Meta will erneut Stellen streichen – Organisationsstruktur soll verschlankt werden

Hallo Investoren, Hallo Trader,  

Der Technologiekonzern Meta würde eine neue Runde von Stellenstreichungen vorbereiten, schrieb die britische Tageszeitung "Financial Times" jüngst. Zwei Insider haben gegenüber der Zeitung erklärt, dass es zuletzt keine Klarheit über Budgets oder die künftige Mitarbeiterzahl bei Meta gegeben hätte. Sie haben zudem kritisiert, dass die Manager nicht in der Lage gewesen seien das Arbeitspensum zu planen. Daher wären Projekte und Entscheidungen, die normalerweise nur Tage bis zur Freigabe benötigen, in manchen Fällen einen Monat andauern. Ein Mitarbeiter kommentierte, dass es immer noch ein Chaos sei. Das Jahr der Effizienz beginne mit einem "Haufen" von Leuten, die fürs Nichtstun bezahlt werden würden. Die neuen Kürzungen würden um den März herum erwartet werden. Derzeit würde nämlich eine Leistungsüberprüfung des Personals durchgeführt werden, so die Insider.

Bereits im November kündigte Meta einen Stellenabbau an

Die Medienmeldung erschien nur wenige Monate nach dem angekündigten Stellenabbau aus vergangenem Jahr. Bereits im November hat Meta angekündigt etwa 13 % der Belegschaft zu entlassen. Technologiekonzerne, insbesondere diejenigen, die von Werbeeinnahmen abhängig sind, wurden zuletzt von schwierigen makroökonomischen Bedingungen belastet. Das konkurrierende Unternehmen Twitter hat ebenfalls im November einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. Die Techriesen hatten im Zuge des Coronabooms hohe Investitionen in neues Wachstum getätigt, in einigen Fällen waren diese aber zu übermäßig.

In einer Telefonkonferenz mit Analysten habe Meta-Chef Zuckerberg zuletzt erklärt, dass der Konzern daran arbeite die Organisationsstruktur zu verschlanken und einige Schichten im mittleren Management zu entfernen. Zudem will der US-Konzern proaktiver bei der Streichung von Projekten mit geringer Leistung und Priorität vorgehen, schrieb die Financial Times weiter.

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.

Bis zum nächsten Mal,

Luca Bißmaier