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NVIDIA: Exportfreigabe für H200 öffnet wieder den Weg nach China!

Bildherkunft: AdobeStock_607146070

Die US-Regierung hat NVIDIA wieder den Zugang zum chinesischen Markt geöffnet. Künftig darf der KI-Chip H200 unter Auflagen an ausgewählte Kunden in China geliefert werden. Für den Marktführer bei KI-Beschleunigern entsteht damit erstmals seit den verschärften Exportkontrollen wieder ein offiziell zulässiger Vertriebskanal in die Volksrepublik. Die Aktie legte nach der Ankündigung um rund 2 % zu.

Bedingung ist eine Abgabe an die USA in Höhe von 25 %

US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass die Lieferung allerdings mit einer Abgabe von 25 % an die USA verbunden sei. Des Weiteren dürfe die nationale Sicherheit nicht gefährdet werden. NVIDIA spricht von einem "wohlüberlegten Gleichgewicht" zwischen wirtschaftlicher Öffnung und Sicherheitsinteressen. Dem Präsidenten zufolge soll derselbe Ansatz auch für Wettbewerber wie AMD, Intel und andere US-Chipkonzerne gelten.

Festnahme von zwei Chinesen wegen H100- und H200- Schmuggels

Parallel gehen die US-Behörden entschiedener gegen illegalen Technologietransfer vor. Zwei chinesische Staatsbürger wurden festgenommen, weil sie Chips der Typen H100 und H200 über Strohmänner und Zwischenhändler nach China geschmuggelt und falsch deklariert haben sollen, um Exportkontrollen zu umgehen. Das Netzwerk soll mindestens seit November 2023 aktiv gewesen sein. Ein weiterer Beteiligter hat sich bereits schuldig bekannt. NVIDIA betont, man werde weiterhin mit der Regierung zusammenarbeiten, um den Sekundärmarkt zu kontrollieren und illegale Kanäle zu schließen.

Neueste Blackwell-Generation weiterhin vom Export nach China ausgeschlossen

Der nun gewählte Kurs gilt als Kompromiss: Trump blockiert weiterhin die Ausfuhr der neuesten Blackwell-Generation nach China, verzichtet aber auf einen vollständigen Stopp von US-Chipexporten. Ein völliges Exportverbot würde nach Einschätzung von Regierungsvertretern chinesische Anbieter wie Huawei zusätzlich motivieren, eigene KI-Chips aggressiver im Heimatmarkt zu platzieren. Kritiker warnen dennoch, dass der Verkauf leistungsstarker H200-Beschleuniger Pekings Militär stärken könne. Der H200 gilt als fast sechsmal leistungsfähiger als der H20. Er ist bislang der modernste KI-Chip, der regulär nach China geliefert werden darf. Damit könnten chinesische Labore Supercomputer aufbauen, deren Leistung mit westlichen Spitzenanlagen vergleichbar wäre.

China forciert die Etablierung einer unabhängigen Halbleiterindustrie

China zieht aus den US-Beschränkungen seine eigenen Schlussfolgerungen und beschleunigt den Aufbau einer unabhängigen Halbleiterindustrie. Die Volksrepublik investiert Milliardenbeträge in eine geschlossene Lieferkette von der Chipforschung über Lithografiesysteme bis zur Verpackungstechnik. Staatskonzerne wie SMIC in Shanghai erhalten massive Subventionen, lokale Regierungen legen Fonds für eine "strategische Autarkie" auf. Die Führung erhöht den Druck, westliche Komponenten durch inländische Alternativen zu ersetzen, selbst wenn diese technologisch noch zurückliegen. Über seine dominante Stellung bei Seltenen Erden verfügt China zudem über ein wirkungsvolles Druckmittel.

Blackwell-Plattform adressiert Rechenleistung im Billionen-Parameter-Maßstab

Im Produktportfolio von NVIDIA markiert der H200 nur einen Baustein einer aggressiven KI-Roadmap. Der Konzern hat im 1. Quartal des Fiskaljahres 2025 die Blackwell-Plattform vorgestellt, die Rechenleistung im Billionen-Parameter-Maßstab adressiert. Dazu gehören Blackwell-basierte DGX-SuperPOD-Systeme für generative KI, Netzwerkplattformen für InfiniBand und Ethernet sowie neue Software-Stacks für Rechenzentren. Mit NVIDIA Cosmos treibt der Konzern sogenannte "world foundation models" für physiknahe KI-Anwendungen voran, während die Edge-Plattform Jetson vor allem in Robotik und Automatisierung neue Leistungsstandards setzt.

Im 3. Quartal stieg der Nettogewinn um mehr als 60 %

Die aktuellen Geschäftszahlen unterstreichen, wie viel wirtschaftliche Schlagkraft hinter dieser Strategie steht. Im abgeschlossenen Fiskaljahr 2025 erwirtschaftete NVIDIA einen Umsatz von 130,5 Mrd. USD, nahezu eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn stieg auf 72,9 Mrd. USD, was einem Plus von rund 145 % entspricht. Im 3. Quartal des Fiskaljahres 2026 steigerte der Konzern den Umsatz auf 57,0 Mrd. USD und erzielte einen Nettogewinn von 31,9 Mrd. USD – jeweils ein deutlicher Zuwachs von über 60 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bislang enthalten die Prognosen keine potenziellen Erlöse aus der Wiederaufnahme des China-Geschäfts mit dem H200.

Fazit

NVIDIA verwendet die Exportfreigabe für den H200, um sich in einem regulierten Rahmen wieder Zugang zum größten externen Wachstumsmarkt für KI-Infrastruktur zu sichern, ohne die technologische Speerspitze aus der Hand zu geben. Zugleich zeigen die Zahlen, dass der Konzern die KI-Wachstumswelle bereits ohne China auf ein außergewöhnlich hohes Umsatz- und Gewinnniveau gehoben hat. Zusätzliche Erlöse aus China würden den Gewinn noch weiter nach oben schrauben, während die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen im Bereich Hochtechnologie weiter zunimmt. Derzeit weiß NVIDIA dieses Spannungsfeld konsequent zu seinen Gunsten zu nutzen.

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