Canadian Solar stärkt seine Preissetzungsmacht und dürfte den Gewinn bis 2024 verdoppeln – KGV sinkt auf 8!

Canadian Solar (CSIQ) reagiert an diesem Dienstag vorbörslich mit einem Kursplus von über 3 % auf die präsentierten Ergebnisse für das dritte Quartal. Das kanadische Unternehmen zählt zu den größten Solarfirmen der Welt und liefert neben Modulen auch vermehrt gefragte Batteriespeicher für Privathaushalte und große Projekte im Versorgungsmaßstab. Mit einer direkten Präsenz in 24 Ländern liegt der Fokus auf Premium-Märkten. Knapp ein Drittel der Erlöse wurde im letzten Jahr in Nordamerika generiert, wo der Inflation Reduction Act Wachstumschancen bietet. Dahinter folgt China als zweitwichtigster Markt mit einem Umsatzanteil von 23 %.

Das Geschäft teilt sich in zwei Sparten. CSI Solar befasst sich mit der Produktion und dem Verkauf von Solarmodulen und Systemlösungen. Global Energy kümmert sich um die Projektentwicklung. Ausgerufen wurde bereits das Ziel, die globalen Marktanteile bei Solarmodulen von derzeit rund 10 % in den nächsten drei bis fünf Jahren auf 15 % zu steigern. Im dritten Quartal überzeugt ein Umsatzplus von 57 % und auch der Gewinn je Aktie liegt trotz der Lockdowns in China und makroökonomischen Herausforderungen mit 1,12 USD deutlich über den Erwartungen von 0,49 USD. Positiv wirkt neben der zunehmenden Nachfrage laut eigenen Angaben auch die Preissetzungsmacht und Optimierung bei den Herstellungskosten aus.

Obwohl der Ausblick für das vierte Quartal schwächer ausfällt, sollen die Auslieferungen der Module im kommenden Fiskaljahr 2023 um 56 % zulegen. Die Pipeline im Solargeschäft ist mit 25 GWp gut gefüllt und auch bei Batterieprojekten sind es bereits 40 GWh. Mit dem UBS Asset Management wurde gerade mehrjähriger Liefervertrag mit einem Volumen von 2,6 GWh für die neu vorgestellten SolBank-Batterien verkündet. Die eigene Batteriefertigungskapazität soll bis Ende des kommenden Jahres vervierfacht werden. Immer häufiger beteiligt sich Canadian Solar auch an Projekten und generiert mit langfristigen Betriebs- und Wartungsverträgen wiederkehrende Einnahmen.

Der Analystenkonsens rechnet bis 2024 mit einer Gewinnverdoppelung auf 4,56 USD je Aktie, wodurch das KGV auf moderate 8,3 abnimmt. Auch der Umsatz soll sich von 7,76 Mrd. USD auf 9,31 Mrd. USD spürbar verbessern. Beim Wachstums-Check gibt es derzeit 12 von 15 möglichen Punkten. Die Aktie könnten nun einen neuen Anlauf in Richtung des 52-Wochenhochs starten.
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