First Solar ist ein führender Anbieter von Dünnschicht-Solarmodulen, die für die Errichtung von großen Solarparks geeignet sind und bereits in über 45 Ländern verkauft werden. Nicht nur im wichtigen Heimatmarkt soll die Stromerzeugung bis 2035 völlig klimaneutral sein, wobei Solarmodule für 40 % am Energiemix verantwortlich sein könnten, sondern auch im Zuge des RePowerEU-Plans sollen in Europa bis zum Ende der Dekade 420 GW an Solarkapazitäten entstehen.
Das Unternehmen leidet derzeit weiterhin unter den hohen Fracht- und Materialkosten, sieht aber positive Effekte durch eine Produktionsverlagerung. Durch den Bau neuer Fabriken in Ohio und Indien sollen die Kapazitäten ab 2023 spürbar anziehen und von 9,5 GW in diesem Jahr bis 2024 sogar auf 15,8 GW kommen. Das Management deutete zuletzt auch Gespräche mit der EU an, um über einen neuen Produktionsstandort in Europa zu diskutieren. Nähere Details gab es vom CEO bisher aber noch nicht.
Der Umsatzausblick für dieses Jahr von 2,4 bis 2,6 Mrd. USD enttäuschte nach zuletzt 2,9 Mrd. USD in 2021. Ab 2023 sollen die Erlöse wieder spürbar auf 3,43 Mrd. USD anziehen. Das EPS soll von heuer 1,98 USD bis dahin auf 3,68 USD je Aktie verbessern. Damit nimmt das KGV von knapp 43 auf 23 ab. Was die Buchungschancen betrifft, so spricht First Solar derzeit von einer 53,6 GW-Chance, mit 27,7 GW in der mittleren bis späten Phase. Die Erholungstendenzen werden aber auch dadurch aufgezeigt, dass die Nettobuchungen im gesamten letzten Jahr bei 17,5 GW lagen, davon 11,8 GW im letzten Vierteljahr. Der gesamte über Verträge gesicherte Auftragsbestand liegt derzeit bei 26,2 GW.
Für Bewegungen innerhalb der Peer Group sorgten gestern neue Berichte von Bloomberg, wonach das US-Handelsministerium prüft, ob Solarhersteller die US-Importzölle umgehen, indem Komponenten für die Herstellung von Solarmodulen zunächst in andere asiatische Länder verbracht werden, um dort vor der Verschiffung in die USA die Endmontage vorzunehmen. First Solar hat zwar selbst Produktionsstandorte in untersuchten Regionen wie Vietnam und Malaysia, reagiert aber nicht negativ auf die Nachrichten und kann um 7 % zulegen.
Die Bodenbildung scheint nun abgeschlossen zu sein. Die Aktie bricht aus dem Abwärtstrend nach oben aus. Auch die Entspannung beim Ölpreis stellt aktuell keine Belastung mehr dar. Positiv ist, dass der neue Impuls auch von einem deutlichen Volumenanstieg begleitet wird.
Das Unternehmen leidet derzeit weiterhin unter den hohen Fracht- und Materialkosten, sieht aber positive Effekte durch eine Produktionsverlagerung. Durch den Bau neuer Fabriken in Ohio und Indien sollen die Kapazitäten ab 2023 spürbar anziehen und von 9,5 GW in diesem Jahr bis 2024 sogar auf 15,8 GW kommen. Das Management deutete zuletzt auch Gespräche mit der EU an, um über einen neuen Produktionsstandort in Europa zu diskutieren. Nähere Details gab es vom CEO bisher aber noch nicht.
Der Umsatzausblick für dieses Jahr von 2,4 bis 2,6 Mrd. USD enttäuschte nach zuletzt 2,9 Mrd. USD in 2021. Ab 2023 sollen die Erlöse wieder spürbar auf 3,43 Mrd. USD anziehen. Das EPS soll von heuer 1,98 USD bis dahin auf 3,68 USD je Aktie verbessern. Damit nimmt das KGV von knapp 43 auf 23 ab. Was die Buchungschancen betrifft, so spricht First Solar derzeit von einer 53,6 GW-Chance, mit 27,7 GW in der mittleren bis späten Phase. Die Erholungstendenzen werden aber auch dadurch aufgezeigt, dass die Nettobuchungen im gesamten letzten Jahr bei 17,5 GW lagen, davon 11,8 GW im letzten Vierteljahr. Der gesamte über Verträge gesicherte Auftragsbestand liegt derzeit bei 26,2 GW.
Für Bewegungen innerhalb der Peer Group sorgten gestern neue Berichte von Bloomberg, wonach das US-Handelsministerium prüft, ob Solarhersteller die US-Importzölle umgehen, indem Komponenten für die Herstellung von Solarmodulen zunächst in andere asiatische Länder verbracht werden, um dort vor der Verschiffung in die USA die Endmontage vorzunehmen. First Solar hat zwar selbst Produktionsstandorte in untersuchten Regionen wie Vietnam und Malaysia, reagiert aber nicht negativ auf die Nachrichten und kann um 7 % zulegen.
Die Bodenbildung scheint nun abgeschlossen zu sein. Die Aktie bricht aus dem Abwärtstrend nach oben aus. Auch die Entspannung beim Ölpreis stellt aktuell keine Belastung mehr dar. Positiv ist, dass der neue Impuls auch von einem deutlichen Volumenanstieg begleitet wird.
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