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Michael Burry legt nach. Der „Big Short“-Star warnt vor drastischen Gewinneinbrüchen bei Oracle, Meta und Alphabet

Liebe Börsianer,

Michael Burry, bekannt aus "The Big Short", hat den ersten Teil seiner Argumentation für seine Short-Positionen auf KI-Aktien offengelegt. Weitere Details will er am 25. November veröffentlichen. Bereits Anfang des Monats wurde bekannt, dass Burry gegen Palantir und NVIDIA gewettet hat.

Gestern (Montag, den 10. November 2025) gab er auf X erste Einblicke in seine Überlegungen. Burry schreibt, die großen Tech-Konzerne unterschätzten massiv die Abschreibungen auf ihre Investitionen in KI-Rechenzentren. Die GPUs und Server von NVIDIA unterlägen einem zwei- bis dreijährigen Produktzyklus, danach seien sie veraltet.

Nach seinen Berechnungen überschätzt Oracle die eigenen Gewinne für das Jahr 2028 um 26,9 %, Meta um 20,8 %. Burrys These lässt sich so zusammenfassen: Mit den gigantischen Investitionen in KI-Infrastruktur lässt sich kein Geld verdienen, weil die Technologie veraltet, bevor sie die Investitionskosten wieder eingespielt hat.

Ich kann Burrys Argumentationslinie nachvollziehen. Als ich mich im Jahr 2008 gegen den damals boomenden Solarsektor stellte und von einem bevorstehenden "Untergang der Solaraktien" sprach, folgte meine Analyse einer ähnlichen Logik. Die Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Solarmodulen verbesserten sich damals rasant. Produzenten wie Solarworld oder Q-Cells investierten in neue Fabriken, die schon nach ein oder zwei Jahren technisch überholt waren – und damit nicht mehr zu wettbewerbsfähigen Weltmarktpreisen produzieren konnten. Viele Solarfabriken spielten ihre Investitionskosten nie wieder ein.

Schneller technologischer Fortschritt zerstört den bestehenden Kapitalstock. Der Ökonom Joseph Schumpeter prägte dafür den Begriff der "schöpferischen Zerstörung".

Zurück zu Burry: Seine Analyse halte ich jedoch für sachlich falsch. Denn die Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Anwendungen wächst exponentiell. Selbst wenn die aktuelle Blackwell-GPU-Generation von NVIDIA in drei Jahren durch neue Chips ersetzt wird, werden die heutigen GPUs in den Cloudrechenzentren weiterlaufen. Alphabet etwa berichtet, dass selbst sieben oder acht Jahre alte TPUs in der Google Cloud noch immer mit voller Auslastung im Einsatz seien.

Da alle großen Hyperscaler, also Amazon, Oracle, Alphabet und Microsoft, in ihren Rechenzentren weitgehend auf einen ähnlichen Hardware-Mix setzen, wird sich langfristig ein Marktpreis für Cloudnutzung einpendeln, der den Mix aus alten und neuen Chipgenerationen realistisch widerspiegelt. Dieser Preis wird so gestaltet sein, dass sich die Investitionen rechnen. Anders als im damaligen Solarmarkt, in dem neue chinesische Fabriken die deutschen Hersteller vom Markt fegten, wird es einem Anbieter wie z.B. Amazon nicht gelingen, die Clouds von Google oder Oracle preislich deutlich zu unterbieten.

Fazit: Die großen Tech-Konzerne werden mit Künstlicher Intelligenz enorme Gewinne erzielen. Für die Bären wird das eine bittere Erkenntnis sein.

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Viele Grüße
Simon Betschinger

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