Leaderboard-Alert Exelixis (EXEL): Die Aktie erholt sich sehr dynamisch nach einem scharfen Rücksetzer und markiert gleich ein neues 52-Wochen-Hoch!

Kurz zuvor am 4. November markierte der mit rund 4,70 Mrd. USD kapitalisierte Biopharma-Konzern Exelixis einen Pivotal-Point aufgrund besser als erwarteter Q3-Zahlen. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Entwicklung kleinen molekulare Medikamenten gegen Krebs und bleibt, wie viele Vertreter dieser Branchen, weiterhin defizitär. Positiv ist in dieser Hinsicht anzumerken, dass die Situation sich langsam zu bessern scheint. So konnte Exelixis im vergangenen Fiskaljahr seine Umsätze um 48,03 % auf 37,17 Mio. USD steigern, während der Nettoverlust um 36,79 % auf -169,74 Mio. USD reduziert wurde.

Am 4. November hat EXEL seine deutlich besser als erwartete Q3-Zahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreswert von 9,8 Mio. USD auf 62,2 Mio. USD (Konsens: 42,86 Mio. USD). Das EPS(Verlust) von -0,04 lag deutlich unter dem erwarteten EPS(Verlust) von -0,13 USD, was in diesem Fall als positiv zu interpretieren sei.

Zuletzt sorgte das Unternehmen für die Aufmerksamkeit am 14. September mit der Nachricht über die EU-Zulassung eines perspektivenreichen Medikaments gegen Nierenkrebs –COBOMETYX. Das Medikament ist für Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit zugelassen, die bereits vorher eine Behandlung erhalten haben. In den USA wurde das Präparat bereits im April des laufenden Jahrs von der FDA zugelassen worden.

Der abrupte Abbruch der Trendfortsetzung am 28. September ist im Wesentlichen auf die Testergebnisse zurückzuführen, nach denen das Präparat einen etwas niedrigeren Wirkungsgrad aufwies. Was aber das Medikament selbst angeht, so hat CABOMETYX im 3. Quartal immerhin einen rund 31,2 Mio. USD starken Umsatz generieren können, was trotz der schlechter als erwarteter Tests signifikant zur Profitabilität des Unternehmens beitrug. Die Nachfrage ist offensichtlich durchaus vorhanden.

In Anbetracht einer sehr spekulativen Beschaffenheit der Biopharma-Investment-Sparte, bietet es sich in diesem Fall durchaus an dem charttechnischen Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch mit einer engen Risikotolleranz von 2–3 % auf der Long-seite zu folgen. Immerhin hat der Konzern nun ein auf beiden Kontinenten zugelassenes Medikament auf Franchise-Niveau, der das langfristige Wachstum des Unternehmens sichern könnte.
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