GEA Group – Einstieg von Albert Frère unterstreicht Zukunftsperspektiven des MDax-Konzerns
Aufmerksamen Lesern dieses Blogs und von aktien, dem Magazin über systematische Investieren, dürfte der Name Albert Frère längst ein Begriff sein. Wir haben diesen oft als europäisches Pendant von Börsenlegende Warren Buffett bezeichneten Investor aus Belgien bzw. seine Aktiengesellschaft Groupe Bruxelles Lambert hier und im Magazin bereits vorgestellt. Nun ist Albert Frère mal wieder am deutschen Aktienmarkt in Erscheinung getreten. Anfang August hat sich der Belgier mit 3 % am deutschen Anlagen- und Maschinenbauer GEA Group beteiligt.
Davor habe Frère laut Börse Online mit der Beteiligung an dem damals strauchelnden Sportartikelhersteller Adidas für Aufsehen gesorgt. Zum jetzigen Einstieg bei GEA gebe es durchaus Parallelen. Auch Adidas habe vor 2 Jahren die Jahresziele verfehlt. Diesmal hätten Anleger nach zwei Gewinnwarnungen von GEA fluchtartig das Weite bei dem MDax-Titel gesucht. Die Schnäppchenkurse habe Frère hingegen zum Kaufen genutzt.
Der antizyklische Einstieg könne sich auszahlen. Die GEA Group befinde sich in einem Umstrukturierungsprozess. Das Ziel dabei laut, die Gewinnmargen zu verbessern. Doch eingeleitete Effizienzmaßnahmen würden aktuell die Entwicklung belasten. 2017 sei sicherlich kaum eine Besserung zu erwarten. Aber Frère betrachte sein Investment sicherlich nicht so kurzfristig. Er werde die nötige Geduld für seine neue Beteiligung mitbringen, denn langfristig befinde sich der Anlagenbauer der Lebensmittelindustrie in einem Wachstumsmarkt. Die immer weiter steigende Weltbevölkerung treibe schließlich die Nachfrage nach GEA-Produkten.
Leider habe GEA noch zu viele Produkte im Portfolio, bei denen die Rendite nicht stimme. Beispielsweise mache es einen enormen Unterschied, ob man Anlagen für die Milcherzeugung oder die Milchverarbeitung vertreibe. Bei letzteren seien die Margen deutlich höher. Verkaufe GEA den weniger rentablen Teilbereich, könnte das Mittel für Investitionen in renditestarken Bereichen freisetzen. Wahrscheinlich spekuliere Frère auf eine solche Fokussierung auf die besten Geschäftssegmente. Auf jeden Fall dürfe der Einstieg des erfolgreichen Belgiers für Interesse andere Investoren an dem MDax-Titel sorgen. Börse Online rät geduldigen Anlegern mit einem Kursziel von 48 Euro zum Kauf (knapp 30 % Potenzial).
Der jüngste Einstieg von Albert Frère beim Maschinenbauer GEA ist auch ein großes Thema bei zahlreichen anderen Analysten. Und interessanterweise haben aktuell gleich 4 Experten das gleiche Kursziel von 41 Euro (11 % Potenzial) für den MDax-Titel: Kepler Cheuvreux, Morgan Stanley, Barclays und die DZ Bank. Die Commerzbank stufte die GEA-Aktie nach der Meldung über den Einstieg des langfristig orientierten und als aktivistisch bekannten Investors sogar von "Hold" auf "Buy" hoch und rät mit einem Kursziel von 43 Euro (zuvor: 40 Euro) zum Kauf.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: Fotolia #118929955 | Urheber: Sven Maaßen
Davor habe Frère laut Börse Online mit der Beteiligung an dem damals strauchelnden Sportartikelhersteller Adidas für Aufsehen gesorgt. Zum jetzigen Einstieg bei GEA gebe es durchaus Parallelen. Auch Adidas habe vor 2 Jahren die Jahresziele verfehlt. Diesmal hätten Anleger nach zwei Gewinnwarnungen von GEA fluchtartig das Weite bei dem MDax-Titel gesucht. Die Schnäppchenkurse habe Frère hingegen zum Kaufen genutzt.
Der antizyklische Einstieg könne sich auszahlen. Die GEA Group befinde sich in einem Umstrukturierungsprozess. Das Ziel dabei laut, die Gewinnmargen zu verbessern. Doch eingeleitete Effizienzmaßnahmen würden aktuell die Entwicklung belasten. 2017 sei sicherlich kaum eine Besserung zu erwarten. Aber Frère betrachte sein Investment sicherlich nicht so kurzfristig. Er werde die nötige Geduld für seine neue Beteiligung mitbringen, denn langfristig befinde sich der Anlagenbauer der Lebensmittelindustrie in einem Wachstumsmarkt. Die immer weiter steigende Weltbevölkerung treibe schließlich die Nachfrage nach GEA-Produkten.
Leider habe GEA noch zu viele Produkte im Portfolio, bei denen die Rendite nicht stimme. Beispielsweise mache es einen enormen Unterschied, ob man Anlagen für die Milcherzeugung oder die Milchverarbeitung vertreibe. Bei letzteren seien die Margen deutlich höher. Verkaufe GEA den weniger rentablen Teilbereich, könnte das Mittel für Investitionen in renditestarken Bereichen freisetzen. Wahrscheinlich spekuliere Frère auf eine solche Fokussierung auf die besten Geschäftssegmente. Auf jeden Fall dürfe der Einstieg des erfolgreichen Belgiers für Interesse andere Investoren an dem MDax-Titel sorgen. Börse Online rät geduldigen Anlegern mit einem Kursziel von 48 Euro zum Kauf (knapp 30 % Potenzial).
Der jüngste Einstieg von Albert Frère beim Maschinenbauer GEA ist auch ein großes Thema bei zahlreichen anderen Analysten. Und interessanterweise haben aktuell gleich 4 Experten das gleiche Kursziel von 41 Euro (11 % Potenzial) für den MDax-Titel: Kepler Cheuvreux, Morgan Stanley, Barclays und die DZ Bank. Die Commerzbank stufte die GEA-Aktie nach der Meldung über den Einstieg des langfristig orientierten und als aktivistisch bekannten Investors sogar von "Hold" auf "Buy" hoch und rät mit einem Kursziel von 43 Euro (zuvor: 40 Euro) zum Kauf.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: Fotolia #118929955 | Urheber: Sven Maaßen