Innovative Schmerztherapien für chronische Erkrankungen: Wachstumsmarkt liefert Aufwärtspotenzial

Nevro (NVRO) lege ich mir vor den am 25.02. präsentierten Q4-Zahlen nun wieder auf meine Watchlist. Das Unternehmen hat mit der HF10-Therapie in Verbindung mit dem Implantationsgerät SENZA Omnia eine vielversprechende Kombination für die Behandlung von chronischen Schmerzen entwickelt. Das Feedback der Kunden ist mittlerweile so gut, dass etwa 9 von 10 Patienten dauerhaft auf diese Therapien setzen. Die kleinen Geräte können einfach mittels elektrischer Impulse den Schmerzreiz zwischen Nerv und Gehirn unterbinden und Frequenzen lassen sich nun auch mittels Fernsteuerungen im Nachhinein optimieren. Zuletzt überzeugten die vorläufigen Q4-Zahlen, wobei die Implantationsrate um 20 % angestiegen sein soll. Der Umsatz wird bei 114,4 Mio. USD (Konsens: 109,73 Mio. USD) erwartet und auch die Prognose für das FY-2020 wurde bereits geringfügig angehoben. 435 – 440 Mio. USD sollen es sein, während die Analysten noch mit 433,08 Mio. USD rechneten. Spannend ist die Aktie vor allem wegen des demografischen Wandels und auch den zunehmenden schlechten Sitzgewohnheiten bzw. der mangelnden Bewegung. Die Kosten werden weitgehend über Medicare abgedeckt. Laut JPM Securites ist der Markt derzeit etwa 13 Mrd. USD groß und NVRO hat gute Chancen, den noch nicht so stark ausgeschöpften Markt zunehmend für sich einzunehmen. Nun konsolidiert die Aktie bullisch beim Allzeithoch und überzeugt mit einer hohen Trendstabilität von 12,49. Mir gefällt die Ausgangslage hier sehr gut.