Mobileye Global (MBLY) verkündete kürzlich einen Meilenstein mit 200 Mio. verkauften EyeQ-Chips seit der Firmengründung. Eingesetzt werden die System-on-a-Chip-Lösungen für fortschrittliche Fahrassistenzsysteme von weltweit rund 50 OEMs. Das Verkaufsvolumen verbesserte sich im Quartalsvergleich zuletzt um 9 %, wobei fortschrittliche Systeme wie SuperVision, Chauffeur und Drive laut CEO Amnon Shashua "die größte Chance der Firmengeschichte" darstellen. Allein im letzten Jahr wurden 95 % der von Top-Kunden zugesprochenen ADAS-Programme gewonnen.
Am 25. März sorgt eine neue Partnerschaft mit VW und Valeo für einen neuen Aufwärtsimpuls. Gemeinsam sollen die Sicherheit und der Fahrkomfort in künftigen MQB-Fahrzeugen mit Level 2+-Fähigkeiten verbessert werden. Valeo liefert Steuergeräte, Sensoren und Parklösungen, während Mobileye seine Surround ADAS-Plattform mit den EyeQ 6 High-Prozessoren und Mapping-Technologien beisteuert. Indem diese Elemente erstmals in einem einzigen System integriert werden, kann mit einem einzigen Steuerungsgerät die Systemeffizienz verbessert werden. Die Serienproduktion beim EyeQ 6 High läuft gerade an. Der Chip liefert im Vergleich zum Vorgänger doppelte Rechenleistung (TOPS) liefern und zehnmal mehr Bilder pro Sekunde in Echtzeit verarbeiten.
Ab 2026 dürfte dann auch die Lyft-Partnerschaft anlaufen, wobei vom japanischen Mischkonzern Marubeni über die Lyft-App betriebene Fahrzeuge für den Einsatz in Dallas ausgerüstet werden. Geplant ist von Lyft danach eine Ausweitung auf Tausende Fahrzeuge in mehreren Städten. Die Jahresumsatzprognose von 1,75 Mrd. USD bezeichnete das Management aufgrund von Unsicherheitsfaktoren zuletzt als konservativ. Im Folgejahr soll ein Anstieg auf 2,08 Mrd. USD gelingen. Vorbörslich reagiert die Aktie auf die VW-Partnerschaft mit einem Kursplus von 5 %.
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