, um dagegen vorzugehen. Unter anderem brachte Trump dabei ein Kartell-Verfahren gegen Amazon ins Gespräch. Konzernchef Jeff Bezos, der sich im US-Wahlkampf klar gegen Trump positioniert hatte, reagierte gewohnt cool und auch mit einer Prise schwarzem Humor. Auch nach dem Wahlerfolg von Trump gab Bezos via Twitter bekannt, dass er für den US-Präsidenten einen freien Platz in einer der Raumkapseln seines privaten Raumfahrtunternehmens "Blue Origin" reservieren werde.
Free Republic of California - Silicon Valley will den Exodus!
Etwas weniger radikal fällt die Lösung des Trump-Problems bei Shervin Pishevar, einem der Mitbegründer der Taxi-Alternative Uber aus: Er hatte für den Fall eines Trump-Wahlerfolgs angekündigt, dass er sich für eine Abspaltung des US-Bundesstaates Kalifornien einsetzen werde. Bei vielen anderen Technologieunternehmen aus dem Silicon Valley traf diese Initiative auf breite Zustimmung, obwohl eine Umsetzung dieser Pläne sehr unrealistisch erscheint. Andere Firmenchefs wie Mark Zuckerberg setzen sich für eine diplomatischere Lösung ein und werben in der Öffentlichkeit für eine diplomatischere Handhabung der Trump-Agenda in Zusammenhang mit Kernthemen wie Einwanderungspolitik. Denn die von Trump geforderte Begrenzung der Einwanderer-Zahlen in die USA ist einer der Hauptkritikpunkte der gesamten Technologiebranche. Denn viele der talentiertesten Entwickler bei Software und im Technologiebereich stammen nicht aus den USA, sondern aus asiatischen Ländern.
Es bleibt abzuwarten, ob Donald Trump seinen Kreuzzug gegen das Silicon Valley auch nach seinem Wahlerfolg fortsetzen wird. Zumindest in Sachen Einwanderungspolitik scheint sich Trump treu bleiben zu wollen und setzt sich für Obergrenzen bei der Zuwanderung ein, Bei der Besteuerung und der im Vorfeld propagierten Sanktionen gegen US-Konzerne, die einen Großteil ihrer Arbeitsplätze ins Ausland auslagern, dürfte sich Trump nach Einschätzung vieler Beobachter kompromissfähig zeigen. In diesem Zusammenhang gehen viele Beobachter davon aus, das Trump Konzernen die bereit sind, Kapital aus dem Ausland in die USA zurück zu transferieren, mit großzügigen steuerlichen Zugeständnissen entgegenkommen wird. Sollte Trump in diesen Punkten Kompromissbereitschaft zeigen, dürfte die Underperformance des Technologiesektors nicht von Dauer sein.
Hinweis: Verfolgen Sie die Entwicklungen der Aktienmärkte Live mit.
In unserem Live Trading Room haben wir während Trumps Victory Rede die Profiteure nach diesem überraschendem Wahlsieg identifiziert. Bei solchen Ereignissen unterstützen wir Trader mit unseren Markterfahrungen und identifizieren die möglichen Gewinner-Aktien.
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Börsen feiern Trump-Erfolg - Klassische Industriesektoren und Biotechs haussieren!
Nach der spektakulären Schlammschlacht im US-Wahlkampf konnte der umstrittene US-Immobilientycoon Trump schließlich mit knapper Mehrheit den Sieg an seine Fahnen heften. Nach kurzer Schockstarre zeigten sich die internationalen Leitindizes im Anschluss an den Trump-Wahlerfolg in Hausse-Laune. Kräftige Zugewinne waren vor allem in klassischen Industriesektoren wie Stahl oder der Baustoffzuliefererindustrie zu verzeichnen. Hier sorgte die Ankündigung eines Multi-Milliarden-Infrastrukturprogramms für steigende Kurse. Auch Rüstungswerte zählten zu den Favoriten der Investoren, zumal Trump sich für Militär-Interventionen in Krisenherden wie dem Nahen Osten stark gemacht hatte. Zu den größten Gewinnern gehörten auch Pharma- und Biotechwerte, die im Vorfeld angesichts der von Hillary Clinton propagierten Preisobergrenzen für besonders teure Präparate deutliche Abschläge verzeichnet hatten.
Trump geht offen auf Konfrontationskurs zu Technologie-Schwergewichten!
Einzig der Technologiesektor ließ sich nicht von der allgemeinen Euphorie anstecken. Im Gegenteil - Der technologielastige Nasdaq 100 gab seine Zugewinne seit der US-Präsidentenwahl fast wieder komplett ab. Besonders auffällig dabei die Schwäche führender Technologieschwergewichte wie Amazon, Tesla Motors, Alphabet (Google), Facebook oder Apple. Dies kommt nicht überraschend, zumal Trump in seinem Wahlkampf wiederholt die gesamte Silicon Valley-elite an den Pranger gestellt hatte. Einer der Kernpunkte der Kritik von Trump zielte auf die Auslagerung von Produktionskapazitäten durch Schwergewichte wie Apple in Billiglohnländer ab. Auch die Steuervermeidungs-Praxis vieler Silicon Valley-Schwergewichte, die den Großteil ihrer Gewinne im Ausland versteuern, und so den höheren US-Steuersätzen ein Schnippchen schlagen, wurde von Trump wiederholt angeprangert. Trump kündigte für den Fall seiner US-Präsidentschaft entschlossene Maßnahmen an, um diese Missstände zu beheben, was die gesamte Technologieszene derzeit in Atem hält.
Intimfeind Jeff Bezos - Es wird scharf geschossen!
Besonders abgesehen hatte es Donald Trump in seinem Wahlkampf auf den eCommerce- und Cloud-Spezialisten Amazon und dessen Konzernchef Jeff Bezos. Der Immobilien-Tycoon stellte Amazon aufgrund seiner seiner Meinung nach viiel zu geringen Steuerzahlungen wiederholt als exemplarisches Negativ-Beispiel für den gesamten Technologiesektor an den Pranger. Dabei machte Trump CEO Bezos mehr oder weniger persönlich für die Missstände des Konzerns verantwortlich. So unterstellte Trump Bezos unter anderem, die Zeitung "Washington Post" als Sprachrohr für seine Kampagnen gegen zu missbrauchen und den Verlagskonzern außerdem dazu zu verwenden, um das Steueraufkommen von Amazon zu schmälern. Angesichts der dominierenden Position von Amazon im Bereich eCommerce und in der Cloud attestierte Trump dem Konzern außerdem ein "riesiges Kartellproblem" und kündigte nach seinem Wahlsieg entsprechende Maßnahmen an, um dagegen vorzugehen. Unter anderem brachte Trump dabei ein Kartell-Verfahren gegen Amazon ins Gespräch. Konzernchef Jeff Bezos, der sich im US-Wahlkampf klar gegen Trump positioniert hatte, reagierte gewohnt cool und auch mit einer Prise schwarzem Humor. Auch nach dem Wahlerfolg von Trump gab Bezos via Twitter bekannt, dass er für den US-Präsidenten einen freien Platz in einer der Raumkapseln seines privaten Raumfahrtunternehmens "Blue Origin" reservieren werde.
Free Republic of California - Silicon Valley will den Exodus!
Etwas weniger radikal fällt die Lösung des Trump-Problems bei Shervin Pishevar, einem der Mitbegründer der Taxi-Alternative Uber aus: Er hatte für den Fall eines Trump-Wahlerfolgs angekündigt, dass er sich für eine Abspaltung des US-Bundesstaates Kalifornien einsetzen werde. Bei vielen anderen Technologieunternehmen aus dem Silicon Valley traf diese Initiative auf breite Zustimmung, obwohl eine Umsetzung dieser Pläne sehr unrealistisch erscheint. Andere Firmenchefs wie Mark Zuckerberg setzen sich für eine diplomatischere Lösung ein und werben in der Öffentlichkeit für eine diplomatischere Handhabung der Trump-Agenda in Zusammenhang mit Kernthemen wie Einwanderungspolitik. Denn die von Trump geforderte Begrenzung der Einwanderer-Zahlen in die USA ist einer der Hauptkritikpunkte der gesamten Technologiebranche. Denn viele der talentiertesten Entwickler bei Software und im Technologiebereich stammen nicht aus den USA, sondern aus asiatischen Ländern.
Es bleibt abzuwarten, ob Donald Trump seinen Kreuzzug gegen das Silicon Valley auch nach seinem Wahlerfolg fortsetzen wird. Zumindest in Sachen Einwanderungspolitik scheint sich Trump treu bleiben zu wollen und setzt sich für Obergrenzen bei der Zuwanderung ein, Bei der Besteuerung und der im Vorfeld propagierten Sanktionen gegen US-Konzerne, die einen Großteil ihrer Arbeitsplätze ins Ausland auslagern, dürfte sich Trump nach Einschätzung vieler Beobachter kompromissfähig zeigen. In diesem Zusammenhang gehen viele Beobachter davon aus, das Trump Konzernen die bereit sind, Kapital aus dem Ausland in die USA zurück zu transferieren, mit großzügigen steuerlichen Zugeständnissen entgegenkommen wird. Sollte Trump in diesen Punkten Kompromissbereitschaft zeigen, dürfte die Underperformance des Technologiesektors nicht von Dauer sein.
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