Amazon steht kurz davor, in seinen Lagerhäusern mehr Roboter als Menschen einzusetzen!

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Amazon Inc. (NASDAQ: AMZN) steht kurz davor, in seinen Lagerhäusern mehr Roboter als Menschen zu beschäftigen. Der Konzern hat inzwischen über eine Mio. Maschinen in seinen Logistikzentren installiert. Ein neuer Höchststand, der fast der Zahl menschlicher Beschäftigter entspricht. Der zunehmende Einsatz von Robotik hat die Abläufe in den Lagerhäusern grundlegend verändert. Roboterarme greifen nach Produkten, mobile Einheiten transportieren Waren, automatisierte Systeme sortieren Artikel, und alles arbeitet immer enger verzahnt zusammen.

Integration von Hightec: Vulcan und KI im Lager

Ein Beispiel für den technologischen Fortschritt ist der neue Roboter "Vulcan”, der dank Tastsinn Artikel aus verschiedenen Regalhöhen entnehmen kann. Amazon bindet diese Maschinen zunehmend in seine gesamte Logistikkette ein - ein Schritt hin zur vollständigen Automatisierung. Laut CEO Andy Jassy wird nun auch KI integriert, um Lagerbestände intelligenter zu verwalten und die Effizienz der Roboter zu steigern.

Vom Packer zur Roboteraufsicht

Für viele Mitarbeitende bedeutet die Automatisierung einen Wechsel von körperlicher Arbeit hin zu technisch anspruchsvollen Aufgaben. So wurde eine frühere Lagerarbeiterin zur Robotik-Managerin umgeschult, überwacht heute Roboter an ihrem Bildschirm und verdient dabei deutlich mehr als zuvor. Amazon hat inzwischen über 700.000 Angestellte weltweit für neue, besser bezahlte Tätigkeiten im Bereich Robotik geschult.

Effizienzschub und Personalreduktion

Mit der steigenden Automatisierung sinkt der Personalbedarf. Im vergangenen Jahr hatte Amazon durchschnittlich nur noch rund 670 Beschäftigte pro Lager, der niedrigste Wert seit 16 Jahren. Gleichzeitig wuchs die Produktivität: Die Anzahl an Paketen, die jährlich pro Mitarbeiter versendet werden, ist seit dem Jahr 2015 von 175 auf rund 3.870 Stück gestiegen. Die modernen Logistikzentren, besonders jene für taggleiche Lieferung, sind kleiner, effizienter und benötigen weniger Personal.

Humanoide Roboter und die Zukunft der Arbeit

Amazon testet derzeit humanoide Roboter mit Armen, Beinen und Kopf, die Aufgaben wie das Sortieren von Recyclingmaterialien übernehmen. Ziel ist es, Roboter zu entwickeln, die künftig über Sprachbefehle gesteuert werden können. Während Amazon betont, dass diese Entwicklungen Jobs erleichtern und nicht ersetzen sollen, warnen Arbeitnehmervertreter vor einer möglichen massiven Verdrängung menschlicher Arbeitskräfte in großen Lagerzentren.


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