Die Aktie des US-Seltenerdunternehmens MP Materials kennt derzeit nur eine Richtung: steil nach oben. Nach Vorlage der Quartalszahlen legte das Papier im nachbörslichen Handel nochmals um 9,3 % auf 77,71 USD zu – ein neues Allzeithoch wäre damit in Reichweite. Bemerkenswert ist dabei weniger das aktuelle Ergebnis, sondern die langfristige Perspektive, die Anleger offenbar zunehmend überzeugt. Zwar wies das Unternehmen im zweiten Quartal ein bereinigtes EBITDA von minus 12,5 Mio. USD bei einem Umsatz von 57,4 Mio. USD aus, doch übertraf es damit deutlich die Erwartungen der Analysten. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal lag das EBITDA-Minus noch bei 27 Mio. USD bei lediglich 31 Mio. USD Umsatz.
Den Kursaufschwung der letzten Monate – ein Plus von rund 200 % binnen drei Monaten – verdankt MP Materials in erster Linie einem strategischen Durchbruch
Im Juli konnte sich das Unternehmen eine umfangreiche Förderung durch das US-Verteidigungsministerium sichern. Neben einer Eigenkapitalbeteiligung von 400 Mio. USD stellt das Pentagon bis zu 350 Mio. USD an weiteren Finanzmitteln sowie ein Darlehen in Höhe von 150 Mio. USD bereit. Mit diesen Mitteln will MP eine neue Produktionsstätte für Seltenerdmagnete errichten und seine bestehenden Kapazitäten deutlich ausbauen – ein entscheidender Schritt in der Unabhängigkeit der USA von chinesischen Raffinerien, die laut Schätzungen derzeit rund 85 % der weltweiten Verarbeitung kontrollieren. Die Vision: Bis Ende des Jahrzehnts soll das EBITDA auf etwa 650 Mio. USD jährlich steigen.
Den Kursaufschwung der letzten Monate – ein Plus von rund 200 % binnen drei Monaten – verdankt MP Materials in erster Linie einem strategischen Durchbruch
Im Juli konnte sich das Unternehmen eine umfangreiche Förderung durch das US-Verteidigungsministerium sichern. Neben einer Eigenkapitalbeteiligung von 400 Mio. USD stellt das Pentagon bis zu 350 Mio. USD an weiteren Finanzmitteln sowie ein Darlehen in Höhe von 150 Mio. USD bereit. Mit diesen Mitteln will MP eine neue Produktionsstätte für Seltenerdmagnete errichten und seine bestehenden Kapazitäten deutlich ausbauen – ein entscheidender Schritt in der Unabhängigkeit der USA von chinesischen Raffinerien, die laut Schätzungen derzeit rund 85 % der weltweiten Verarbeitung kontrollieren. Die Vision: Bis Ende des Jahrzehnts soll das EBITDA auf etwa 650 Mio. USD jährlich steigen.