Der US-Chiphersteller NVIDIA arbeitet mit Hochdruck an einer überarbeiteten Version seiner KI-Prozessoren, um den verschärften US-Exportvorgaben gerecht zu werden und gleichzeitig den wichtigen chinesischen Markt nicht zu verlieren. Laut einem Bericht von The Information hat das Unternehmen bereits führende chinesische Tech-Konzerne wie Alibaba, ByteDance und Tencent über entsprechende Pläne informiert. Erste Muster der neuen Chips könnten demnach bereits im Juni 2025 zur Verfügung stehen. NVIDIA-CEO Jensen Huang präsentierte die Strategie persönlich bei einem Besuch in Peking im April, nachdem die US-Regierung weitere Exportbeschränkungen für Hochleistungs-KI-Hardware nach China verhängt hatte.
Der Handlungsdruck ist enorm: Sollte der Zugang zum chinesischen Markt für das aktuelle Flaggschiffmodell H20 entfallen, droht NVIDIA nach eigenen Angaben ein Umsatzverlust von bis zu 5,5 Mrd. USD. Deshalb arbeitet das Unternehmen auch an einer speziell für China angepassten Version der neuen Blackwell-Chipgeneration. Bereits in der Vergangenheit hatte NVIDIA mit Modellen wie A800 und H800 abgespeckte Varianten seiner Hochleistungsprozessoren entwickelt, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Der jüngste Schritt unterstreicht die zentrale Bedeutung Chinas für das KI-Geschäft von NVIDIA und zeigt, wie das Unternehmen versucht, geopolitische Risiken durch technische Innovation und Marktnähe abzufedern. Anleger sollten insbesondere die Entwicklungen im Juni im Blick behalten – dann dürfte sich zeigen, wie marktreif die neuen China-kompatiblen Chips tatsächlich sind.
Der Handlungsdruck ist enorm: Sollte der Zugang zum chinesischen Markt für das aktuelle Flaggschiffmodell H20 entfallen, droht NVIDIA nach eigenen Angaben ein Umsatzverlust von bis zu 5,5 Mrd. USD. Deshalb arbeitet das Unternehmen auch an einer speziell für China angepassten Version der neuen Blackwell-Chipgeneration. Bereits in der Vergangenheit hatte NVIDIA mit Modellen wie A800 und H800 abgespeckte Varianten seiner Hochleistungsprozessoren entwickelt, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Der jüngste Schritt unterstreicht die zentrale Bedeutung Chinas für das KI-Geschäft von NVIDIA und zeigt, wie das Unternehmen versucht, geopolitische Risiken durch technische Innovation und Marktnähe abzufedern. Anleger sollten insbesondere die Entwicklungen im Juni im Blick behalten – dann dürfte sich zeigen, wie marktreif die neuen China-kompatiblen Chips tatsächlich sind.