Wertvolle Tipps: Was Anleger wissen müssen, um gut durch turbulente Börsenphasen zu kommen
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Nach einer langen Phase mit ungewöhnlich geringen Kursausschlägen kam es an den Weltbörsen zuletzt auch wieder einmal zu heftigen Kursturbulenzen. Das führt bei vielen Anlegern zu einem Adrenalinschub – das heißt, es kommt nicht selten zu Panikattacken.
Doch Panik ist an der Börse ein sehr schlechter Ratgeber, deshalb raten angesehene Anlage-Guru von hektischen und unsystematischen Anlageentscheidungen ab. So sagte beispielsweise mit Warren Buffett einer der weltbesten Anleger aller Zeiten einst folgendes: "Betrachten Sie d ie Schwankungen des Aktienmarktes als Ihren Freund und nicht als Ihren Feind. Profitieren Sie von der Torheit Anderer, statt an ihr teilzunehmen." Und der legendäre Fidelity-Fondsmanager Peter Lynch formulierte einmal die folgende Weisheit: "Der Schlüssel für eine erfolgreiche Aktienanlage ist, dass man sie nicht aus Angst verkauft."
Allerdings ist die Beherzigung solcher Ratschläge mitunter einfacher gesagt als getan. Aber vielleicht wird eine Umsetzung leichter, wenn man sich an einigen Hinweisen und Tipps orientiert, welche die Fondsgesellschaft Fidelity im Zuge der jüngsten Kurskorrekturen an interessierte Anleger gerichtet hat.
1. Gerade in Stressphasen handeln Anleger nicht rational, sondern lassen sich eher von ihren Gefühlen leiten. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die man sich immer wieder in Erinnerung rufen muss, um selbst entsprechende Fehler zu vermeiden.
2. Wichtig ist auch, sich daran zu erinnern, dass Anleger dazu neigen, einem Herdentrieb zu folgen. Das heißt, sie verhalten sich oft so wie die breite Masse: Sie tendieren zum Kauf, wenn das Kursniveau am höchsten ist, und zum Verkauf, wenn das Kursniveau am niedrigsten ist. Zudem neigen Anleger dazu, Verluste zu vermeiden, denn sie schmerzen doppelt so stark wie Gewinne in gleicher Höhe erfreuen.
3. Nicht zu vergessen ist auch, dass Kursschwankungen ein Teil des Geschehens an den Börsen sind. Sich in Abwärtsphasen Sorgen zu machen, ist normal. Doch auf jede Talfahrt folgt oft der Wiederanstieg zum nächsten Kursgipfel. Denn tendenziell geht es am Aktienmarkt auf lange Sicht nach oben.
4. Allerdings kann niemand vorhersagen, wann die Märkte wieder steigen und somit auch nicht, wann der beste Zeitpunkt für den Wiedereinstieg ist. Die Vergangenheit hat gezeigt: Der größte Wiederanstieg der Märkte passiert an wenigen Tagen. Die besten Tage an den Börsen zu verpassen, kann sich enorm auf die Wertwicklung auswirken.
5. Je länger der Anlagezeitraum, desto geringer die Wertschwankungen einer Anlage.
6. Wie sich einzelne Regionen, Branchen oder Anlageklassen entwickeln, lässt sich nicht vorhersagen. Deshalb ist eine breite Streuung der Anlage ratsam.
7. Die aktive Auswahl der besten Unternehmen kann Mehrwert liefern. Wichtig dabei: Mit einer Wiederanlage der vereinnahmten Dividenden lässt sich die Performance erheblich erhöhen.
8. Auch in negativen Aktienjahren gibt es viele Unternehmen mit positiver Wertentwicklung. Aufgabe eines jedes Anlegers ist es, die Auswahl der besten Werte treffen.
9. Tipps, um gut durch heiße Börsenphasen zu kommen
Bewahren Sie einen kühlen Kopf und handeln Sie nie überstürzt
Folgen Sie nicht einfach blind der Herde, sondern hinterfragen Sie die Ursachen und Gründe der Schwankungen
Verschaffen Sie sich einen Überblick und werfen Sie Ihre Langzeitplanung nicht einfach über Bord
Versuchen Sie nicht, den vermeintlich "richtigen" Zeitpunkt für Aus- und Wiedereinstieg abzupassen
Investieren Sie an der Börse nur langfristig.
Setzen Sie nicht alles auf eine Karte und streuen Sie Ihr Risiko breit.
Erwägen Sie Anlegen auf Raten.
Überprüfen Sie Ihre Anlagen und Ihre Strategie regelmäßig, ob beides noch miteinander in Einklang steht.
Gehen Sie nur das Risiko ein, mit dem Sie sich wohl fühlen.
Doch Panik ist an der Börse ein sehr schlechter Ratgeber, deshalb raten angesehene Anlage-Guru von hektischen und unsystematischen Anlageentscheidungen ab. So sagte beispielsweise mit Warren Buffett einer der weltbesten Anleger aller Zeiten einst folgendes: "Betrachten Sie d ie Schwankungen des Aktienmarktes als Ihren Freund und nicht als Ihren Feind. Profitieren Sie von der Torheit Anderer, statt an ihr teilzunehmen." Und der legendäre Fidelity-Fondsmanager Peter Lynch formulierte einmal die folgende Weisheit: "Der Schlüssel für eine erfolgreiche Aktienanlage ist, dass man sie nicht aus Angst verkauft."
Allerdings ist die Beherzigung solcher Ratschläge mitunter einfacher gesagt als getan. Aber vielleicht wird eine Umsetzung leichter, wenn man sich an einigen Hinweisen und Tipps orientiert, welche die Fondsgesellschaft Fidelity im Zuge der jüngsten Kurskorrekturen an interessierte Anleger gerichtet hat.
1. Gerade in Stressphasen handeln Anleger nicht rational, sondern lassen sich eher von ihren Gefühlen leiten. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die man sich immer wieder in Erinnerung rufen muss, um selbst entsprechende Fehler zu vermeiden.
2. Wichtig ist auch, sich daran zu erinnern, dass Anleger dazu neigen, einem Herdentrieb zu folgen. Das heißt, sie verhalten sich oft so wie die breite Masse: Sie tendieren zum Kauf, wenn das Kursniveau am höchsten ist, und zum Verkauf, wenn das Kursniveau am niedrigsten ist. Zudem neigen Anleger dazu, Verluste zu vermeiden, denn sie schmerzen doppelt so stark wie Gewinne in gleicher Höhe erfreuen.
3. Nicht zu vergessen ist auch, dass Kursschwankungen ein Teil des Geschehens an den Börsen sind. Sich in Abwärtsphasen Sorgen zu machen, ist normal. Doch auf jede Talfahrt folgt oft der Wiederanstieg zum nächsten Kursgipfel. Denn tendenziell geht es am Aktienmarkt auf lange Sicht nach oben.
4. Allerdings kann niemand vorhersagen, wann die Märkte wieder steigen und somit auch nicht, wann der beste Zeitpunkt für den Wiedereinstieg ist. Die Vergangenheit hat gezeigt: Der größte Wiederanstieg der Märkte passiert an wenigen Tagen. Die besten Tage an den Börsen zu verpassen, kann sich enorm auf die Wertwicklung auswirken.
5. Je länger der Anlagezeitraum, desto geringer die Wertschwankungen einer Anlage.
6. Wie sich einzelne Regionen, Branchen oder Anlageklassen entwickeln, lässt sich nicht vorhersagen. Deshalb ist eine breite Streuung der Anlage ratsam.
7. Die aktive Auswahl der besten Unternehmen kann Mehrwert liefern. Wichtig dabei: Mit einer Wiederanlage der vereinnahmten Dividenden lässt sich die Performance erheblich erhöhen.
8. Auch in negativen Aktienjahren gibt es viele Unternehmen mit positiver Wertentwicklung. Aufgabe eines jedes Anlegers ist es, die Auswahl der besten Werte treffen.
9. Tipps, um gut durch heiße Börsenphasen zu kommen
Bewahren Sie einen kühlen Kopf und handeln Sie nie überstürzt
Folgen Sie nicht einfach blind der Herde, sondern hinterfragen Sie die Ursachen und Gründe der Schwankungen
Verschaffen Sie sich einen Überblick und werfen Sie Ihre Langzeitplanung nicht einfach über Bord
Versuchen Sie nicht, den vermeintlich "richtigen" Zeitpunkt für Aus- und Wiedereinstieg abzupassen
Investieren Sie an der Börse nur langfristig.
Setzen Sie nicht alles auf eine Karte und streuen Sie Ihr Risiko breit.
Erwägen Sie Anlegen auf Raten.
Überprüfen Sie Ihre Anlagen und Ihre Strategie regelmäßig, ob beides noch miteinander in Einklang steht.
Gehen Sie nur das Risiko ein, mit dem Sie sich wohl fühlen.