Kein Schnäppchen aber ein echter Qualitätstitel für ein langfristiges Investment

Der Weltmarktführer bei Getränkeabfüllanlagen, Krones, dürfte zuletzt auf dem Radar vieler Anleger aufgetaucht sein, schließlich gelang dem Titel jüngst der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch und das hat immer noch eine hohe Signalwirkung. Dank der guten Kursentwicklung in den letzten Wochen ist der MDAX-Titel allerdings inzwischen an den Kurszielen der meisten Analysten vorbeigedonnert. Das Kursziel von 105 Euro der Privatbank Berenberg – Geschichte. Das Kursziel von 108 Euro der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas – abgehakt. Das Kursziel von 110 Euro der Baader Bank – schon Mitte September passiert. Luft nach oben hat eigentlich nur noch das Kursziel von 134 Euro der DZ Bank. Analyst Thorsten Reigber schrieb am 26. September, dass sich der Auftragseingang beim Hersteller von Getränkeabfüllanlagen weiter stark steigern dürfte und das defensive Geschäftsmodell von Krones Anlegern daher ein solides Investment biete.

Während die inzwischen ambitionierte Bewertung des MDAX-Titels mit einem 2018er-KGV von 19 wohl für die defensiven Kurszielprojektionen vieler Analysten sorgt, rät Börse Online mit einem Kursziel von 140 Euro zum Kauf, weil der Konzern dank des Fokus auf Digitalisierung den eingeschlagenen Wachstumskurs in den kommenden Jahren weiter fortsetzen dürfe. Krones habe hervorragende Wachstumsperspektiven, da die Großwetterlage einfach stimme. Der Konzern profitiere von globalen Megatrends wie der Urbanisierung, einer wachsenden Mittelschicht, einer zunehmenden Produktvielfalt und veränderten Trinkgewohnheiten.

Auf der letzten Drinktec, der Weltleitmesse der Getränkeindustrie, habe Krones Anfang September mit zahlreichen Produktneuheiten keinen Zweifel aufkommen lassen, wer der Innovationsführer der Branche sei. Wieder einmal habe Krones Anlagen vorgestellt, die eine noch höhere Leistung haben oder eine größere Individualität und Flexibilität ermöglichen. Ein Highlight sei eine Hochgeschwindigkeitsanlage zum Abfüllen von Flaschenbier gewesen. Als Innovationsführer könne Krones mittelfristig höhere Preise für die Anlagen am Markt durchsetzen und höhere Margen realisieren.

Für das 1. Halbjahr 2017 habe Krones zuletzt gute Zahlen vorgelegt. Der Umsatz sei kräftig um 13,8 % angezogen. Der Auftragseingang habe sich von Januar bis Juni um 11 % erhöht. Das Vorsteuerergebnis (EBT) habe um 12,8 % zugelegt. Auch wenn die EBT-Marge zum Halbjahr im Jahresvergleich geringfügig von 6,9 auf 6,8 % zurückgegangen sei, habe Vorstandschef Christoph Klenk das Ziel einer Gewinnmarge von 7 % im Gesamtjahr bestätigt. Und bis 2020 dürfe sich die Rendite vor Steuern sogar auf 8 % erhöhen.

Möglich werde diese Entwicklung durch die Digitalisierung. Das Thema sei nicht nur beim Verkauf von Anlagen gefragt. Krones trimme den eigenen Konzern mit Hilfe von Industrie 4.0 auf Effizienz. Inzwischen würden Maschinen das Produktionsverfahren bei Krones von der Bestellung bis zur Lieferung steuern, nicht nur in Deutschland, sondern an allen Standorten weltweit.

Laut Börse Online biete Krones langfristig orientierten Anlegern alle Merkmale eines echten Qualitätswertes. Der Hersteller von Abfüllanlagen glänze mit hohem Wachstum, einer stabilen Dividendenrendite und dürfe dank der allgemein guten Wachstumsperspektiven weiterhin ein florierendes Geschäft verzeichnen.

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