Akamai ist kurz zusammengefasst auf die Services für Cloud-Computing, Sicherheit und Inhaltbereitstellung spezialisiert. Über das sogenannte Content-Delivery-Network hilft man seinen Kunden die Online-Anwendungen sowie -Inhalte auszuliefern und zu beschleunigen. Das können Webseiten, Online-Shops oder auch Streamingdienste sein. Beim Cloud-Computing hilft Akamai mit seiner Connected Cloud Workloads und Anwendungen zu verteilen und dort bereitzustellen, wo sie benötigt werden. Schließlich widmet sich Akamai der Cybersicherheit, ein Bereich, welcher über die letzten Jahre etabliert wurde. Dabei geht es um die Verhinderung von Angriffen, Verbreitung von Malware sowie Stoppen von DDoS- und DNS-Angriffen.
Derzeit befindet sich Akamai auf einem moderten Wachstumskurs. Im letzten Quartal legten die Erlöse um 4 % auf 935,7 Mio. USD zu und das EPS kam um 10 % auf 1,47 USD voran. Die Jahresprognose hob das Management an, weshalb im August ein Pivotal News Point entstand. Der Umsatz soll bei 3,765 bis 3,795 Mrd. USD statt 3,74 bis 3,785 Mrd. USD und das EPS um 5,87 bis 5,95 USD statt 5,69 bis 5,84 USD herauskommen. Als Schlüsselmärkte für das künftige Wachstum werden Cybersicherheit und das Cloud-Computing betrachtet. Beide waren mit einem 14%igen sowie einem 16%igen Wachstum die Treiber im 2. Quartal. Mittlerweile stehen die zwei Segmente für über 50 % des Gesamtumsatzes. Beispielsweise ist die Nachfrage nach App- und API-Security stark. Ein weltweiter Anbieter von Finanzdaten wurde als Kunde gewonnen, der Angst vor Ransomware-Attacken hat. Auch eine große Versicherung aus Frankreich setzt auf Akamai. Telstra aus Australien hat die Zusammenarbeit ausgedehnt. Die BofA ist für Akamai mit einem Ziel von 145 USD optimistisch, weil man dem Konzern eine Beschleunigung des Wachstums und steigende Margen zutraut. Die zwei Wachstumssegment sollten dazu beitragen.