Coherent könnte dank neuem CEO den Nettogewinn bis 2026 mehr als verdoppeln - Aktie markiert neues Allzeithoch!

Der Photonik-Spezialist Coherent (COHR) könnte dank dem neuen CEO Jim Anderson nun durchstarten. Die Jefferies-Analysten riefen am 4. Dezember ein Kursziel von 135 USD (Buy) aus und betrachten die Auswirkungen eines neuen Rationalisierungs-/Umstrukturierungsplan als unterschätzt. Das Ziel ist mitunter eine nachhaltige Bruttomarge von über 40 % und der Nettogewinn könnte im Jahr 2026 von derzeit etwa 3 auf 6,4 USD je Aktie mehr als verdoppelt werden. Dabei geht der Analystenkonsens für das Fiskaljahr 2027 noch von 5,49 USD je Aktie aus. Das KGV könnte damit von 37,4 auf 17,5 abnehmen.

Coherent liefert verschiedene ultrakurz gepulste Laser, Hochleistungslaser und fortschrittliche optische Technologien für Rechenzentren, die Halbleiterfertigung bis hin zur Industrie und den Elektronikmarkt. Adressiert wird ein 64 Mrd. USD großer Markt, der bis 2028 um durchschnittlich 14 % p. a. wachsen dürfte. KI-Wachstumschancen werden laut den Citi-Analysten immer noch unterschätzt, insbesondere durch Megatrends wie generative KI sowie dem Übergang von 800G zu 1.6T. Im nächsten Jahr soll der Verkauf eines neuen 1,6-T-Datenkommunikationstransceivers starten. Anhaltend stark war zudem die Nachfrage nach Lasern für die Herstellung von OLED-Displays, die immer häufiger in Laptops und Tablets eingesetzt werden. Hier gab es erste Erlöse mit den neuen PYTHON-Glühlaser für OLED-Displayfabriken der 8. Generation.

Als Treiber im 1. Quartal fungierte das starke Netzwerksegment mit einem Wachstum von 68 %. Der Nettogewinn konnte insgesamt mit +363 % auf 0,74 USD je Aktie (Konsens: 0,61 USD) mehr als vervierfacht werden. Mit dem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch gibt es nun neue Kaufsignale.