Der Untergang der Suche? Warum Google nicht mehr der Startpunkt des Internets ist

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Googles Suchmaschine war jahrzehntelang der Startpunkt für Milliarden täglicher Online-Reisen, von banalen Fragen bis hin zu medizinischen Recherchen. Doch diese Zeiten sind vorbei: Die Suchanfragen von Google gehen seit über einem Jahr zurück, während neue KI-basierte Suchsysteme wie OpenAIs ChatGPT und Perplexity AI rasant an Bedeutung gewinnen.

Auch Google selbst befeuert diesen Trend, indem es sogenannte "AI Overviews” an die Spitze seiner Suchergebnisse setzt. Dabei handelt es sich um kompakte, KI-generierte Zusammenfassungen, die Nutzer davon abhalten, auf klassische Links zu klicken. Die Folge: Der Datenverkehr auf Nachrichtenseiten, E-Commerce-Plattformen und Reiseportalen bricht massiv ein.

Geschäft mit der Aufmerksamkeit bricht weg

Der Rückgang von Suchzugriffen hat weitreichende Konsequenzen. Große Websites wie TripAdvisor, Schwab oder Netflix verzeichnen zweistellige Einbrüche beim organischen Traffic. Business Insider reagierte bereits mit einem drastischen Stellenabbau. Gleichzeitig kämpfen Unternehmen wie Reddit und Chegg mit sinkenden Besucherzahlen, während sie versuchen, sich mit KI-Partnerschaften neu zu positionieren.

Die Umwälzungen erinnern an die frühen Tage des Internets, als noch unklar war, wie man Menschen effizient auf Webseiten bringt. Heute ist es die KI, die das Spiel neu schreibt und Google ist nicht mehr der unangefochtene Spielmacher.

Gewinner und Verlierer in einer neuen Ära

Während Suchmaschinen-Traffic für viele Unternehmen bröckelt, gibt es auch Gewinner. Meta profitiert mit Facebook und Instagram von seiner Unabhängigkeit gegenüber Suchmaschinen. Und der wahre Profiteur des KI-Booms ist NVIDIA, deren Chips die Rechenleistung für generative KI liefern.

Dennoch bleibt Google im Spiel: Der Konzern hat sich diversifiziert, dominiert den Cloudmarkt und ist führend in der KI-Entwicklung. Doch als ein US-Richter Google im Jahr 2024 zum Monopolisten erklärte, begann eine neue Unsicherheit. Nicht nur für den Techgiganten, sondern für das gesamte Web-Ökosystem. Denn wenn Google fällt, fällt mehr als nur eine Suchmaschine.


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