TKMS [WKN: TKMS00, ISIN: DE000TKMS001] oder Thyssenkrupp Marine Services ist laut Börse Online (Ausgabe 51/2025) am 20. Oktober vom Mutterkonzern Thyssenkrupp abgespalten worden und läuft im Bereich der Erstnotiz seitwärts. Dies sei normal, weil nach einem IPO/Spin-off generell Aktionäre der Muttergesellschaft noch Aktien verkaufen. Doch dies ändere nichts daran, dass der Anbieter von Marinetechnik gute Aussichten aufweise.
Qualität der Bilanz und Steigerung der Profitabilität zeichnen sich bereits ab
Einen ersten Einblick in die gute Aufstellung von TKMS habe der verkürzte Geschäftsbericht bereits gegeben. Hervorzuheben seien die Verbesserungen der Qualität der Bilanz und die Steigerung der Profitabilität.
Liquidität sei für TKMS keine Herausforderung, weil im Schiffsbau hauptsächlich mit Vorkasse gearbeitet werde. Bei der Profitabilität habe man sehen können, dass das Betriebsergebnis um mehr als die Hälfte zugelegt habe. Die Marge sei auf 6 % gestiegen.
Ein wenig unklar sei TKMS bei der Prognose für das Geschäftsjahr 2026 geblieben, weil es nicht einfach sei, die Auslieferung von Schiffen und U-Booten genau zu kalkulieren. Es komme immer auf den Abrechnungszeitpunkt und die Auslieferung an.
Neue Produktion in Wismar dürfte spätestens 2027 zu einem Wachstumsschub führen
Langfristig dürfe TKMS aber im Wachstumstrend sein, denn Auftragseingang und Auftragsbestand sprechen für mehr Geschäft. Zum Jahresende 2025 betrage der Auftragsbestand 18,2 Mrd. Euro und damit das Neunfache eines kompletten Jahresumsatzes.
Im Jahr 2026 werde TKMS auch in Wismar zusätzlich die Produktion aufnehmen. Daher sei spätestens ab 2027 mit einer Beschleunigung der Auslieferung zu rechnen. Zudem profitiere der Konzern von mehr Aufträgen mit besseren Margen. Börse Online rät mit einem Kursziel von 90 Euro zum Kauf (39 % Potenzial).
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