BMW punktet mit E-Modellen und setzt auf baldige Beilegung des Zollstreits!

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Der Umsatz von BMW sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 8 % auf 33,8 Mrd. Euro. Der Gewinn ging auf 2,2 Mrd. Euro zurück, dies entspricht einem Minus von 26 %. Dieser Einbruch ist hauptsächlich auf die Absatzschwierigkeiten in China zurückzuführen, wo die Auslieferungen um 17,2 % abnahmen. Zudem belasteten die drohenden US-Zölle sowie die globalen Handelskonflikte das Geschäft.

Trotz schrumpfender Gewinne übertrifft BMW die Erwartungen

Obwohl der Gewinn rückläufig ist, lagen die Quartalszahlen über den Erwartungen der meisten Analysten. Im Schnitt hatten diese ein Minus des Umsatzes um 4 % und eine Abnahme des Gewinns vor Steuern um 31 % auf 2,9 Mrd. Euro prognostiziert. Der Markt reagierte deshalb nicht negativ überrascht, da die Belastungsfaktoren bereits im Vorfeld bekannt waren.

Die E-Mobile des Münchner Herstellers befinden sich im Aufwind

Weltweit lieferte BMW im ersten Quartal 586.117 Fahrzeuge aus, was einem Rückgang von 1,4 % entspricht. Allerdings stieg der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge um 32,4 % auf 109.516 Einheiten. Ein stärkerer Einbruch konnte wohl auch durch die neuen Produkte verhindert werden, die BMW im 1. Quartal einführte. So stellte das Unternehmen mit BMW Panoramic iDrive ein neues Head-up-Display vor, das wichtige Fahrinformationen in 3D und mit Augmented-Reality-Funktionen direkt in das Sichtfeld des Fahrers projiziert. Bei dem BMW Operating System X, das künftig in allen neuen Modellen verfügbar sein soll, handelt es sich um ein weiterentwickeltes Betriebssystem mit KI und einem intelligenten Sprachassistenten. Es ermöglicht eine nahtlose Integration von digitalen und physischen Bedienelementen.

Vorstand zeigt sich optimistisch in Hinblick auf Lösung der Zollkrise

Die USA bleiben ein bedeutender Produktions- und Exportstandort für BMW. Dort werden jährlich rund 300.000 SUVs gefertigt. Diese Fahrzeuge sind ein zentraler Bestandteil der globalen Lieferkette. Mit Blick auf die Zollthematik betonte der Vorstandsvorsitzende von BMW, Oliver Zipse, dass sich viele der derzeit diskutierten Importzölle als temporär erweisen könnten. Man sei zuversichtlich, dass sich die Lage ab der zweiten Jahreshälfte entspannen werde, was Planungssicherheit und Stabilität für das US-Geschäft bringen würde.

Deutlich schwieriger gestalten sich die Verhältnisse für BMW in China. Dass die Nachfrage sich im ersten Quartal spürbar abschwächte, war unter anderem auf intensive Rabattaktionen chinesischer Wettbewerber und ein zunehmend protektionistisches Marktumfeld zurückzuführen. Besonders der Wettbewerb im E-Auto-Segment hat sich verschärft, was den Druck auf die Preise und Margen erhöhte. 

Trotz des Gegenwinds hält BMW an seinen Jahreszielen fest

Dennoch hält BMW an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025 fest. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein Ergebnis vor Steuern auf Vorjahresniveau. Finanzvorstand Walter Mertl kommentierte die Situation mit den Worten: "Trotz der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sehen wir eine stabile Nachfrage nach unseren Fahrzeugen. Unsere effektive Kostenkontrolle und die starke Auftragslage unterstützen unsere positive Jahresprognose." Eine Einschätzung, die Oliver Zipse stützte: "Wir bedienen die unterschiedlichen Kundenwünsche weltweit und können so robuste Ergebnisse erzielen und Kurs auf unsere Jahresziele halten."

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