Lockheed Martin vor Milliarden-Boom! Aegis-Großauftrag, F-35-Durchbruch und Europas Aufrüstung treiben Aktie!

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Der Rüstungskonzern Lockheed Martin (LMT) sichert sich mit einem fast 3 Mrd. USD-Vertrag für das Aegis-Raketenabwehrsystem einen der größten US-Rüstungsaufträge des Jahres. Flankiert von weiteren Zuschlägen und politischen Rückenwinden – darunter Europas 5 %-Verteidigungsziel, neue Haushaltsmittel in den USA sowie eine mögliche Einigung mit der Türkei im F-35-Programm – steht der Rüstungskonzern vor einer Phase massiven Auftragswachstums.

Großauftrag für Aegis-Raketenabwehr - Fast 3 Mrd. USD für Lockheed Martin

Lockheed Martin hat vom US-Verteidigungsministerium einen der bedeutendsten Rüstungsaufträge des Jahres erhalten. Ein 10-Jahres-Vertrag im Wert von bis zu 2,97 Mrd. USD wurde an die Sparte Rotary and Mission Systems vergeben. Ziel ist die umfassende Weiterentwicklung des Aegis-Raketenabwehrsystems, das auf Zerstörern, Kreuzern, Landstationen wie auf Guam, Polen oder in Rumänien sowie im Hyperschall-Abfangbereich ("Glide Phase Intercept") zum Einsatz kommt. Der Vertrag umfasst Design, Softwareentwicklung, Systemintegration, Wartung sowie Leistungsverbesserungen über alle Phasen des Feuerleitsystems hinweg. Die Arbeiten erfolgen überwiegend in Moorestown, New Jersey, und laufen bis zum Jahr 2035.

Zusätzliche Aufträge für Navy, Army und Softwareprogramme

Neben dem Milliardenvertrag erhielt Lockheed Martin mehrere kleinere, aber strategisch bedeutsame Zuschläge. Dazu zählt eine Vertragsänderung über 41,2 Mio. USD für das bestehende Aegis-Programm, das bis 2026 verlängert wird, sowie ein weiterer Auftrag über 92,2 Mio. USD zur Wartung und Weiterentwicklung der AEGIS-Kampfsysteme (z. B. Systemupdates und BL10-Integration). Darüber hinaus wurde ein F-35-Softwareauftrag um 250 Mio. USD erweitert, um die Produktion des Logistikinformationssystems sicherzustellen. Für die U.S. Army übernimmt Lockheed Martin zudem logistische Unterstützungsleistungen im Wert von 42 Mio. USD am Standort Grand Prairie, Texas. Diese Auftragsserie unterstreicht die Schlüsselrolle des Unternehmens in den Bereichen Luftabwehr, Flottenmodernisierung und militärische Digitalisierung.

Europas 5 %-Ziel treibt Verteidigungsausgaben – Rückenwind für Rüstungsindustrie

Das neue NATO-Ziel, die Verteidigungsausgaben bis 2035 schrittweise auf 5 % des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, markiert einen historischen Wendepunkt für Europas Sicherheits- und Finanzpolitik. Länder wie Deutschland, Finnland und Belgien reagieren bereits mit massiv erhöhten Kreditprognosen, um ihre militärischen Budgets entsprechend auszuweiten. Diese Entwicklung signalisiert eine strukturelle Aufrüstung über Jahre hinweg – mit enormem Investitionsbedarf in Rüstung, Cyberabwehr, Infrastruktur und modernste Waffentechnologien. Für den Verteidigungssektor bedeutet das langfristig volle Auftragsbücher. Besonders profitieren dürften US-Rüstungsriesen wie Lockheed Martin, deren Systeme – etwa Aegis, F-35 und Raketenabwehrlösungen – bei europäischen NATO-Mitgliedern stark nachgefragt sind. Die Kombination aus sicherheitspolitischem Druck und finanziellem Aufholbedarf könnte Lockheed Martins europäisches Geschäft deutlich ausweiten.

F-35-Streit mit der Türkei steht kurz vor einer Lösung

Ein Durchbruch im langjährigen Streit zwischen den USA und der Türkei um das F-35-Kampfjetprogramm scheint näherzukommen. US-Botschafter Tom Barrack zeigte sich zuversichtlich, dass noch vor Jahresende eine Einigung erzielt werden könnte – entweder durch Rückzahlung der 1,3 Mrd. USD, die Ankara vor dem Ausschluss aus dem Programm investierte, oder durch eine teilweise Wiedereingliederung. Die Gespräche umfassen auch eine mögliche Aufhebung der US-Sanktionen gegen die türkische Rüstungsbehörde. Eine Lösung würde die transatlantische Verteidigungskooperation stärken – Lockheed Martin, Hauptauftragnehmer des F-35-Programms, stünde dabei im Fokus.

US-Haushalt stärkt Raketen- und Drohnentechnologie

Gleichzeitig zeichnet sich in den USA unter dem Haushaltsentwurf für 2026 ein klarer Rüstungsschwerpunkt ab. Präsident Trumps Plan in Höhe von 892,6 Mrd. USD priorisiert moderne Raketen- und Drohnensysteme, nukleare Abschreckung und höhere Truppengehälter – bei gleichzeitig geringeren Beschaffungszahlen für F-35-Jets und Marineeinheiten. Zwar sieht das Weiße Haus nur 47 neue F-35 vor, der Kongress will jedoch auf 69 erhöhen. Die Budgetlinie unterstreicht das Ziel, die US-Rüstungsindustrie zu revitalisieren und auf Bedrohungen durch China im Indopazifik zu reagieren – mit klaren Chancen für Anbieter wie Lockheed Martin, General Dynamics und Huntington Ingalls.

 

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