Chartanalyse Alibaba : Kommt der Online-Gigant gestärkt aus der Corona-Krise?
Wolfgang Zussner
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Hallo Trader und Investoren,
heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Alibaba geben. Den E-Commerce-Spezialisten habe ich hier auf aktien-mag bereits im November letzten Jahres vorgestellt.
Die chinesische Regierung arbeitet bei der Corona-Virus Bekämpfung mit Alibaba zusammen. Hier wird die Stärke des E-Commerce-Konzerns noch einmal deutlich unterstrichen.
Künstliche Intelligenz zur Virusbekämpfung
Der Internet-Gigant hat seine KI trainiert das Corona-Virus zu erkennen, wie die Internetplattform futurezone.at berichtet. Das Virus wird mit einer Trefferquote von 96 Prozent anhand von computertomografischen Aufnahmen erkannt. Laut Alibaba soll die KI für die Analyse der Bilder nur 20 Sekunden brauchen. Die Ärzte in den Risikogebieten bräuchten laut Alibaba für den Vorgang mindestens 15 Minuten.
Das Programm kann zudem erkennen, wenn Menschen hohes Fieber haben oder keinen Mundschutz tragen. Damit soll eine weitere Ausbreitung unterbunden werden. Wird bei einem Menschen Fieber festgestellt, alarmiert das System das Personal um weitere Maßnahmen zu treffen. Das KI-System wird zuerst in den von Alibaba betriebenen Lebensmittelgeschäften Hema Fresh zum Einsatz kommen. Anschließend soll es in Krankenhäusern, sowie Bahnhöfen und U-Bahnstationen installiert werden.
Systemrelevanz
Wie sehr der Online-Riese und der chinesische Staat verzahnt sind, zeigt die Bereitstellung seiner Cloud-Technologie um die Ansteckungen mit COVID-19 zu reduzieren. Auch Tencent stellt mit WeChat sein Netzwerk und seinen Kommunikationsdienst zur Verfügung.
Über einen Online-Gesundheitscheck werden den Patienten farbige QR-Codes zugewiesen. Diese sollen den jeweiligen Nutzern Zugang zu öffentlichen Gebäuden und Orten ermöglichen oder sie von eben diesen fernhalten. Weiters werden Drohnen und Roboter zur Überwachung beziehungsweise Desinfizierung ganzer Straßenzüge eingesetzt.
Mit dem staatlich angelegten Digitalisierungs- und Technologisierungsplan gestaltet sich der Fortschritt im Reich der Mitte immer schneller. Auch bei der Corona-Virus Bekämpfung geht die chinesische Regierung völlig neue Wege. Unternehmen wie Alibaba und Tencent erreichen die gesamte Bevölkerung. Die System-Relevanz der großen Tech-Unternehmen wird hier deutlich. Im Westen könnte dies auf Alphabet und Facebook zutreffend sein.
Expansion nach Europa
Die Chinesen könnten zum Einstieg in Europa die Onlineplattform real.de übernehmen, wie das Onlineportal Chip.de spekuliert. Diese dürfte nach der Zerschlagung der deutschen Supermarktkette Real zum Verkauf stehen. Zum Kauf wird aber nicht nur der Name angeboten, sondern das komplette Logistik- und Kundennetz des Onlinehändlers.
Aktuell haben wir ein Marktniveau, das für Übernahmen hervorragend geeignet ist, um sich über Jahre hinweg preiswert zu stärken. Aus einem langfristigen Blickwinkel heraus, bekommt man in vielen Fällen die gleiche Qualität, bloß zu einem günstigeren Preis.
Bärenmarkt oder hervorragende Kaufchance?
Das Konsumbedürfnis der Menschen besteht auch, wenn sie zuhause sind. Die Grundversorgung mit Gütern des täglichen Gebrauchs erfüllt der Online-Riese mit seinen Plattformen TMall und Taobao ebenso, wie fast alle anderen Konsumwünsche. Wer sich dem Ansteckungsrisiko nicht aussetzen will, bleibt zu Hause und bestellt bequem online.
Das Corona-Virus wird nur eine kurzfristige Belastung für Alibaba sein. Langfristig überwiegen beim E-Commerce-Giganten die positiven Aussichten. Auch wenn viele Investoren in der aktuell volatilen Marktphase verunsichert sind, die Krise könnte eine einmalige Chance sein.
Wachstumschancen
Für uns Anleger ist aber der Blick in die Zukunft wichtiger als die Vergangenheit. Alibaba ist mit rund 529 Mrd. USD Marktkapitalisierung nur halb so "schwer" wie Apple, Microsoft, Alphabet oder Amazon. Je größer ein Unternehmen wird, desto schwerer fällt es ihm in der Regel zu wachsen.
In den nächsten 5 Jahren würde ich den Chinesen die höheren Wachstumschancen einräumen, als den großen Tech-Konkurrenten aus den USA. Die chinesischen Märkte sind attraktiv, die Innovationskraft ist hoch.
Bewertung
Das geschätzte KGV für 2021e des E-Commerce-Konzerns liegt bei 36. Diese Bewertung ist zwar hoch, aber unter Berücksichtigung des schnellen Wachstums halte ich es für gerechtfertigt. Die Analystenschätzungen von Factset lassen ebenfalls auf eine weitere positive Entwicklung schließen.
Megatrend Cloud und Onlineshopping
Um in Zukunft besser auf Krisen wie mit dem Corona-Virus vorbereitet zu sein, werden Cloud-Lösungen noch attraktiver werden. Mitarbeiter können dadurch von jedem Ort der Erde aus ihrer Arbeit nachgehen. Ebenso wichtig sind in einem solchen Fall schnelle Kommunikationslösungen um alle Menschen zu erreichen.
E-Commerce ist bereits ein Megatrend. Durch den Corona-Virus wird sich dieser Trend nochmals beschleunigen. Diese Beschleunigung sollte sich auch in den zukünftigen Quartalsergebnissen des Online-Unternehmens abzeichnen. Alibaba ist der Marktführer im Reich der Mitte und sollte überproportional von einem höheren Online-Shopping Anteil profitieren können.
Sehen wir uns das BigPicture, den Wochenchart von Alibaba (BABA) an:
Der Ausbruch aus der Dreiecksformation erfolgte wie erwartet. Danach kam ein Rücksetzer in den Bereich der wichtigen 200 USD Marke. Dieser wurde wieder gekauft und es ging weiter nach oben. Nun erfolgt abermals der Pullback. Die Aktie befindet sich über der 50-Wochenlinie.
Sehen wir uns nun den Tageschart von Alibaba (BABA) an:
Hier sehen wir die starke Aufwärtsbewegung im Detail. Aktuell wird diese korrigiert. Die 200 USD Marke könnte nochmals getestet werden. Sollte Alibaba tiefer korrigieren, möchte ich sofort informiert werden. Dazu lege ich mir einen Alarm unter 200 USD direkt in den Chart.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.
Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Story wünsche ich euch noch einen entspannten Sonntag,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com
Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com
Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu erhalten.
heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Alibaba geben. Den E-Commerce-Spezialisten habe ich hier auf aktien-mag bereits im November letzten Jahres vorgestellt.
Die chinesische Regierung arbeitet bei der Corona-Virus Bekämpfung mit Alibaba zusammen. Hier wird die Stärke des E-Commerce-Konzerns noch einmal deutlich unterstrichen.
Künstliche Intelligenz zur Virusbekämpfung
Der Internet-Gigant hat seine KI trainiert das Corona-Virus zu erkennen, wie die Internetplattform futurezone.at berichtet. Das Virus wird mit einer Trefferquote von 96 Prozent anhand von computertomografischen Aufnahmen erkannt. Laut Alibaba soll die KI für die Analyse der Bilder nur 20 Sekunden brauchen. Die Ärzte in den Risikogebieten bräuchten laut Alibaba für den Vorgang mindestens 15 Minuten.
Das Programm kann zudem erkennen, wenn Menschen hohes Fieber haben oder keinen Mundschutz tragen. Damit soll eine weitere Ausbreitung unterbunden werden. Wird bei einem Menschen Fieber festgestellt, alarmiert das System das Personal um weitere Maßnahmen zu treffen. Das KI-System wird zuerst in den von Alibaba betriebenen Lebensmittelgeschäften Hema Fresh zum Einsatz kommen. Anschließend soll es in Krankenhäusern, sowie Bahnhöfen und U-Bahnstationen installiert werden.
Systemrelevanz
Wie sehr der Online-Riese und der chinesische Staat verzahnt sind, zeigt die Bereitstellung seiner Cloud-Technologie um die Ansteckungen mit COVID-19 zu reduzieren. Auch Tencent stellt mit WeChat sein Netzwerk und seinen Kommunikationsdienst zur Verfügung.
Über einen Online-Gesundheitscheck werden den Patienten farbige QR-Codes zugewiesen. Diese sollen den jeweiligen Nutzern Zugang zu öffentlichen Gebäuden und Orten ermöglichen oder sie von eben diesen fernhalten. Weiters werden Drohnen und Roboter zur Überwachung beziehungsweise Desinfizierung ganzer Straßenzüge eingesetzt.
Mit dem staatlich angelegten Digitalisierungs- und Technologisierungsplan gestaltet sich der Fortschritt im Reich der Mitte immer schneller. Auch bei der Corona-Virus Bekämpfung geht die chinesische Regierung völlig neue Wege. Unternehmen wie Alibaba und Tencent erreichen die gesamte Bevölkerung. Die System-Relevanz der großen Tech-Unternehmen wird hier deutlich. Im Westen könnte dies auf Alphabet und Facebook zutreffend sein.
Expansion nach Europa
Die Chinesen könnten zum Einstieg in Europa die Onlineplattform real.de übernehmen, wie das Onlineportal Chip.de spekuliert. Diese dürfte nach der Zerschlagung der deutschen Supermarktkette Real zum Verkauf stehen. Zum Kauf wird aber nicht nur der Name angeboten, sondern das komplette Logistik- und Kundennetz des Onlinehändlers.
Aktuell haben wir ein Marktniveau, das für Übernahmen hervorragend geeignet ist, um sich über Jahre hinweg preiswert zu stärken. Aus einem langfristigen Blickwinkel heraus, bekommt man in vielen Fällen die gleiche Qualität, bloß zu einem günstigeren Preis.
Bärenmarkt oder hervorragende Kaufchance?
Das Konsumbedürfnis der Menschen besteht auch, wenn sie zuhause sind. Die Grundversorgung mit Gütern des täglichen Gebrauchs erfüllt der Online-Riese mit seinen Plattformen TMall und Taobao ebenso, wie fast alle anderen Konsumwünsche. Wer sich dem Ansteckungsrisiko nicht aussetzen will, bleibt zu Hause und bestellt bequem online.
Das Corona-Virus wird nur eine kurzfristige Belastung für Alibaba sein. Langfristig überwiegen beim E-Commerce-Giganten die positiven Aussichten. Auch wenn viele Investoren in der aktuell volatilen Marktphase verunsichert sind, die Krise könnte eine einmalige Chance sein.
Wachstumschancen
Für uns Anleger ist aber der Blick in die Zukunft wichtiger als die Vergangenheit. Alibaba ist mit rund 529 Mrd. USD Marktkapitalisierung nur halb so "schwer" wie Apple, Microsoft, Alphabet oder Amazon. Je größer ein Unternehmen wird, desto schwerer fällt es ihm in der Regel zu wachsen.
In den nächsten 5 Jahren würde ich den Chinesen die höheren Wachstumschancen einräumen, als den großen Tech-Konkurrenten aus den USA. Die chinesischen Märkte sind attraktiv, die Innovationskraft ist hoch.
Bewertung
Das geschätzte KGV für 2021e des E-Commerce-Konzerns liegt bei 36. Diese Bewertung ist zwar hoch, aber unter Berücksichtigung des schnellen Wachstums halte ich es für gerechtfertigt. Die Analystenschätzungen von Factset lassen ebenfalls auf eine weitere positive Entwicklung schließen.
Megatrend Cloud und Onlineshopping
Um in Zukunft besser auf Krisen wie mit dem Corona-Virus vorbereitet zu sein, werden Cloud-Lösungen noch attraktiver werden. Mitarbeiter können dadurch von jedem Ort der Erde aus ihrer Arbeit nachgehen. Ebenso wichtig sind in einem solchen Fall schnelle Kommunikationslösungen um alle Menschen zu erreichen.
E-Commerce ist bereits ein Megatrend. Durch den Corona-Virus wird sich dieser Trend nochmals beschleunigen. Diese Beschleunigung sollte sich auch in den zukünftigen Quartalsergebnissen des Online-Unternehmens abzeichnen. Alibaba ist der Marktführer im Reich der Mitte und sollte überproportional von einem höheren Online-Shopping Anteil profitieren können.
Sehen wir uns das BigPicture, den Wochenchart von Alibaba (BABA) an:
Der Ausbruch aus der Dreiecksformation erfolgte wie erwartet. Danach kam ein Rücksetzer in den Bereich der wichtigen 200 USD Marke. Dieser wurde wieder gekauft und es ging weiter nach oben. Nun erfolgt abermals der Pullback. Die Aktie befindet sich über der 50-Wochenlinie.
Sehen wir uns nun den Tageschart von Alibaba (BABA) an:
Hier sehen wir die starke Aufwärtsbewegung im Detail. Aktuell wird diese korrigiert. Die 200 USD Marke könnte nochmals getestet werden. Sollte Alibaba tiefer korrigieren, möchte ich sofort informiert werden. Dazu lege ich mir einen Alarm unter 200 USD direkt in den Chart.
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Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Story wünsche ich euch noch einen entspannten Sonntag,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
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