Fitnesskurse von zu Hause aus: Kann Peloton von Corona profitieren?

Peloton ist eine US-Amerikanischer Fitnessgerätehersteller der letzten September an die Börse ging. Das Unternehmen stellt Fitnessgeräte her die mit großen Bildschirmen ausgestattet sind. So haben Trainierende die Möglichkeit, von zu Hause aus an virtuellen Fitnesskursen teilzunehmen. Über den Bildschirm können sich die Nutzer bei Live-Kursen in einem Peloton-Studio einwählen. Ihnen wird angezeigt, wie viel Widerstand sie wann einstellen und wie schnell sie treten müssen. Wer will, kann sich mit der Leistung anderer Teilnehmer vergleichen lassen. Dafür gibt es eine Rangliste. Die Trainerinnen sehen dabei die Namen und die Performance der Teilnehmer und können sie so direkt ansprechen. Bisher gibt es nur Räder, aber im Herbst soll auch ein Laufband auf den Markt kommen. Die Geräte gibt es ab 2000 USD aufwärts.

Ich persönlich hege Zweifel, ob sich das Konzept langfristig durchsetzt. Zudem ist das Unternehmen hoch bewertet und schreibt Verluste. Dennoch finde ich es in den aktuellen Zeiten, da sich der Virus ausbreitet interessant, denn kurzfristig könnten sich die Menschen verstärkt solche Geräte kaufen. Sie würden damit die öffentlichen Fitnessstudios meiden, könnten aber von zu zu Hause wie im Studio trainieren.

Die Aktie ist nun unter den Ausgabepreis gefallen und notiert auf dem niedrigsten Stand seit dem IPO. Hier könnte nun auf eine Gegenbewegung spekuliert werden.