Adobe beteiligt sich an der KI-Plattform Synthesia! Videoproduktion durch KI-Avatare vereinfachen die Mediengenerierung!

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Das kreative Technologieunternehmen Adobe (ADBE) hat in das britische Startup-Unternehmen für Künstliche Intelligenz Synthesia investiert und setzt damit auf eine Revolution durch die Technologie bei der Videoproduktion.

KI-Videokommunikationsplattform zur Generierung von kreativen Clips

Synthesia ist ein recht junges Unternehmen für synthetische Mediengenerierung, das Software zur Erstellung von KI-generierten Videoinhalten entwickelt. Laut eigenen Angaben zählen zu seinem Kundenstamm mittlerweile mehr als 70 % aller Fortune-100-Unternehmen. Das Startup hat seinen Sitz in London, England, und vertreibt eine Plattform, mit deren Hilfe kreative Menschen und Unternehmen weltweit Inhalte wie Videos mit lebensechten, KI-generierten Avataren entwickeln können. Synthesia stellt einen KI-Videogenerator zur Verfügung, der es jedem ermöglicht, professionelle Videos ohne Mikrofone, Kameras, Schauspieler oder Studios zu erstellen.

Adobe investiert in das KI-Startup-Unternehmen aus London

Synthesia erklärte gegenüber CNBC, dass die Risikokapitalabteilung von Adobe im Rahmen einer strategischen Partnerschaft einen nicht genannten Betrag in das Medienunternehmen investiert habe, ohne jedoch näher auf die finanziellen und kommerziellen Details der Kooperation einzugehen. Synthesia wurde 2017 von einem Team aus KI-Forschern und Unternehmern der University of Cambridge, Stanford und TUM gegründet mit der Mission, jedem die Erstellung von Videoinhalten zu ermöglichen, ganz ohne professionelles Equipment wie Kameras, Mikrofone oder Studios. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz wird der Prozess der Inhaltserstellung radikal verändert und kann so die menschliche Kreativität zum Positiven entfesseln.

"Wir entwickeln die weltweit führende KI-Videoplattform für Unternehmen, und die Investition von Adobe bestätigt diese Ausrichtung. Wir teilen eine Vision: die Demokratisierung der Erstellung hochwertiger Inhalte und die schnellere und effektivere Unternehmenskommunikation.", sagte Synthesia-CEO Victor Riparbelli gegenüber CNBC.

Produktplattform ermöglicht grenzenlose Videoerzeugung durch KI-Avatare

Die Plattform von Synthesia ermöglicht es den bisher 200.000 Videoproduzenten und 55.000 Unternehmen weltweit, Videos mit lebensechten, von KI generierten Avataren entwickeln zu können. Einzelpersonen können ihre eigenen KI-Avatare erstellen, entweder in einem der Produktionsstudios von Synthesia oder auf einem persönlichen Gerät. Die Zeitersparnis bei der Videoerstellung soll bei 95 % liegen. Neben der Videoerstellung durch seinen KI-Bildschirmrekorder und dem KI-Videoeditor, unterstützt Synthesia bei der Lokalisierung im One-Klick-Prinzip, der Videosynchronisierung und der Erzeugung von Untertiteln. Eine neue Erweiterung ist die Möglichkeit zur Verwendung von Selfie-Avataren, eine lebensechte Kopie seiner eigenen Person. Die Produktlösungen von Synthesia ermöglichen mehrsprachige Schulungsvideos zu Wissensthemen, IT oder Cybersicherheit zu entwickeln, Vertriebsmitarbeiter zu schulen oder Marketing- und Werbevideos für Produkte zu erstellen. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Umsatz in einem Jahr verdoppelt, aber noch nicht profitabel

Das Unternehmen gab an, einen jährlich wiederkehrenden Umsatz von 100 Mio. USD erzielt zu haben, ein erstes Maß für den Jahresumsatz aus jährlich verlängerten Abonnements. Auch wenn man im Vergleich zum Vorjahr durch seine starke Kundenexpansion um 100 % wachsen konnte, schreibt man immer noch Verluste und strebt auch in naher Zukunft keine Gewinne an. Im Jahr 2023 lag der Vorsteuerverlust bei 25,2 Mio. Pfund bei einem Umsatz von 25,7 Mio. Pfund. Profitabilität sei aktuell nicht der unmittelbare Fokus. Im Januar wurde Synthesia bei einer angekündigten Investitionsrunde mit 2,1 Mrd. USD bewertet und konnte eine 180 Mio. USD schwere Serie-D-Finanzierungsrunde abschließen. Zu den neuen Investoren zählen NEA, Atlassian Ventures, World Innovation Lab und PSP Growth. Das Startup ist ein Konkurrent zu OpenAI und dessen Text-zu-Video-Modell Sora, dass realistische Videoclips basierend auf Benutzeranweisungen erstellen kann.

Adobe möchte 100 % seines Umsatzes durch den Einsatz von KI beeinflussen

Adobe ist ein führendes Unternehmen im Bereich der kreativen Technologie mit einem Börsenwert von rund 150 Mrd. USD und ist vor allem für das Bildbearbeitungstool Photoshop bekannt. Das Unternehmen entwickelt Premiere Pro, eine Videobearbeitungsplattform, die von Fachleuten in den Bereichen Rundfunk, Werbung und anderen Branchen weit verbreitet ist. Adobe ist auch ein aktiver Venture-Capital-Investor und unterstützt Startups wie Captions und VidMob. CFO Dan Durn möchte, dass die neuen KI-Produkte der neuesten Generation den Umsatz von Adobe zu 100 % beeinflussen werden. Auf seinem Adobe Summit kündigte man im März Aktualisierungen seiner KI-Angebote an. Durch die Integration seiner vier Ebenen, Daten, Modelle, Agenten und Schnittstellen, sollen neue Innovationen geschaffen werden. Mit Hilfe des Experience Platform Agent Orchestrator können Unternehmen KI-Agenten von Adobe und Drittanbietern erstellen und verwalten. KI-Agenten führen Aufgaben auf dem Gerät eines Benutzers aus, um Geschwindigkeit und Produktivität zu steigern. Dies ist ein neuer Schritt in Richtung KI für Adobe, das sich bisher hauptsächlich auf kreative Tools konzentrierte. Anleger hoffen darauf, dass Adobe seine KI-Angebote langfristig monetarisiert und diese zu einem starken Umsatzwachstum beitragen können. 2024 machte der jährlich wiederkehrende Umsatz durch KI mehr als 3,5 Mrd. USD aus.

Adobe Inc.
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