Olo bietet ein offenes Softwareökosystem für die Restaurantbranche - Olo Pay dürfte Verarbeitungsvolumen auf 2,5 Mrd. USD mehr als verdoppeln!
Olo (OLO) liefert eine offene SaaS-Plattform für die Restaurantbranche. Gemeinsam mit über 400 Technologiepartnern lässt sich ein flexibles Ökosystem zur Verwaltung von Bestellungen, nahtlosen Zahlungsabwicklungen und der Verbesserung des Gästeerlebnisses durch personalisierte Marketingstrategien nutzen. Bedient werden heute bereits 700 Marken mit 85.000 Standorten mit täglich 2 Mio. Bestellungen. Olo verfolgt das Motto "Order, Pay, Engage" und bietet insgesamt 16 Softwaremodule an, wovon die Kunden heute durchschnittlich erst etwa 3,5 nutzen. Dutch Bros ist hier ein neuer Multi-Modul-Kunde. Der globale Markt für Restaurantmanagementsoftware dürfte laut Grand View Research von 4,6 Mrd. USD im Jahr 2022 bis 2030 auf über 15 Mrd. USD anwachsen.
Neu ist seit 16. Januar eine Integration von Grubhub in Olo Dispatch für erweiterte Lieferdienste. Restaurants können Bestellungen über ihre eigene Website oder App annehmen, woraufhin Dispatch automatisch den besten Lieferdienst basierend auf Kosten- und Zeitfaktoren auswählt. Auch Olo Pay kann dank einer Partnerschaft mit Qu erstmals in Point-of-Sale-Systeme integriert werden, um Kartenzahlungen vor Ort zu akzeptieren. Dabei soll Olo Pay das Bruttozahlungsvolumen in diesem Geschäftsjahr von 1 Mrd. auf 2,5 Mrd. USD mehr als verdoppeln.
Laut Gründer und CEO Noah Glass war das "Olo-Restaurantnetzwerk noch nie so stark." Im 3. Quartal überzeugten ein Umsatzplus von über 24 % und eine Nettogewinnsteigerung von 50 %. 3.000 neue Standorte konnten gewonnen werden und der durchschnittliche Umsatz pro Einheit konnte um 15 % auf etwa 850 USD gesteigert werden. Mit einem KGV26e von etwa 24 scheint die Bewertung ausbaufähig. Die Aktie steuert nach einem Rücksetzer zum GD 50 wieder das 52-Wochenhoch an.