Die chinesische Wettbewerbsaufsicht hat NVIDIA wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das nationale Kartellrecht ins Visier genommen. Laut einer Mitteilung der State Administration for Market Regulation (SAMR) ergab eine vorläufige Untersuchung, dass der US-Konzern gegen die Anti-Monopol-Gesetze verstoßen habe. Details zu den Vorwürfen nannte die Behörde nicht, kündigte aber weitere Nachforschungen an. Beobachter verweisen darauf, dass sich Peking damit in eine ohnehin angespannte geopolitische Gemengelage einschaltet – während in Madrid zeitgleich neue Handelsgespräche zwischen China und den USA laufen.
Anleger reagieren nervös: Hintergrund der Brisanz - China ist für den Halbleiterkonzern ein zentraler Absatzmarkt. NVIDIA setzte in den vergangenen vier Quartalen rund 13,5 Mrd. USD in der Volksrepublik um – rund 12 % des globalen Umsatzes. Noch ein Jahr zuvor lag der Anteil bei 21 %. Analysten befürchten, dass Peking im Zuge der Untersuchung den Verkauf neuer Hardware blockieren könnte. Zudem steht im Raum, dass NVIDIA Verpflichtungen aus der Übernahme des israelischen Netzwerkspezialisten Mellanox im Jahr 2020 nicht vollständig eingehalten haben könnte. Ein mögliches Bußgeld nach chinesischem Kartellrecht könnte bis zu 10 % der Jahreserlöse im Land umfassen.
Anleger reagieren nervös: Hintergrund der Brisanz - China ist für den Halbleiterkonzern ein zentraler Absatzmarkt. NVIDIA setzte in den vergangenen vier Quartalen rund 13,5 Mrd. USD in der Volksrepublik um – rund 12 % des globalen Umsatzes. Noch ein Jahr zuvor lag der Anteil bei 21 %. Analysten befürchten, dass Peking im Zuge der Untersuchung den Verkauf neuer Hardware blockieren könnte. Zudem steht im Raum, dass NVIDIA Verpflichtungen aus der Übernahme des israelischen Netzwerkspezialisten Mellanox im Jahr 2020 nicht vollständig eingehalten haben könnte. Ein mögliches Bußgeld nach chinesischem Kartellrecht könnte bis zu 10 % der Jahreserlöse im Land umfassen.