Kaufchance mit bis zu 46 % Kurspotenzial

Wer in Deutschland an Software für Unternehmen, Mittelständler und Verwaltungen denkt, dem kommt  gleich der Walldorfer Weltkonzern SAP in den Sinn. Die Software AG aus Darmstadt haben meist nur Kenner der Branche auf dem Radar, dabei zählt das Unternehmen ebenfalls zu den globalen Marktführern für Softwarelösungen für Unternehmen und Mittelständler. Die Darmstädter unterstützen mit der hauseigenen "Digital Business Plattform" die digitale Transformation von Unternehmen. Kernpunkte der Dienstleistungen sind bessere Kundeninteraktion, Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen und Erschließung neuer Marktpotenziale – Mithin ein Geschäftsmodell, für das reichlich Nachfrage besteht.

Am Freitag (13. April) hat die Software AG vorläufige Zahlen für das 1. Quartal 2018 bekannt gegeben, die zusammenfassend als "durchwachsen" beschrieben werden können. Der Gesamtumsatz des TecDAX-Konzerns ging gegenüber dem Vorjahr um 9,4 % auf 186,6 Mio. Euro zurück. Das operative Betriebsergebnis (EBITA) gab um 9 % auf 51,2 Mio. Euro nach. Die EBITA-Marge lag bei 27,4 % gegenüber 27,3 % im Vorjahr. Das Nettoergebnis stieg um 7 % auf 29,9 Mio. Euro.

Wie so oft, muss man bei Geschäftszahlen aber genau hinsehen, um Zukunftspotenzial bei einem Unternehmen zu erkennen. Richtig gut gefallen hat z. B. den Experten von Börse Online die Entwicklung der neuen Konzernsparte Internet of Things und Cloud – Neu insofern, weil die Software AG im Vorfeld angekündigt hatte, die mit diesem Geschäft erzielten Umsätze nunmehr separat auszuweisen.

Und die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich IoT & Cloud habe sich laut Börse Online im 1. Quartal 2018 wirklich sehen lassen können. Um satte 125 % seien die Erlöse der neuen Sparte auf 6,4 Mio. Euro in die Höhe geschossen. Im Gesamtjahr wird ein Plus von 100 bis 135 % von der Konzernleitung in Aussicht gestellt. Die diesbezügliche Prognose für das IoT & Cloud-Geschäft sei angehoben worden nach der starken Performance in den ersten drei Monaten.

Positiv dürfe sich zudem auf die Geschäftsentwicklung auswirken, dass am 1. August der IBM-Manager Sanjay Brahmawar (47), ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, den Chefposten von Karl-Heinz Streibich (65) übernehmen werde. Angesichts der Zukunftsperspektiven rät Börse Online dazu, den aktuellen Rücksetzer der Aktie mit einem Kursziel von 60 Euro zum Einstieg zu nutzen (46 % Potenzial).

Nach den Quartalszahlen haben auch eine Reihe weiterer Analysten ihre Kursziele und Einstufungen für den TecDAX-Titel aktualisiert. Kepler Cheuvreaux bestätigte sowohl das "Buy-Rating" als auch das Kursziel von 54 Euro (31 % Potenzial), obwohl Analyst Martin Jungfleisch von den vorgelegten Resultaten für das 1. Quartal nicht vom Hocker gehauen wurde.  Die DZ Bank beließ die Einstufung für Software AG nach den Zahlen auf "Kaufen" und bestätigte das Kursziel von 50 Euro (22 % Potenzial). Die schwache Umsatzentwicklung des Gesamtkonzerns sei durch die starke Entwicklung im Bereich Cloud/Internet der Dinge (IoT) kompensiert worden, schrieb Analyst Harald Schnitzer. Zudem hob Schnitzer die gute Aufstellung des Konzerns in diesem neuen Geschäftsbereich hervor. Er traut der Software AG zu, hier Marktanteile hinzu zu gewinnen.

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